Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken ete. 1301 Schlussrechnung am 5. Dez. 1912: A.-K. 600 000,–, abz. Verlust 543 697,94, bleibt 56 302,06; hiervon ab: bezahlte Liquid.-Rate auf 1000 Stück Aktien à M. 56,– 56 000, –, bleiben M. 302,06. Hiervon sind noch zu bezahlen: Gerichts- u. Notariatsgebühren, Inserate etc. Den verbleibenden Rest erhält die Braunschweigische Jubiläums-Stiftung. KursEnde 1896–1912: 86, 90, 90, 74.50, 72, –, 65, –, 60, 56, 50.25, 50.25, 28, –, –, –, – %. Notiert Braunschweig. Dividenden 1890/91–1908/09: 7, 0, 2½, 1½, 0, 2½, 5, 0, 2, 4½, 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Friedr. Müller, Erich Heyne. Aufsichtsrat: Vors. Arnold Rimpau. VIà Mj; v„ayv 7 7 N ** Bremervörder Mühlenwerke A.-G., vorm. Herm. Hagenah in Bremervörde. Gegründet: 20./5. 1911; eingetragen 7./7. 1911. Gründer: Komm.-Rat Herm, Hagenah, Bremervörde; Kaufm. Heinrich A. Suthhof, Senator Herm. Aug. Borcholte, Stade; Ing. Paul Winde, Berlin; Kaufm. Aug. H. Suthhof, Hamburg. Zweck: Fortführung der Geschäfte der vom Komm.-Rat Herm. Hagenah; Bremervörde, eingebrachten Mahl- u. Schneidemühlenwerke sowie die Holzbearbeitungsfabrik einschl. Handelsbetriebes mit allen einschlägigen Artikeln. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 200 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6 Gen.-Vers.: Im Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Kassa, Effekten, Debit u. Bankguth. 269 692, Waren- bestände 111 005, Inventar, Material., Geräte, Utensil., Wagen u. Pferde 13 230, Grundbesitz, Gebäude, Baulichkeiten, Masch. u. elektr. Anlage, Wasserkraft u. Fischereirecht 299 475. –— Passiva: A.-K. 400 000, Anleihe 200 000, Kredit- 52 237, Abschreib. 11 181, R-F 1500 (Rückl.), Div. 24 000, Tant. 3670. Talonsteuer-Res. 600, Vortrag 216. Sa. M. 693 404. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 98 856, Effekten 209, Abschreib. 11 181, Reingewinn 29 986. – Kredit: Mühlen 137 398, Fischerei- u. Grundstücksertrag 1690, Zs. 1136. Sa. M. 140 234. Dividende 1911/12: 6 %. Direktion: Wilh. Schulz, Peter Nissen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Herm. Hagenah, Bremervörde; Stellv. Heinr. A. Suthhof, Stade; Aug. H. Suthhof, Hamburg; Ing. Paul Winde, Berlin; Kaufm. Hans Borcholte, Oldenburg. Prokurist: Emil Wüpper. *Mühlenwerke Gottschalk, Akt.-Ges. in Crefeld. Gegründet: 27./11. 1912; eingetr. 28./12. 1912. Gründer: Werner & Nicola, Germania Mühlenwerke, G. m. b. H. in Mannheim u. Neckargemünd; H. Hildebrand & Söhne, G. m. b. H., Mannheim; Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh.; Hessische Kunstmühle, Akt.- Ges., Mannheim; Bank-Dir. Ludwig Arioni, Barmen. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten, Handel mit solchen Produkten, Übernahme u. Fortführung der unter der Firma Jul. Gott- schalk in Crefeld u. Erprath betriebenen Kunstmühlen. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à. M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Albrecht Gottschalk, Hilden; Jul. Gottschalk, Crefeld; Dir. Fritz Werner, Dir. Jakob Hagenauer, Dir. Moritz Wagner, Mannheim. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; Stellv. Bank-Dir. Ludwig Arioni, Barmen; Komm.-Rat Fritz Artmann, Ludwigshafen; Komm.-Rat Moritz Bayerthal, Crefeld; Heinr. Hildebrand, Eugen Werner, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-K asse; Barmen: Barmer Bankverein; Mannheim: Süddeutsche Dis- conto-Ges. Daspicher Mühlenwerke, A.-G. in Daspich-Diedenhofen i. Lothr. (In Konkurs.) Gegründet: 28./3. 1903 mit Wirkung ab 1./4. 1903; eingetr. 24./7. 1903. Gründer s. Jahrg. 1904/05. Die Eheleute J. B. Gauvillé u. Frau in Ebingen haben in die A.-G. nachbezeichnete Einlagen ge- macht. Die Daspicher Mühle mit allen zugehör. Gebäuden, Mühlkanal. An- u. Zubehör in den Gemark. Diedenhofen, Gewann Daspich, ferner 2 ha 30, 41 a Land u. 44, 8S0 a Wasserstück in Gemark. Flörchingen. Als Gegenwert für diese Einlagen sind den Einlegern 175 Stück Aktien à M. 1000 zugewiesen. Am 17./5. 1906 wurde über das Vermögen d. Ges. der Konkurs eröffnet. Konkurs- Verwalter: Rechtsanwalt Schrader, Diedenhofen. Die Mühle ist im Juli 1907 an die Hy- pothekengläubigerin Firma de Wendel in Hayingen im Wege der Versteigerung übergegangen. Die Mitgl. des A.-R. sind vom Landgericht Metz zur Zahlung von M. 58 000 Zs. seit dem Gründungstage u. ferner dem Grunde nach zur Zahlung einer weiteren Entschädigung verurteilt worden. Die Gläubiger erhielten im Ganzen 32% o Konkurs-Div. Der Konkurs wurde am 23./11. 1912 aufgehoben.