Gelreide Mahlen, Brot-Fabriken etc. 1303 14 000, Abschreib. 24 063, Reingewinn 40 169. – Kredit: Vortrag 2461, Waren-Bruttogewinn 186 794, Detail-Uberschuss 1117. Sa. M. 190 373. Kurs Ende 1899–1912: 108, –, 73.75, –, –, 76, 75, 75, 74, 80, 84.50, 85, 86.50, – %. Aufgel. 2./2. 1899 zu 145 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1896/97–1911/12: 9, 11, 8½, 9, 5, 5, 4, 4, 4, 4½, 5, 6/ 6, 6, 6, 6 %% ve. Direktion: Vacat (Anfang Febr.). Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Stadtrat Jul. Rupp, Jul. Tuve, Stadtältester Wilh. Grune, Eilenburg; Kaufm. C. Enge, Leipzig; Bankier E. Maron, Dresden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Leipzig: Frege & Co., Mitteldeut. Privatbank; Dresden:; Dresdner Bank, Bondi & Maron. Stuttgarter EBickermühle Esslingen A.-G. in Esslingen i. W. Gegründet: 6./7. 1887; eingetr. 19./7. 1887, aus der Konkursmasse O. Brodbeck übernommen. Zweck: Betrieb einer Kunstmühle mit automat. Mühlenbetrieb. Wasserkraft ca. 150 HP. Jahresumsatz ca. 180 000 Meter-Centner. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht 1888 um M. 50 000, 1889 um M. 100 000, ferner behufs Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 22./7. 1902 u]m M. 150 000 in 150 Aktien mit Div. Ber. ab 1./7. 1902, angeboten den Aktionären 20. 230. 9.1902 zu 125 % plus 4 % Zs. ab 1./7.–30./9. 1902. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 26./10. 1911 um M. 250 000 (auf M. 750 000) in 250 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1911/12, angeboten den alten Aktionären 2: 1 v. 10.430./12. 1911 zu 120 %. Geschäftsjahr: 1./7. „. Bis Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 25 % des A.-K.), 4 % Div., event. ausserord.- Rück- lagen, vom Ubrigen 15 % Tant. an A.-R. u. Vorst., Rest nach G.-V.-B. Der A. R. erhält mind. eine feste Vergüt. von zus. M. 4000. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Immobil. 122 213, Masch. 107 464, Wasserkraft u. Grund- stücke 52 651, Mobil. u. Säcke 11 139, Pferde 3288, Waren 110 033, Debit. 518 370, Kassa 23 5/79, Wechsel 14 531, Bankguth. 46 926, Anzahl. auf Getreide 123 458. – Passiva: A.-K. 750 000, Kredit. 28 837, R.-F. 157 500, Ern.- u. Betriebs-R.-F. 35 000, Div.-R.-F. 15 000, Delkr.- Kto 60 000, Tant. u. Grat. 11 439, Talonsteuer 5000, Div. 50 000, Vortrag 20 877. Sa. M. 1 133 654. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Unk. 55 086, Gehälter u. Löhne 59 415, Abschreib. 8832, Ern.- u. Betriebs-Res.-F. 10 000, R.-F. 7500, Talonsteuer 5000, Div. 50 000, Tant. u. Grat. 11 439, Vortrag 20 877. – Kredit: Vortrag 15 911, Gewinn an Waren 212 239. Sa. M. 228 151. Kurs Ende 1902–1912: 140, 145, 140, 145, 149, 150, 100, 120, 135, 125, 130 %. Eingef. Nov. 1902; erster Kurs: 140 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1887 88––1911/1912: 6 67077; % 6, 6, 7, 8) 8, , 8, 9, 9, 10, 9, 8810, 9, 4,06, 8,78 %. Coup.-Verj.: 4 783 Direktion: Reinhold, Brändle, Gust. Brenner. Prokurist: K. Koch. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bankier Ernst Lichtenberg, Privatier C. L. Jeutter, Privatier E. Lehrenkrauss, Heinr. Wilh. Müller, Stuttgart. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: G. H. Keller's Söhne, Stahl & Federer A.-G.; Esslingen: Essl. Actien-Bank (Fil. von Stahl & Federer A.-G.). ― 0 7 5 = Hafenmühle in Frankfurt a. M., Akt.-Ges. (Firma bis 27./9. 1910: Mehl- und Brod-Fabrik Akt.-Ges. mit Sitz in Hausen.) Gegründet: 1881 durch Übernahme der der Firma May & Co. gehörigen, seit 1868 im Betrieb befindl., zu Hausen beleg. Fabrik für M. 3 300 000. Zweck: Fabrikation von Mehl u. Handel in Mühlenfabrikaten. Die Ges. kann andere Unterneh mungen gleicher Art erwerben u. sich an solchen in jeder zulässigen Rechtsform beteiligen; sie kann Grundstücke erwerben u. alle Neben- u. Hilfsgeschäfte vornehmen. Durch die starke Konkurrenz der grossen Rheinmühlen hatte sich die ungünstige Lage der Fabrik in Hausen, die weder Bahn noch Wasseranschluss besass, immer mehr u. so auch in dem Resultat des Jahres 1907/08 geltend gemacht. Die Verwaltung hat daher eine Verlegung des Betriebes, u. um eine solche ohne zu grosse finanzielle Anspannung zu ermöglichen, den Verkauf der Hausener Immobil. und Ländereien beschlossen und Ende 1908 mit der Stadt Frankfurt einen Tausch-, Kauf- und Miet-Vertrag abgeschlossen, indem sie ihren gesamten Grundbesitz in Hausen, einschl. der Dampf- und Wasserkraft an die Stadt- gemeinde Frankfurt zu dem Preise von M. 1 785 000, wovon die üblichen Kosten abgingen, verkaufte. Die Regulierung dieses Betrages soll durch Überlassung eines in bester Lage des neuen Osthafens gelegenen Grundstückes von 12 000 qm Fläche, behufs Erbauung einer modernen Mühle (Betriebseröffnung im II. Quart. d. J. 1911), im Werte von M. 300 00 0 (ausserdem angrenzende 1650 qm für M. 50000 dazu gekauft), der Rest in näher vereinbarten Ratenzahlungen seitens der Stadt an die Ges. erfolgen. Der Pachtvertrag bezieht sich auf die Brodfabrik der Ges., welche nicht mit an den Osthafen übersiedelte, sondern in Hausen verbleiben wird. Die Verwaltung hat sich die bisherigen Räume in Hausen von der Stadt auf eine Reihe von Jahren gesichert. Die a. o. G.-V. v. 26./1. 1909 bestätigte die Verträge mir der Stadt Frankfurt a. M. Bei dem Übergange des Grundbesitzes in Hausen auf die Stadt Frankf. a. M.