Fabriken für Chemikalien ete. 1079 geworden ist. Das Grundstück- u. Fabrikanlagen-Kto für 1905/06–1911/12 weist Erhöh. von M. 276 940, 126 155, 41 645, 161 801, 219 503, 116 096, 143 777 auf, von denen der grösste Teil für das inzwischen in Betrieb gelangte neue dritte System der Schwefelsäurefabrik u. der Rest für andere notwendig gewordene Erweiterungen u. Neuanlagen verwendet wurde. 1912/13 Bau einer Anschlussbahn (2 km) zu Fabrik I mit ca. M. 90 000 Kostenaufwand. –— Das Bergwerkskto enthält die Beteilig. bei dem Kalisalzbergwerk Ludwig II., welches wiederum Anteile der Gew. Oelerse bezw. Aktien der Hannov. Kaliwerke besitzt; dieses Konto stand nach weiterer Abschreib. 1907/08 u. 1908/09 von M. 60 000 bezw. 50 000 in der Bilanz 1909 mit noch M. 1 250 000 zu Buche, hierzu kam 1909/10 die Erwerb. von vier weiteren Kuxen mit zus. M. 32 000, sodass das Bergwerkskto ult. Juni 1910 mit M. 1 282 000 zu Buche stand. Im Geschäftsj. 1910/11 wurden auf diese 237 Kuxe je M. 800 = M. 189 600 Zubusse ein- gefordert, wegen Erwerb. eines Grubenfeldes seitens der Gew. Ludwig für M. 800 000; Bergwerkskto also jetzt M. 1 471 600, hierzu M. 2467 nachträgl. erhob. Stempel auf Zubusse, zus. also jetzt M. 1 474 067. Die Ges. ist indirekt an dem Kalisyndikat beteiligt, u. zwar al- Sonderfabrik mit einem seit 1. Januar 1910 ganz vom Kalisyndikat zu liefernden Anteil, andererseits wegen der Beteil. an Ludwig II. Gesamtabsatz 1899/1900 bis 1905/1906: 576084, 625 472, 494 294, 562 234, 632 658, 736 956, 793 996 Ztr.; Erlös: M. 4 864 829, 5 035 327, 4 655 440, 4 238 979, 3 863 801, 4 197 490, 4378 707; später nicht veröffentlicht. In dem 1911/12 erzielten Reingew. von M. 360 796 ist die Ausbeute des Bergwerks Ludwig II. mit M. 118 500 enthalten (gegen M. 103 950, 115 500, 69 900, 69 900, 81 539, 93 200, 81 550, 69 900, 46 600, 71 100, 94 800 in den Vorjahren). Kapital: M. 4 000 000 in 10000 Aktien à M. 300, 832 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600. Urspr. Kapital M. 1 590 000; davon M. 300 000 vom Vorbesitzer zurückgeschenkt, erhäöht 1882 um M. 210 000, 1883 um M. 1 500 000, div.-ber. ab 1./1. 1884, begeben zu 115 %. Die 1874 ausgegebenen M. 1 500 000 St.-Prior.-Aktien wurden auf 1./12. 1882 gekündigt. Die 1883er Em. diente zum Ankauf von Kuxen am Kalisalzbergwerk Ludwig II (s. oben). Ferner erhöht zur Verstärk. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 2./11. 1912 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 832 Aktien à M. 1200 u. 1. Aktie à M. 1600 mit Div.-Ber. für 1912/13 zur Hälfte. über- nommen von Jacquier & Securius zu 112.50 90, angeboten den alten Aktionären 3:1 vom 12.–29./11. 1912. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St., die Aktie a M 1600 = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, höchstens 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 12 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundst. u. Fabrikanlagen 1 000 000, Bahnanlage 67 884, Wohnhaus 50 000, Pferde u. Wagen 1. Feuerversich. 8878, Unfallversich. 2497, Berg- werk 1 474 067, Kassa 2790, Wechsel 14 053, Effekten 100 898, Debit. 623 319, Rohmaterial. u. Fabrikate 908777. – Passiva: St.-Aktien 3 000 000, unerhob. Div. 1683, allg. Unterst.-F. 112302 (Rückl. 18 000), Delkr.-Kto 7415, R.-F. 300 000, Spez.-R.-F. 60 000, Talonsteuer-R.-F. 12 000 (Rückl. 3000), Kredit. 419 969, Div. 270 000, Tant. an Vorst. 23 822, do. an A.-R. 21 060, Vortrag 24 913. Sa. M. 4 253 167. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 61 312, Reparat. 24 443, Gen.-Unk. 171 573. Abschreib. 143 777, Gewinn 360 796, – Kredit: Vortrag 20 469, Fabrikat.-Kto 622 418, verf. Div. 120, Bergwerksausbeute 118 500, Zs. u. Agio 394. Sa. M. 761 903. Kurs Ende 1888–1912: 147.10, 134.90, 130.75, 122.20, 138.50, 150.60, 192.75, 172.75, 175.40, 172.25, 162.50, 158, 164.90, 156.50, 150, 143.25, 141.50, 146.50, 137.25, 123, 111, 143.75, 145.25, 159.75, 139 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1885/86–1911/1912: 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 11, 11, 11, 11, 10, 10, 12, 10, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 7%, „ % Caußp Verje (K) Direktion: Dr. Zuckschwerdt; stellv. Dir. H. Görig, E. Windus, Dr. A. van Haaren. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Geh. Komm.-Rat H. Frenkel, Komm.-Rat IL.. Friedmann, Dr. L. Elsbach, Dr. Nic. Caro, Berlin; Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Jacquier & Securius, Berl. Handels-Gesellschaft, Deutsche Bank. . Chemische Produktenfabrik (Fabriques de produits chimiques de Thann et de Mulhouse) in Thann i. Els., mit Zweigniederlassung in Mülhausen i. Els. Gegründet: 1872. Zweck: Fabrikation chem. Produkte. Das Etablissement in Mülhausen wurde 1884 erworben. Kapital: M. 2 640 000 (= frs. 3 300 000) in 660 Nam.-Aktien à M. 4000 (= frs. 5000). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6; bis 1909 vom 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Rewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (ist erfüllt), 5 % erste Div., hiernach vom Uberschuss 1 die auf alle Rechnungen der Fabrikarbeiter zu verteilenden Anteile, deren Grösse durch den A.-R. zu bestimmen ist u. nicht weniger als 3 % betragen soll, 2) für die Vorstands- mitglieder u. Angestellten die Anteile, wie solche den Betreffenden nach Ermessen des A.-R. von diesem zugebilligt werden, der hiernach verbleib. Überrest zur Verf. der G.-V.