Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1139 aà M. 1000, angeboten den Aktionären 3:1 vom 2.–12. Kug. 1899 zu 115 % zuzügl. 4 % Z6. ab 1./1. 1899 und Schlussscheinstempel. Hypotheken: M. 650 000 zur 1. Stelle zu 4½ %, mit ½ % Amort.; M. 50000 zur 2. Stelle zu 4½ % und M. 50 000 zur 3. Stelle zu 5 % auf längere Jahre fest. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 658 805, Kassa 9, Amort.-F. 26 000, Masch. 225, Debit. 55 653, Verlust 965 762. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 700 000, Handl.-Unk. 1499, Grundstücksertrag u. Unk. 3831, Kredit. 625, Delkr.-Kto 500. Sa. M. 1 706 455. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag M. 967 517, Grundstücksertrag u. Unk. 718. – Kredit: Werkzeuge 2394, Utensil. 79, Verlust 965 762. Sa. M. 968 236. Dividenden 1898–1905: 9, 9, 7, 4, 4, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Wilh. Hohenstein. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Herm. Brugsch, Bernh. Grünwald, Bruno Elkan, Berlin. W. Hagelberg Akt.-Ges. in Berlin, Marienstrasse 19–22. Zweigniederlassungen in London und New York. Gegründet: 20./2. 1897 mit Nachtrag v. 11./11. 1898 mit Wirkung ab 1./4. 1896; eingetr. 21/¾11 1898. Übernahmepreis M. 3 800 000, wovon M. 3 200 000 in Aktien, der Rest in 4 % Hypothek. Hierfür ging das gesamte Vermögen der Firma W. Hagelberg samt Grundstück u. Gebäuden Marienstr. 19/22, alle Patente, Urheberrechte etc., sowie die Aussenstände mit Ausnahme der Kasse u. des Reichsbank-Giroguth. in Besitz der A.-G. über. Zweck: Erwerb u. Fortführung des bisher von der Firma W. Hagelberg zu Berlin mit Zweigniederlass. in London u. New York betriebenen Fabrik- u. Handelsgeschäfts. (Luxuspapier- fabrik, insbes. chromolithographische Druckerei mit Nebenbetrieben u. Spitzenpapierfabrikation.) Die jährl. Anschaffungen für Originale, Lithographien, Platten, Steine etc. sind ganz be deutend. Die Ges. besitzt das 3685,3 qm grosse Grundstück Marienstr. 19–22, Berlin, er- mietete Fabrikräume Schönhauser Allee 53/54. Zur Ausdehnung des Fabrikbetriebes wurde 1906 das benachbarte Grundstück Marienstr. 13 für M. 220 000 erworben, wovon M. 77 500 bar bezahlt, M. 142 500 blieben als Hypoth. stehen. Ca. 60 % des Absatzes fallen auf den Export. Das Geschäftsj. litt 1909/10 unter dem Rückgang des Absatzes in den Hauptverkaufspunkten Berlin, London u. New York; hier besonders wegen der Erhöhung des Zolles. 1910/11 hat die Ungunst der Geschäftslage nicht nur angehalten, sondern sich noch verstärkt; der Reingewinn von M. 43 817 wurde vorgetragen. Auch das Resultat des J. 1911/12 war ein ungünstiges; nach M. 402 354 Abschreib. resultierte eine Unterbilanz von M. 252 579, ge- deckt aus R.-F. Kapital: M. 3 200 000 in 3200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 600 000 zu 4 %, auf Marienstr. 19/22, kündbar seitens der Ges. jederzeit, seitens des Gläubigers nicht vor 1./4. 1906; ferner M. 140 000 zu 4 % auf Mariensttr. 13 Geschäftsjahr: 1. 4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % u. höchstens 10 % z. R.-F., vom verbleib. Überschusse vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1912: Aktiva: Grundstücke 737 060, Gebäude 379 000, Grundstücke Marienstr. 13 196 000, Masch. I 68 000, do. II 205 000, Utensil. 41 000, Originale u. Urheberrechte 94 000, Lithographien 180 000, Platten u. Schnitte 54 000, Walzen 27 000, Steine 118 500, Zink- druckplatten 1200, Patente u. Musterschutz 1, Feuerversich. 7000, Fuhrwerk 1, Material. 172 309, Waren 607 360, Kto Fil. London 310 018, do. New York 450 813, Debit. 498 281, wechsel 36 015, Kassa 82 355. – Passiva: A.-K. 3 200 000, Hypoth. 740 000, R.-F. 38 379, Kredit. 146 537, Delkr.-Kto 40 000, Arb.-Stift. 100 000. Sa. M. 4 264 916. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 308 753, Zs. 38 066, Abschreib. 402 354, verlust New York 93 588. – Kredit: Vortrag 43 817, Kto Fil. London 41 269, Waren 501 783, Grundstückertrag 3313, Verlust 252 579 (gedeckt aus R.-F.). Sa. M. 842 763. Kurs Ende 1904–1912: 146.75, 150.25, 141, 123.50, 116.75, 102.50, 88.75, 71, 40.75 %. Zugel. M. 3 200 000, davon von der Zahlst. zur Zeichnung aufgelegt 23./3. 1904 M. 1 000 000 mit Div.-Recht ab 1./4. 1904 zu 145 % zuzügl. Stück-Zs. ab 1./4. 1904; erster Kurs 5./4. 1904: 147.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1896/99: 12 % (3 J.); 1899/1900–1911/12: 8, 8, 7, 8, 9, 9, 9, 7½, 7½, 6, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dr. phil. Louis Hagelberg, Stellv. Dr. Oskar Münsterberg. Prokuristen: Franz Kreuz, Heinr. Berthold, Fr. Hagelberg, P. Runk. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. S. Samuel, Stellv. Gen.-Konsul Komm.-Rat Max Leon, Bank-Dir. Dr. jur. W. Gerschel, W. Hagelberg, Berlin. Zahlstellen: Gesellschäftskasse; Berlin, Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein. * * 35 Carl Hellriegel, Akt.-Ges. in Berlin. Bureau in Neukölln, Jägerstr. 2. (In Liquidation.) Gegründet: 11./3. bezw. 15./5. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 20. 9. 1901. Erwerb der der Kommandit-Ges. Carl Hellriegel gehörigen Luxuspapierfabrik. (Übernahmepreis „.