1464 Theater und Opern-Häuser. Vortrag aus 1907/08 6805, Gewinn aus Beteilig. 15 000, Auflös des R.-F. 10 438, der Ges. nachgelassene Forder. 1 074 041, Verlust 62 284. Sa. M. 1 168 569. Bilanz am 30. Juni 1910: Aktiva: Grundstücke 9 036 662, Inventar 458 002, Werkzeuge u. Geräte 1, Kassa 4355, Waren 1078, Wechsel 1075, Debit. 226 580, Beteilig. 360 200, Hypoth. 5000, Kaut. 57 551, vorausgez. Versich. 6497, Verlust 55 172. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 1 972 000, do. Zs.-Kto 22 185, Hypoth. 5 650 000, unerhob. Div. 1620, Kredit. 510 294, Akzepte 3676, Kaut. 52 400. Sa M 10 212 175. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag aus 1908/09 62 284, Gen.-Unk. 83 152, Betriebs-Kto 263 193, Abschreib. 190 206. – Kredit: Zs. u. Provis. 6380, der Ges. nach.- gelassene Forder. 537 285, Verlust 55 172. Sa. M. 598 838. Bilanz am 30. Juni 1911: Aktiva: Grundstücke 9 019 043, Inventar 304 593. Werkzeuge u. Geräte 1, Kassa 22 987, Waren 6353, Wechsel 25 458, Debit. 94 351, Beteilig. 350 000, Hypoth. 15 000, Kaut. 105 651, vorausgez. Versich. 14 059, Verlust 241 775. — Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 1 972 000, do. Zs.-Kto 10 237, Hypoth. 5 800 000, Kredit. 315 937, Kaut. 101 100. Sa. M. 10 199 275. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 55 172, Gen.-Unk. 97 163, Betriebs-Kt) 528 098, Zs. u. Provis. 26 833, Abschreib. 356 176. – Kredit: Verfall. Div. 1620, der Ges. nachgelassene Forder. 820 048, Verlust 241 775. Sa. M. 1 063 444 Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundstücke 8 703 583, Inventar 312 521, Werkzeuge u Geräte 1, Kassa 24 637, Waren 15 682, Debit 128 941, Beteilig. 300 000, Hypoth. 35 000, Kaut. 67 950, vorausgez. Versich. 11 827, Verlust 95 817. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 972 000, do, Zs.-Kto 10 237, Hypoth. 5 800 000, Kredit. 850 325, Kaut. 63 400. Sa M. 9 695 962. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag aus 1910/11 241 775, Betriebsverluste u. Grundstück-Unk. 194 095, Abschreib. 651 696, Betriebszuschüsse an die Tochter-Ges. 208 359. —– Kredit: Der Ges. nachgelassene Forder. 200 109, gelöschte Oblig. 1 000 000, Verlust 95 817. Ga. M. 1 295 927. Dividenden 1905/06–1911/12: 0, 4, 6, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Georg Max Franke, Fritz Bürck. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Fritz Thielicke, Jul. Bach, Gen.-Dir. Berger, Berlin; Fabrikbes. Joh. Wilh. Simons, Elberfeld. Prokuristen: Gust. Madjoke, Paul Ahrens, Berlin; Herm. Röbbelen, Elberfeld. Deutsches Opernhaus, Betriebs-A.-G. in Charlottenburg. Bismarckstr. 34/37. Gegründet: 11./2. mit Ander. v. 7./4. u. definitiven Beschl. v. 19./5. 1911; eingetr. 22./5. 1911. Gründer: Baurat Franz Ahrens, Grunewald; Carl Tourneau, Geschäftsführer des Grossen Berliner Opervereins, Berlin-Schmargendorf; Justizrat Isidor Dzialoszynski, Rentier u. Stadt- verordneter Hugo Klick, Handelsrichter Heinr. Marzahn, Rentier u. Stadtverordneter Franz Protze, Kaufm. u. Stadtverordneter Erich Wöllmer, Kommissionsrat u. Stadtverordneter Gotthilf Zander, Prokurist Arthur Gladigau, Charlottenburg; Kursmakler Georg Prätorius, Grunewald; Dir. Samuel Czarlinsky, Wilmersdorf; Kaufm. Rich. Fränkel, Charlottenburg. Zweck: Veranstaltung von Opernaufführungen u. anderen musikalischen u. drama- tischen Aufführungen, insbesondere der pachtweise Betrieb des von der Stadtgemeinde Charlottenburg unter dem Namen „Deutsches Opernhaus“ errichteten Operntheaters. Die Ges. ist befugt, innerhalb der Grenzen des Gesellschaftszweckes Geschäfte aller Art abzu- schliessen, wie überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, die zur Förderung des Gesellschafts- zweckes notwendig oder nützlich erscheinen. Die erste Spielsaison für den Winter 1912/13 wurde im Herbst 1912 eröffnet. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, hiervon M. 400 000 von den Gründern übernommen zu pari plus M. 60 für Stempel etc., restliche M. 600 000 im Febr. 1911 zu gleichen Bedingungen aufgelegt. Die Aktien sind mit folgenden Vorrechten ausgestattet: a) Jeder Inhaber einer Aktie hat das Recht, vor Anfang eines jeden Spieljahres den Div.- Schein des gleichzeitig beginnenden Geschäftsjahres gegen ein Billettheft zu Abonnements- preisen im Werte von M. 60 und einen Gutschein auf die über den Wert des Billetthefts hinaus etwa zur Auszahlung gelangende Div. an der Kasse der Ges. einzutauschen. Die Ausübung dieses Rechts ist bis zum Ablauf der vom Vorstand der Ges. alljährlich zur Abnahme der ersten Abonnementshefte zu bestimmenden Frist zu erklären. b) Jedem, der sich dem Vorstand der Ges. gegenüber als Inhaber von 5 Aktien ausweist. auf welche das zu a) genannte Recht noch nicht ausgeübt ist, reserviert die Ges. täglich 2 Plätze im ersten Rang zur Abforderung zu Kassenpreisen bis spät. 10 Uhr vorm. des dem gewünschten Spiel- abend vorhergehenden Tages; nach dieser Zeit darf die Ges. über die nicht abgeforderten Plätze frei verfügen. Die Erklärung, von diesem Recht zu b) Gebrauch machen zu wollen, hat unter Vorlage der Aktien oder der Depotscheine von Banken in der gleichen Frist wie die Ausübung des Rechts zu a) zu erfolgen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Kassa 376, Kaut.-Effekten 79 560, Effekten (Schatz- anweisungen) 151 500, Debit. 730 419 (davon M. 725 533 Bankguth.), Fundus 18 219, Verlust 23 747 (Xvaldebit. 400 000). – Passiva;: A.-K. 1 000 000, R.-F. 3822 (Avalkredit. 400 000), Sa- M. 1 003 822.