864 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hiltsgeschäfte. 0 147.30 %. – In Frankf. a. M.: 173.10, 214.70, 248, 260, 241, 227.60, 167, 100.80, 78.50, 106, 124, 129.10, 120.50, 100.60, 115.50, 140, 156.50, 169.50, 148 %. – In München Ende 1896 bis 1912: 247.25, 260, 240.50, 227.50, 166.50, 100.30, 77, 105.75, 124.50, 130, 120.10, 100, 115, 139.50, 156.50, 168.50, 148.35 %. – Auch notiert in Hamburg, Cöln, Augsburg. Zulassung der neuen Aktien Nr. 42 001–50 000 erfolgte im Juli bezw. Aug. 1907, die Aktien Nr. 50 001 bis 60 000 sind seit April bezw. Mai 1911 lieferbar, Nr. 60 001–70 000 seit April-Mai 1912; erster Kurs in Berlin am 17./4. 1912 156.75 %. – Die Aktien sind zum Terminhandel zugel. Dividenden 1893/94–1911/12: 9, 10, 14, 14, 14, 15, 15, 0, 0, 0, 0, 4, 5, 5, 5, 6, 7, 7½, 8 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) 3 Direktion: Gen.-Dir.: Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar Ritter von Petri, Dir. Dr. Rud. Cohen, Dir. Max Berthold, Nürnberg. Prokuristen: H. Seressé, Reg.-Baumeister a. D. Paul Götz, Joh. Bieber, Joh. Fleischmann, Friedr. Hertlein, Franz Keeser. Aufsichtsrat: (8–14) Vors.: Erbl. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, München; I. Stellv.: Kal. Geh. Baurat Gen.-Dir. Dr. Anton Ritter von Rieppel, Nürnberg; II. Stellv.: Geh. Komm.-Rat Alex. Wacker, Schachen; Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Otto von Steinbeis, Brannenburg; Fabrikbes. Gottlieb von Langen, Cöln; Bank-Dir. Ferd. Lincke, Hamburg; Oberst z. D. Ludwig Wittmer, Eisenach; Komm.-Rat Jos. Pütz, Geh. Komm.-Rat Brauser, Bank-Dir. Adolf Pöhlmann, München; Dir. Hugo Natalis, Berlin; Rechtsanw. u. Stadtrat Ernst Bassermann (M. d. R.), Mannheim. Zahlstellen: Für Div.: Nürnberg: Gesellschaftskasse, Anton Kohn, Bayer. Vereinsbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, J. Dreyfus & Co.; Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Disconto- Bank; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. 36 = Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Nürnberg. Gegründet: 6./3. 1895. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. QZweck: Ausnützung der elektrischen Kraft in jeder Form, insbesondere Erwerbung von Anlagen zur Ausnützung der Elektrizität, Betrieb solcher Anlagen für eigene und fremde Rechnung, sowie für gemeinschaftliche Rechnung mit Dritten, Beteiligung bei gleichen oder verwandten Unternehmungen in jeder Form, Veräusserung solcher Anlagen und Beteiligungen, Erwerbung und Verwertung von Konzessionen für einschlägige Unternehmungen, Vor- bereitung, Ausführung und Vergebung der bezüglichen Bauarbeiten, Erwerbung und Verwertung einschlägiger Patente und Lizenzen, Errichtung von Gesellschaften für die Herstellung und den Betrieb von Anlagen der vorgedachten Art und Verwertung solcher Gesellschaftsanteile. Die Ges. betreibt ihre Geschäfte in engster Fühlung mit der Elektrizitäts-Akt.-Ges. vormals Schuckert & Co.; die Beziehungen beider sind durch das Interesse, welches sie an ihrer gegenseitigen Entwickelung haben, sowie durch vertragliche Festsetzungen gewährleistet. Die Ges. betreibt in eigener Verwalt. die Elektr.-Werke in Berchtesgaden, Günzburg, Jassy (Rumänien); die Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vohwinkel mit 13.3 km Länge, sowie das Elektrizitätswerk u. Strassenbahn in Mühlhausen i. Th. Für die Anlage in Berchtesgaden gewährt der Ges. die Firma Schuckert eine 6 %, für die Anlage in Günzburg eine 5 % Zins- garantie. Die Genehmigung für die elektrische Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vohwinkel (s. oben) ist am 31./10. 1896 auf die Dauer von 75 Jahren von der Betriebseröffnung ab erteilt worden. über. Die Stadtgemeinden sind berechtigt, die Anlage nach Ablauf vo n 25 Betriebsjahren und weiter alle 5 Jahre zum 22fachen durchschnittlichen Reinertrag der der Übernahme vorausgegangenen 5 Betriebsjahre, mindestens aber zu 120 % des Buchwertes zu übernehmen. Die Stadtgemeinden haben nach Ablauf der ersten 25 vollen Betriebsjahre Anteil am Rein- gewinn mit 25 %, soweit derselbe 6 % des Anlagekapitals übersteigt und mit 50 % des Rein- gewinnes über 8 %. Betriebsüberschuss der Schwebebahn 1907/08–1911/12: M. 560 000, Grundstück wurde im Anschluss an die Zeche ein neues Elektr.-Werk errichtet, zu dessen Finanzier. eine neue Ges. m. b. H. gegründet wurde, an der sich die Continentale Ges. für elektr. Unternehm. in Nürnberg u. die Bergischen Kleinbahnen je zur Hälfte beteiligten. Das Effekten-Kto der Continentalen Ges., am 31./3. 1912 mit M. 13 713 630 zu Buch stehend, umfasste folgende Werte: Staatspapiere für Kaut. u. Dotierung von Ern.-F., Aktien der Elektra, Akt.-Ges. zu Dresden (letzte Div. 3½, 4, 4½, 5½, 6 %); 4½ % Prior.-Aktien der Comp. du chemin de fer sur route de Paris à Arpajon (letzte Div. 4½ %); Aktien der Société Continentale de Traction et d'Eclairage par I'Electricité in Paris (Libau) (letzte Div. 3, 4, 5 %); Aktien der Société Industrielle d'Energie Electrique in Paris (letzte Div. 3, 4, 4½ %); Aktien der Società Toscana per Imprese Elettriche in Florenz (letzte Div. 10, 10 %) Compafiia General Madrileia de Electricidad, Madrid (letzte Div. 6, 0 %); Aktien der Societa Industriale Elettro-Chimica di Pont Saint Martin, Mailand (letzte Div. 0, 4 %); Sociedad Electro-Quimica de Flix in Barcelona (letzte Div. 7, 8, 8, 8 %); Rhein. Schuckert-Ges. f. elektr. Industrie in Mannheim (letzte Div. 7, 7½ %); Öblig. der Bergischen Kleinbahnen, sowie einzelne kleinere Posten. Nach Ablauf dieser Frist geht die Anlage unentgeltlich in den Besitz der Stadtgemeinden 552 000, 631 000, 681 000, 726 000, Auf einem von der Zeche Adler in Kupferdreh erworbenen