Farben- und Bleistift-Fabriken ete. 1087 Debit. 174 691, Avale 8000, Postscheckkto 1199, Bankguth. 372 354, Kassa 2055, Wechsel 40 171, Warenbestände 121 605, Bau-K. Riga 535 612. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Kredit. 152 001, Avale 8000, R.-F. 230 000, Dispos.-F. 70 000 (Rückl. 17 148), Div. 203 000, do. alte 210, Tant. 30 909, Vortrag 20 040. Sa. M. 2 314 091. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 64 086, Gewinn 271 096. – Kredit: Vor- trag 17 928, Waren-Kto 304 045, Zs. 13 209. Sa. M. 335 184. Kurs Ende 1911–1912: 233, 217 %. Die Zulassung der Aktien wurde im Jan. 1911 in Frankf. a. M. genehmigt; erster Kurs 177 %. Die Zulassung in Berlin erfolgte im April 1912; erster Kurs am 7./5. 1912: 250 %. Kurs daselbst Ende 1912: 212.50 %. Dividenden 1907/08–1911/12: 8, 10, 11, 14, 14 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Ing. Gottfried Wegelin. Aufsichtsrat: (Höchstens 5) Vors. Carl Wegelin, Cöln-Lindenthal; Stellv. Kaufm. Anton Bensberg. Kaufm. Friedrich Grüneberg, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, J. H. Stein; Frankf. a. M.: A. Merzbach; Berlin: Gebr. Merzbach; Offenbach: S. Merzbach: Wiesbaden: Wiesbadener Bank S. Bielefeld & Söhne. Farbwerke Franz Rasquin Akt.-Ges. in Mülheim a. Rh. Gegründet: 25./1. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 3./3. 1908. Gründer: Franz Rasquin, Köln; Jakob Rasquin, Essen; Josef Rasquin, Dr. Heinr. Kaiser, Heinr. Steinkrüger, Mülheim (Rhein). Auf das A.-K. von M. 1 300 000 haben die Gründer eingelegt ihren Anteil an dem Vermögen des von ihnen unter der Firma Farbwerke Franz Rasquin G. m. b. H., betriebenen Fabrikgeschäfts, welches laut Bilanz vom 1./7. 1907 die folgenden Einzelgegen- stände umfasste: die auf M. 728 960 geschätzten Immobil. zum Betrage von M. 605 000, An- lagen, Masch., Geräte, Werkzeuge, Möbel nebst Fuhrpark, geschätzt zu 331 627, zum Buch- werte von 178 934, Geschäftsforder. 277 698, Wertp. 2500, Kassenbestand 5865, Waren 230 000, zus. M. 1 300 000, davon haben eingebracht: Franz Rasquin, Köln M. 1 092 000, Jakob Rasquin, Essen 65 000, Josef Rasquin 13 000, Chemiker Dr. Heinr. Kaiser 65 000, Heinr. Steinkrüger, Mülheim a. Rh. 65 000, zus. 1 300 000. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung der unter der Firma Farbwerke Franz Rasquin G. m. b. HI. in Mülheim am Rhein betriebenen Farbenfabrik. Spez.: Erdfarben, Mineralfarben, Lack- farben u. in geringem Umfange sonst. chemische Produkte. Ca. 140 Arbeiter u. 26 Beamte. Umsatz 1907/08–1911/12: M. 1 360 219, 1 431 696, 1 556 442, 1 673 679, 2. Das bisherige Fabrik- grundstück umfasst ca. 11 500 qm. 1910/11 Ankauf eines neuen ca. 36 000 qm grossen Ge- ländes für ca. M. 127 234 auf dem eine neue Fabrik errichtet werden soll, um sämtl. bis- herigen Betriebe dahin zu verlegen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000, lt. G.-V. v. 18./4. 1910 um M. 200 000 erhöht, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./7. –30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann etwaige besondere Rücklagen, mind. 5 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundstücke 477 234, Gebäude 221 581, Masch. 127 616, Fuhrwerk 3750, Warenvorräte 242 236, Effekten u. Hypoth. 29 636, Kassa 4333, Wechsel 99 889, Banken etc. 251 730, Debit. 478 376, Neubau 36 885, Avale 36 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. I 84 056 (Rückl. 14 602), do. II 30 000, Talonsteuer-Res. 8000 (Rückl. 3000), Arb.-Unter- stütz.-F. 15 481 (Rückl. 5000), Kredit. 37 868, Avale 36 000, Div. 195 000, Tant. 27 572, Vortrag 75 292. Sa. M. 2 009 271. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 203 209, Abschreib. 22 288, Gewinn 320 467. – Kredit: Vortrag 28 418, Betriebsüberschuss 517 548. Sa. M. 545 966. Kurs Ende 1012: 194.90 %. Die Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse wurde im Jan. 1912 genehmigt; erster Kurs am 6./2. 1912 214 %. Dividenden 1907/08–1911/12: 10, 10, 12, 13, 13 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Chemiker Dr. Heinr. Kaiser, Kaufm. Heinr. Steinkrüger. Aufsichtsrat: (37) Vors. Franz Rasquin, Köln; Stellv. Franz Proenen, Justizrat Dr. Sauer, II, Köln. Prokuristen: Leonh. Stössel, Pet. Braun. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankfurt a. M. u. Essen: Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. = 3 3 – * 0 7― Bleistiftfabrik vorm. Johann Faber, A.-G. in Nürnberg, Schanzäckerstrasse 33. Gegründet: 29./7. 1895 durch Übernahme der Carl und Ernst Faber gehörigen Bleistift- tabrik in Firma Johann Faber. IZweck: Fabrikation und Grosshandel mit Blei- u. Farbstiften, Schiefertafeln, Federhaltern, Kreide-, Künstler- und anderen Stiften, sowie Schreib- und Zeichenmaterialien. Der Grundbesitz der Ges. umfasst ein nahe dem Güterbahnhof liegendes Anwesen, auf dem sich der Hauptfabrikbetrieb befindet, in Grösse von ca. 5500 am, wovon etwa 3800 qm überbaut sind, sowie das Grundeigentum an der Dianastrasse, auf welchem sich eine zur