1468 Theater und Opern-Häuser. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Geh. Justizrat Dr. Friedleben, Stellv. Komm.-Rat Herm. Köhler, Alb. Andreae, Geh. Reg.-Rat Dr. jur. Ad. Varrentrapp, Justizrat Dr. Schmidt-Polex, Dr. Arthur von Weinberg, Max von Grunelius, Dr. med. OÖswald Feis, Freih. Phil. Schey von Koromla. Theaterbau-Gesellschaft Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Bethmannstr. 50. Gegründet: 4./5. 1910; eingetr. 9./7. 1910. Gründer: Schauspieler Arthur Ehrlich genannt Hellmer, Schauspieler Max Reimann, Architekt u. Bauunternehmer Franz Vietze, Architekt u. Bauunternehmer Wilh. Helfrich, Rechtsanwalt Dr. Hartwig Neumond, Frankf. a. M. Zweck: Errichtung u. Verpachtung des „Neuen Theaters? in Frankf. a. M. gegen feste Pacht u. Gewinnbeteilig. Das Theater wurde am 11./9. 1911 eröffnet. Im Sommer 1912 fand ein Umbau des Theaters statt. Kapital: M. 450 000 in 450 Namen-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 6./4. 1911 beschloss Erhöh. um M. 150 000, begeben zu pari. Hypotheken: I., M. 500 000, II. M. 126 000. Geschäftsjahr: 1./9. bis 31./8.; bis 1911: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1912: Aktiva: Grundstück 297 022, Bau-Kto 653 391, Mobil. 8000, Theaterbetriebs-Kto 82 720, Fundus 27 000, Deutsche Grunderedit-Bank 10 000, Zs. 708, Ver- sicherung 10 254, Debit. 27 377, Verlust 9468. – Passiva: A.-K. 450 000, Hypoth. I 500 000, do. II 140 000, Kredit. 35 943. Sa. M. 1 125 943. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 21 972, Handl.-Unk. 9343, Zs. 19 666, Versich. 1694, Steuern 1768, Abschreib. 18 478. – Kredit: Miete, Zs. u. Gewinnbeteilig. 63. 454, Verlust 9468. Sa. M. 72 923. Dividenden: 1910–1911: 0, 0 % (Baujahre): 1912 v. „ . Direktion: Kaufmann Hugo May. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Moritz Passavant, Stellv. Bankier Bernh. Kahn, Verleger Dr. Eduard Schnapper, Hugo Manes, Fabrik-Dir. Dr. Carl Schleussner, August Lotichius, Schauspieler Arthur Ehrlich genannt Hellmer, Frankf. a. M. Stadttheater-Gesellschaft in Hamburg. Kontor: Hermannstr,. 31 p. Gegründet: 1873. Zweck: Unterhaltung, bauliche Verbesserung u. Verwendung zu theatralischen Zwecken des in der Dammthorstrasse auf einem vom Staate hierzu bewilligten Platze errichteten Theaters. Dasselbe ist an Dir. Dr. Hans Loewenfeld verpachtet. Der Hamburger Staat ge- währt eine Staatssubvention von jährl. M. 50 000 für Beleucht. u. M. 46 000 für das Orchester. Kapital: M. 678 000 in 226 der Amort. unterworfenen Aktien à M. 3000. Urspr. M. 798 000. Aktien u. Prior. werden ausgelost, entsprechend dem jährlichen Gewinn. Anleihe: Urspr. M. 150 000 von 1879 in Prior.-Oblig., noch aussenstehend M. 57 000. Hypothekenschulden: M. 225 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Märzz. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Theatergebäude Dammthorstrasse 702 000, Mobil. 50 000, Inventar 214 000, Kto pro Diverse 90 000, Assekuranz 18 560. – Passiva: A.-K. 681 000, R.-F. 69 000, noch nicht eingelöste Aktien 3000, Hypoth. 225 000, Prior.-Anleihe 60000, Amort.-F. 6000, Vereinsbankgirokto 365, Betriebs-Kto noch zu zahlen für Beleucht. etc. 15 188, Orchester-Subvent.-Kto für I. Rate 1912/13 11 500, Gewinn (Vortrag) 3505. Sa. M. 1 074 560. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort.-Kto 6000, Gewinn (Vortrag) 3505. Sa. M. 9505. — Kredit: Vortrag 2912, Betriebseinnahmen 113 790, Zs. u. Schreibgeld 4409, zus. 121 111, abzügl. 111 606 Betriebsausgaben, Zs. etc., bleibt Überschuss M. 9505. Dividenden: Dieselben werden laut Statut nicht verteilt. Vorstand: (5–10) Vors. Bürgermeister Wm. O'Swald, Theod. Ernst Behrens, Dr. jur. Alb. Wolffson, Bürgermeister Dr. Max Predöhl, Freih. Rudolph von Schröder, John Freydag, Dr. G. A. M. Aufschläger, Gen.-Konsul Rob. Kirsten, J. H. Gossler, F. A. Poppenhusen. Aufsichtsrat: J. C. Ertel, George Behrens, Senator Dr. Max Schramm. Zahlstelle: Hamburg: Eigene Kasse, Hermannstrasse 31. Stadttheater Hildesheim Akt.-Ges. in Hildesheim. Gegründet: 22./3. 1907; eingetr. 2./4. 1907. Gründer: 38 verschiedene Bürger u. Firmen von Hildesheim. Zweck: Bau und Betrieb eines Theaters und eines Vergnügungsetablissements nebst damit verbundenem Wirtschaftsbetriebe. Das Theater und das Vergnügungsetablissement sind verpachtet.