1460 Theater und Opern-Häuser. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. 4200, allg. Unk. 576, R.-F. 395, Bau-F. 3600, Gewinn 4200. – Kredit: Vortrag 8195, Kassa 4775, Kredit. 1. Sa. M. 12 972. Dividenden 1894/95–1911/1912: 2, 2, 0, 1, 2, 1, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 1, 1, 1, 1½, 3½, 3½ %. Vorstand: Monsignore Divisionspfarrer a. D. Karl Scheu, Privatmann Simon Deggelmann. Aufsichtsrat: Vors. Gürtlermeister Josef Wirth. A.-G. Katholisches Vereinshaus zu Saarbrücken. Kapital: M. 37 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 500 und in 28 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 30 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 500 erhöht 1901/1902 um M. 7000. Von dem A.-K. sind für Verluste 1898/99 M. 5933, für 1899/1900 M. 948, für 1900/1901 M. 2432, zus. M. 9313 ab- geschrieben u. 1901/1902 M. 1631, 1902/1903 M. 1278, 1904/1905 M. 1003 hinzugeschrieben worden, sodass vom alten A.-K. noch M. 31 598 verbleiben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1911: Aktiva: Kassa 25, Grundstück 22 000, Baukto 116 455, Mobil. 3842, Weinvorrat 2805, Branntweinvorrat 79, Zigarrenvorrat 108, Debit. 1037. – Passiva: A.-K. 32 702, Kredit. 113 220, Gewinn 430. Sa. M. 146 353. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kapital-Zs. 4429, Abschreib. a. Mobil. 426, Geschäfts- Unk. 1567, Gewinn 430. Sa. M. 6854. – Kredit: Gewinn auf Bier, Wein etc. M. 6854. Gewinn 1895/96–1910/1911: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Fourmann. Vorstand: Dechant Dr. Leonh. Keil, Architekt Wilh. Hector, Sekretär Menzel, Xnton Reuter. Katholisches Vereinshaus A.-G., Saarbrücken-Burbach. Gegründet: 18./12. 1892. Zweck: Beschaffung, Einrichtung und Unterhaltung eines Vereinshauses und die Förderung katholischen Vereinslebens. Kapital: M. 12 000 in 60 Aktien à M. 200. Ende Juni 1912 mit M. 7686 zu Buch stehend. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Immobil. 63 440, Mobil. 2476, Debit. 1989, Kassa 6, Saldo 18. – Passiva: A.-K. 7686, Darlehen I 59 368, R.-F. 662, Kredit. 210, Gewinnvortrag P 10/11 5. 67932. Gewinn 1898/99–1911/1912: M. 65, 600, 572, –, 774, 578, 826, 510, 557, 253, 0, 0, 353, 0. Vorstand: Anton Reuter, Karl Dörr. Aufsichtsrat: Vors. Carl Loris, Georg Bodeaux, Nikol. Klein, Aloys Gemmel, Friedr. Schmidt. ― ..... ― Theater Ind Opern.-äuser. Actien-Gesellschaft des Altonaer Schauspielhauses in Altona a. Elbe. Gegründet: 12./12. 1874. Zweck: Betrieb eines Theaters in der Königstr. 166. Dasselbe ist für M. 20 000 jährl. an Direktor Bachur verpachtet u. wird mit jährl. M. 6000 von königl. Seite subventioniert; der Theaterkeller ist für M. 1700 verpachtet. Kapital: Urspr. M. 510 000 in Aktien Lit. A à M. 300 und Aktien Lit. B à M. 150, reduziert durch Ankauf und Auslosungen bis auf M. 376 050. Die Stadt Altona ist mit einem A.-K. von M. 12 000 an dem Unternehmen beteiligt. Ausserdem hat dieselbe die Ab- findung der Aktionäre der früheren Schauspielhaus-Ges. übernommen und zu diesem Zwecke M. 48 000 gegen neue Aktien in das A.-K. eingeschlossen. Dem Altonaischen Unterstützungs-Institut sind auf Inhaber lautende Aktien zum Nominalbetrage von M. 122 700 gegen Barzahlung übertragen. Diese Aktien nehmen an den zu erzielenden Dividenden keinen Teil, werden bei einer etwaigen Liquidierung der Ges. erst dann zurückbezahlt, wenn die sämtlichen Passiva der Ges. berichtigt und das übrige A.-K. zurückbezahlt ist, und werden mit einem entsprechenden Vermerk versehen. Rück- sichtlich der übrigen Rechte und Befugnisse werden sie den andern Aktien gleich- gestellt mit der Ausnahme, dass für diese Aktien bei den Wahlen zum Vorstand und Aufsichtsrat kein Stimmrecht ausgeübt wird. Die Hälfte des Jahresgewinnes ist zur Tilg. von Aktien durch Ausl. oder Ankauf zu verwenden. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im Dez. Stimmrecht: In der G.-V. kann der Vertreter des Unterstützungs-Instituts 100, der Vertreter der städtischen Aktien 40 Stimmen abgeben. Im übrigen haben die Aktionäre für je 10 Aktien 2, die Inhaber von weniger Aktien nur 1 Stimme.