Verschiedene Gesellschaften. 1487 333 000) durch Kaduzierung einer Aktie und durch Zus. legung der übrigen 999 Aktien im Verhältnis von 3: 1 (Frist bis 30./6. 1902), u. gleichzeitig Wiedererhöhung um M. 400 000 (auf M. 733 000) in 400 zum Nennwerte begebenen Vorz.-Aktien mit Div.-Recht ab 1./8S. 1901; A.-K. somit von 1901–1908: 733 000 in 333 St.-Aktien (Nr. 1–333) à M. 1000 u. 400 Vorz.-Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Die G.-V. v. 30./6. 1908 beschloss Herabsetzung des A.-K. zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1907 M. 650 598) u. von Abschreib. durch Zus. legung der Aktien unter Gleichstellung der bisherigen beiden Gattungen sowie auf Erhöhung des zusammengelegten A.-K. durch Ausgabe neuer Aktien mit Vor- rechten vor den anderen Aktien unter Ausschluss des Bezugrechts der alten Aktionäre und Überlassung der neuen Aktien an einen Gläubiger gegen seine Forderung. Die Kapitalreduktion erfolgte von M. 733 000 auf M. 30 000, wobei M. 33 000 Aktien aus Aktionärkreisen zur Vernichtung gratis zur Verfüg. gestellt worden sind. Die Reduktion erfolgt derart, dass die St.-Aktien im Verhältnis von 30 zu 1, die Vorz.-Aktien im Verhältnis von 20 zu 1 zusammengelegt werden. Begeben werden M. 45 000 neue Vorrechtsaktien zu pari. Diese sind mit 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahlungsanspruch bei event. Liquid. ausge- Sstattet. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1901: 1./8.–31./7.), dann von 1901–1908 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Grenze 450 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. vorweg an neue Vorz.-Aktien v. 1908, dann bis 6 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest an beide Aktienarten gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Debit. 54 735, Gummiwaren 6400, Metallwaren 8546, Muskelstärker 259, Waren 479, Salz 1015, Patente 10 208, Inventar 886, Kassa 958, Wechsel 88. – Passiva: St.-Aktien 30 000, Vorz.-Aktien 45 000, Kredit. 3895, unerhob. Div. 70, R.-F. 668, Gewinn 3942. Sa. M. 83 577. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1598, Unk. 12 089, Gewinn 3942. — Kredit: Vortrag 203, Waren 16 154, Zs. 1273. Sa. M. 17 630. Dividenden: 1899/1900–1900/1901: 0, 0 %; 1901–1907: 0 %; 1908 09 (V. 1./1. 1908–30./7. 1909): Vorz.-Aktien: M. 77.50. St.-Aktien: M. 17.50. 1909/10 (12 Mon.) bis 1911/12: Vorz.- Aktien: M. 77.50, 77.50, 72.50; St.-Aktien: M. 17.50, 17.50, 12.50. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Fritz Heiliger. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Fabrikbes. Paul vom Rath, Bankier Wilh. Th. Deichmann, Geh.-Rat Arthur Heiliger, Cöln; Baron Franz von Kleinsorgen, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cöln: Deichmann & Co. — 2. 8 * — Aktiengesellschaft für Feuerungsanlagen in Cöln, Habsburgerring 1. Gegründet: 12./5. bezw. S./6. 1900; eingetr. 9./6. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Übernahme, Leitung und Ausführung, sowie Projektierung von Bauten jeder Art sowohl für eigene Rechnung wie für dritte, insbesondere aber solcher für industrielle Unternehmungen, vorzugsweise industrielle Feuerungsanlagen, ferner Ausarbeitung und Verwertung von Plänen zu solchen Bauten, sowie Herstellung und Vertrieb von Bau- materialien aller Art. Der Verlustsaldo erhöhte sich 1909 von M. 42 060 auf M. 83 144 u. 1910 auf M. 136 717. Infolge Betriebsverlust einschl. Prozesskosten aus früheren Jahren (M. 47 867) u. Rücklage auf Debit., Bauten u. Beteil. (M. 15 000) stieg der Gesamtverlust weiter auf M. 200 023. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000; seit 1908 mit 80 % Einzahlung; aus früheren Raten stehen noch M. 15185 aus. Die restlichen 20 % sind mit je 5 % zum 1./10. 191 1912, 1913 u. 1914 einberufen. Der a. o. G.-V. v. 16./9. 1911 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, 5 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrech- nung einer festen Jahresvergütung von M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 39 250, Immobil. 19 700, Mobil. 1244, Bauten-Kto einschl. zed. M. 11 500 30 981, Materiallager 3183, Kassa 129, Debit. 33 047, Beteilig. 25 000, Hypoth.-Sicherheit 20 000, Verlust 200 023. – Passiva: A.-K. 250 000, Bankkto 20 491, Akzepte 7045, Hypoth. 605, Hypoth.-Sicherheits-Kto 20 000, Kredit. 53 416, Tant. 6000, Rückstell. für Debit., Bauten u. Beteilig. 15 000. Sa. M. 372 558. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 136 717, Betriebs-einschl. Prozessverlust 47 867, Rückstell. auf Debit., Bauten u. Beteilig. 15 000, Abschreib. 438. – Kredit: Vortrag 136 717, Verlust 63 305. Sa. M. 200 023. Dividenden 1900–1911: 10, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 5, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Paul Hunzinger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Georg Itschert, Vallendar: Hans Hunzinger, Köln; Reg.-Bau- meister Kohlhagen, Düsseldorf. Anschlag-Säulen-Gesellschaft in Hamburg, Gr. Theaterstr. 46. Gegründet: 17./6. 1870. Zweck: Erricht. von Anschlagsäulen für Ankündigungen in Hamburg, den Vorstädten u. der Umgegend.