1296 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Hotel und Kurhaus St. Blasien A.-G. in St. Blasien in Baden. Gegründet: 1887. Zweck: Weiterbetrieb des vormals Otto Hüglin angehörenden gastwirtschaftl. An- wesens in St. Blasien in Verbind. mitleiner Wasserheilanstalt, letztere unter Leitung von. Hofrat Prof. Dr. Determann. Die G.-V. v. 20./12. 1911 sollte Mittel zur Errichtung einer Auto- garage, eines Wagenschuppens u. eines Eiskellers im Betrage von M. 35 000 bewilligen, ferner die Genehmigung einer Beteiligung an der G. m. b. H. „Grand Hotel Bellevue und Kurhaus Sanremo“ mit M. 30 000 u. des „Sanatorium Luisenheimé mit M. 20 000 erteilen. Kapital: M. 615 000 in 615 Aktien à M. 1000. Früher M. 450 000. Die G.-V. v. 15./11. 1900 beschloss Erhöhung um M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000, begeben zu 125 % plus 2½ % üß Em.-Spesen. Die G.-V. v. 16./12. 1908 beschloss den Ankauf der Anteile des Sanatoriums Villa Luisenheim in St. Blasien u. im Zus. hang damit die Erhöhung des A.-K. um M. 115000 zu pari lt. V. v. 26./7. 1909. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. oder Dez. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Gebäude u. Liegenschaften 951 850, Geräte, Fahrnisse u. Vieh 114 730, Waren 18 353, Prämienrückstell. 5592, Wertp. u. Beteilig. 156 630, Darlehen 15 000, Bankguth. 94 449, Kassa 1556, Debit. 17 925. – Passiva: A.-K. 615 000, R.-F. 172 562, Kapitalschulden 500 000, lauf. Geschäftsschulden 24 253, Reingewinn 64 270. Sa. M. 1 376 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 17 229, Reingewinn 64 270. – Kredit: Vortrag 2943, Betriebsgewinn 78 557. Sa. M. 81 500. Reingewinn 1897/98–1911/12: M. 46 028, 40 498, 34 068, 43 766, 40 090, 38 754, 41032.44 900, 50635, 46 801, 56 233, 61 784, 66 677, 67 577, 64 270. Direktion: Th. Meule, Rich. Müller, Stellv. Prof. Fr. Stulz. Aufsichtsrat: Vors. Otto Hüglin, Freiburg. ― Akt.-Ges. Hotel Wangenburg vorm. Hotel V eyer in Wangenburg b. Zabern. Gegründet: 31./3. 1905 mit Wirk. ab 1./4. 1905; eingetr. 18./10. 1905. Gründer: P. Weyer geb. Roullet, Zabern; J. Weyer, Paul Weyer, Chicago; Marie Schott geb. Weyer, Dagsburg; Hceh. Braun, Wangenburg. BDie Ges. hat von 4 erstgenannten Gründern den bisher unter dem Namen „Hotel Weyer“ in Wangenburg betriebenen Gasthof mit dazu gehörigen Gebäuden, mit allen Betriebseinrichtungen, Rechten u. sonst. Zubehör übernommen. Gesamtwert dieser Sacheinlagen M. 200 000, wofür die genannten Gründer M. 200 000 in Aktien erhalten haben. Zweck: Betrieb eines Gasthofs in Wangenburg, verbunden mit Kutscherei. Kapital: M. 240 000 in 170 Inh.-Aktien à M. 1000, 100 Nam.-Aktien à M. 500 u. 100 Nam.-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1912: Aktiva: Immobil. 157 800, Ländereien 9440, Mobil. 50 280, Waren 8696, Kassa 187, Debit. 42 183. — Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 2297 (Rückl. 131), Kredit. 1869, Bankkredit. 21 922, Div. 2400, Vortrag 96. Sa. M. 268 587. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 17 130, Amort.-F. 600, Gewinn 28628. – Kxredit: Vortrag 442, Bruttogewinn 19 916. Sa. M. 20 358. Dividenden: 1904: 4 %; 1905/06–1911/12: 1, 1, 2½, 2½, 1½, 1½, 1 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Witwe Pauline Weyer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. F. B. Robach, Zabern; Stellv. Brauereibes. E. Amos, Wasselnheim; Pauline Weyer geb. Roullet, Zabern. Zahlstellen: Zabern u. Wasselnheim: Zaberner u. Wasselnheimer Bank. ――§――― Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken ete. A.-G. Aller-Mölle in Aller-Mühle b. Hadersleben. (In Liquidation.) Gegründet: 29./7. 1902. Gründer: 81 Landwirte etc. um Amtsgerichtsbezirk Hadersleben. Die G.-V. v. 4./11. 1910 beschloss die Auflös. der Ges. Dieselbe bezweckte den Ankauf der Aller-Mühle u. deren Bewirtschaftung. Die Firma der A.-G. wurde am 18./9. 1912 gelöscht. Kapital: M. 100 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 1000, wovon 50 % eingez. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Mühle 75 851, Gebäude 23 739, Länderei 20 000, Gerätschaften 3065, Mobil. 1821, Kassa 255, Haderslebener Creditbank 66, Säcke 3689, Vieh 3430, Pferde 4300, Lokomobilen 7334, Kohlen 183, Waren 27 492, Haderslebener Bank 24, Kto pro Diverse 40 638, Schweine 3178, Haushalt 500, Verlust 32 875. – Passiva: A.-K. 50 000, Akzepte 87 241, Hypoth. 110 000, R.-F. 544, Ern.-F. 544, Delkr.-Kto 116. Sa. M. 248 447.