Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. 969 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: z. R.-F. 47 104, 2. Beamtenhilfskasse 10 000, Div. 480 000, Tant. an A.-R. 28 245, z. R.-F. B 51 579, z;. Dispos.-F. 10 183, z. Div.-R.-F. 108 659. Sa. M. 735 770. – Kredit: Gewinn M. 735 770. Dividenden 1900/01–1911/12: 4½, 4½:, 4½, 4½, 4½, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6 % (für 1904/00 teilweise aus dem Disp.-F. entnommen). Direktion: Arnold Seyrig, Heinr. Spoerry, Adolf Jaeger, Alfred Sandoz, Alfred Spoerry. Prokuristen: Oskar Labram, Karl Reymann, Carl Ecuyer, Rud. Diener, Karl Fuchs, Willy Sandoz. Aufsichtsrat: Joh. Vaucher, Eugen Favre, Alfred Engel, Camille de Lacroix, Albert Sandoz, Alfred Schoen. Commandit-Ges. auf Actien Frey & Co. in Mülhausen i. Els. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei mit ca. 80 000 Spindeln. Kapital: M. 1 696 000 in Aktien à M. 1000. Letzte Statutänd. 3./8. 1898. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Lt. G.-V. v. 3./8. 1898 ist bestimmt worden, dass der Anteil der pers. haft. Ges. und der beteiligten Angestellten am Reingewinn, welcher bisher 15–30 % be- trug, auf 30–40 % erhöht werde. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Immobil. 2 324 517, Kassa 5504, Portefeuille 64 982, Waren u. Vorräte 1 709 452, Debit. 794 882. – Passiva: A.-K. 1 696 000, Vorsichts-Kto 901 767, R.-F. 169 608, Kredit. 2 130 331, Vortrag 1632. Sa. M. 4 899 339. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Übertrag diverser Konti 4 994 852, Vortrag 1632. – Kredit: Vortrag 3803, Übertrag diverser Konti 4992 681. Sa. M. 4 996 485. Gewinn 1897/98–1911/12: (inkl. Vortrag) M. 22 889, 707, 6159, 3767, 2398, 67, 604, 14 943, 8880, 17 628, 23 955, 12 207, –, 3803, 1632. Dividenden 1905/06–1911/12: 0, 0, 10, 10, 4, 0, 0%. Direktion: Gust. Bader, Gaston Frey, pers. haft. Ges. Prokurist: C. Ott. Kullmann & Cie., Akt.-Ges. in Mülhausen i. E. Gegründet: 28./10. 1896. Firma bis 29./11. 1905; Spinnereien u. Webereien Kullmann & Cie. Zweck: Fortbetrieb der Baumwollspinnerei u. Weberei der Komm.-Ges Kullmann & Cie. in Mülhausen i. E. u. des Betriebes der A.-G. Spinnerei u. Weberei Wildenstein. Die Ges. übernahm als Einlagen von der Kommanditges. Kullmann & Cie. deren Spinnereien u. Webereien in wWittenheim mit 131 462 qm Grundfläche u. Mülhausen i. E. mit 5526 qm Grundfläche, von der A.-G. Spinnerei u. Weberei Wildenstein, deren Spinnerei u. Weberei in Wildenstein mit 72 810 qm u. gewährte dagegen an Kullmann & Cie. 3510, an Spinnerei und Weberei Wildenstein 250 Aktien. Die übrigen 240 Aktien wurden von den anderen drei Mitgründern übernommen. (Ausführliches siehe Jahrg. 1902/1903 d. Buches.) In Wildenstein arbeiten in der Weberei 300 Stühle, in der Spinnerei in Wittenheim 21 416 Spindeln, in der Weberei 600 Stühle, in der Weberei in Mülhausen i. Els. 307 Stühle. In Wittenheim ist 1897 aus dem Erlös der Anleihe eine neue Fabrik erbaut und zwar eine Spinnerei mit 62 000 Spindeln. In Mülhausen wird die mit 45 000 Spindeln arbeitende Mako-Spinnerei der Mülhauser Baumwollspinnerei A.-G. vorm. Naegely freres seit 1./1. 1902 betrieben. Dieselbe ist kontraktlich auf längere Jahre gepachtet. Der Anschaffungswert der Grundstücke, Gebäude, Masch. etc. erreichte bis 30./6. 1912 die Summe von M. 10 113 233, es sind abgeschrieben M. 3 769 332, somit Buchwert am 30./6. 1912 M. 6 343 900. Das Geschäftsj. 1910/11 ergab einen Verlust v. M. 278 589, gedeckt aus R.-F. Im Geschäftsjahr 1911/12 resultierte ein neuer Verlust von M. 216 492. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: I. M. 4 000 000 in 4 % Oblig. vom 18./3. 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 innerh. 20 J. durch jährl. Auslos. von M. 200 000 im März auf 1./7.; kann verstärkt auch ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj.: Coup. 5, Teilschuldverschreib. 30 J. n. F. Sicherheit: I. Hypoth. zu gunsten des Comptoir d'Escompte de Mulhouse auf die Baumwollspinnerei u. Weberei in Wittenheim, Weberei in Mülhausen, Baumwollspinnerei in Wildenstein, nebst allen Ein- richtungen u. Zubehör, sowie allen event. Neubauten, Betriebsmobiliar etc. (Fabriken in Betrieb bewertet auf M. 3 450 000, neue Fabrik in Wittenheim bewertet auf M. 3 000 000.) Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mülhausen: Ges.-Kasse, Comptoir d'Escompte de Mulhouse, Bank von Elsass u. Lothringen: Strassburg: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Am 30./6. 1912 nocb in Umlauf M. 2 000 000. Kurs in Berlin Ende 1897–1912: 99.70, –, 98, –, 90, 91, 96.50, 97.75, –, –, –, –, –, 94.50, 97, – %. Aufgelegt 2./8. 1897 zu 101 %, (Im Juli 1909: 98 %; seitdem nicht mehr am Markt, aber gelegentlich in Mülhausen zu ca. 101 % erhältlich.) II. M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1907. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen dem Vorst. u. Be- amten etc. 45 %, 3 % dem Arbeiterstift u. 2 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Funi 1912: Aktiva: Immobil. u. industr. Mobiliar 6 343 900, Waren u. Vorräte 6 769 496, Debit. 6 206 716, Kassa, Wechsel u. Effekten 393 745. – Passiva: A.-K.