3 13 (. 06 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Rahnsdorf, Emmerthal u. Lagerhaus in Hannover. Die Rhederei umfasst die Beförderung von Gütern zwischen Hameln u. Bremen u. Hameln u. Cassel. Schiffspark jetzt 4 Dampfer uu. 27 Kähne. Grosse Speicher, die auch für Lagerung fremder Güter dienen. Zugänge auf Alhnlage-Kti 1909/10–1910/11: M. 154 447, 232 888, spez. für Reorganisation des Mühlenbetriebes. 10911/12 Umbau der Weichweizenmühle; 1911/12 Anlage zur Hartgriessherstellung im Umbau. Die bereits in der Bilanz 1910/11 für Umbau der Turbinenanlage aufgeführte Summe von M. 160 469 hat sich durch Fertigstellung der Anlage auf M. 195 503 erhöht. Die Fertigstellung der Weichweizenmühle u. der Reinigung, sowie die für die Hartgriessmühle angeschafften Masch. u. deren Montierung erforderten weitere M. 178 955. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 gleichber. Aktien à M. 1000, Urspr. M. 2 500 000 in St.-Aktien. Di:ie Vorz.-Aktien mit Div.-Vorz.-Recht von 6 % ausgegeben lt. G.-V. v. 19./6. 1903. Kapital aalso 2500 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien. Zur Sanierung der Ges. wurde 1903 eine Zu- zahlung von zus. M. 250 000 auf die St.-Aktien à fonds berdu eingefordert. Der erzielte Buchgewinn diente mit M. 134 180 zur Beseitigung der Unterbilanz per 30./6. 1902; der gesamte Rest bis auf M. 1311, die vorgetragen wurden, wurde durch den neuen Betriebs- vVerlust 1902/1903 verschlungen, der sich auf M. 114 509 belief. Fehlbetrag 1./7. 1905 M. 313 639, der sich per 30./6. 1906 auf M 730 048 erhöhte. 1906/07 erhöhte sich die Unter- bilanz um M. 289 245 auf M. 1 019 293; 1907/08 um M. 329 629 auf M. 1 348 923. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 17./12. 1908 die Zus. legung der M. 2 500 000 St.-Aktien im Verhältnis von 10: 3, also auf M. 750 000, ferner die Zus. legung der M. 1 000 000 Vorz.-Aktien im Verhältnis von 2: 1, also auf M. 500 000, sowie Umwandlung der Vorz.-Aktien unter Aufhebung aller Vorzugsrechte in Stammaktien, Aufnahme einer erststelligen Teil- schuldverschreibungsanleihe von M. 2 000 000 (s. unten), Ausgabe von M. 1 250 000 neuer St.-Aktien und Überlassung derselben an eine Gruppe unter Ausschluss des Bezugsrechts der alten Aktionäre zu pari, div.-ber. ab 1./1. 1909. A.-K. also jetzt M. 2 500 000 in 2500 gleichber. Aktien. Nach Ausführung dieser Transaktion flossen der Ges. ca. M. 1 750 000 neues Betriebskapital zu. Der Buchgewinn aus der Zus. legung wurde verwendet mit Mr. 86 809 für Sanierungs-Unk., mit M. 93 040 zu Rückstell. auf Delkr.-Kto, mit M. 140 000 azu Sonderabschreib. auf Debit., mit M. 59 607 zu Mehrabschreib. auf Anlagen u. Waren, mit M. 58 169 für vorzeitige Aufhebung von Verträgen u. für besondere Bilanz-Revis., mit M. 1 532 334 zur Deckung der Unterbilanz, mit M. 280 000 zu Sonder-Rückl. II. Bereits 1909/10 ergab sich nacht M. 131 279 Abschreib. u. M. 105 000 Rückstell. für Debit. ein neuer Verlust von M. 807 320, wovon M. 280 039 aus R.-F. II Deckung fanden u. M. 527 280 vor- getragen wurden. Infolge des ungünstigen Einflusses des Umbaues während des Betriebes, Abschreib. etc. erhöhte sich 1910/11 die Unterbilanz um M. 285 190, also auf M. 812 471, doeh konnte dieselbe aus dem Gewinn für 1911/12 (M. 226 149) auf M. 586 322 reduziert werden. Die G.-V. v. 23./1. 1912 lehnte die Anträge der Minderheit auf Einsetzung einer Revisionskommission u. Erhebung einer Régressklage gegen Vorst. u. A.-R. unter dem Wigqderspruch der Minderheit ab, dagegen wurde der Abschluss für 1910/11 angefochten u. hob das Kgl. Landgericht Hannover mit Urteil v. 25./3. 1912 den Beschluss der G.-V. YV. 31./12. 1911, mit welchem die Genehmigung der Bilanz sowie die Entlastung der Vorst.- Mitgl. Dombach u. Salm sowie der A.-R.-Mitgl. Komm.-Rat Senff, Hausmann, Koelges, Hugo Meyer, Tiemann, Stöhr ausgesprochen wurde, auf. Auch die Bilanz für 1911/12 wurde gerichtlich angefochten u. die diesbezügl. Beschlüsse der G.-V. v. 19./8. 1912 (Genehmig. der Bilanz u. Entlast. der Verwalt.) durch Urteil des Landgerichts in Hannover Anfang Febr. 1913 aaufgehoben worden. Prior.-Anleihe: M. 2 000 000 in Oblig. lt. G.-V. v. 17./12. 1908. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. sonstige Rücklagen, Tant. an Vorst., vom Übrigen 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., das andere Super-Div. bezw. Vortrag auf neue Rechnung. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundstäck u. Wasserkraft 1 221 859, Gebäude 1 144 289, Masch. 1 300 003, Schiffspark 462 266, Gleisanlage 7920, Fuhrpark 19 742, Hafenbau 67 400, Ubttensil. 23 379, Grundstück Halberstadt 32 670, do. Neu-Rahnsdorf 16 481, Lagerhaus Hannover 17 100, Waren u. Säcke 1 719 257, Material., Bedarfsartikel, Fourage 19 429, Wechsel 69 485, Kassa 12 615, Effekten 2592, Debit. 1 077 425, Avale 40 000 Beteilig. Weserumschlagstelle 16 000, vorausbez. Versich. etc. 35 106, Verlust 586 322. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig. 2000 000, Kredit. 3 293 799, Hypoth. 18700, rückst. Frachten, Abgaben u. Kosten 38 847, Avale 460 000. Sa. M. 7 891 346. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 812 471, Betriebs-Unk. 308 916, Handl.- do. 203 401, Fuhrwerks- do. 14 185, Zs. 316 595, Delkr.-Kto 1868, Abschreib. 136 253. =—– Kredit: Betriebsüberschüsse 1 207 370, Verlust 586 322. Sa. M. 1 793 692. Dividenden: Aktien bezw. St.-Aktien 1898/99–1907/08: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, %― Vorz.-Aktien 1903/04–1907/08: 0, 0, 0, 0, 0 %. Gleichber. Aktien 1908/09–1911/12: 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Moritz Salm, Rob. Stöhr, Stellv. Karl Ruwe. Prokuristen: Osw. Müller, Chr. Rockmann, Peter Bischoff. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister a. D. F. Hausmann, Lauenstein; Stellv. Komm.-Rat Dir. Aug. Tiemann, Bielefeld; Rechtsanw. a. D. Paul Kölges, Aachen; Dir. Hugo Meyer, Düsseldorf; Komm.-Rat Bank-Dir. Carl Senff, Aachen; Albr. Gottschalk, Hilden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse Bielefeld: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.