1494 Brauereien. Hypoth. bleibt 306 963, Eishäuser 12 564, Masch.- u. Kühlanlage 427 634, elektr. Anlage 20 412, Tiefbrunnen do. 13 232, Lagerfässer, Bottiche u. Stahltank do. 196 355, Transportfässer 9561, Brauerei-Inventar 20 000, Pferde 11 925, Wagen, Motorwagen u. Stallutensil. 10 431, auswärt. Inventar 1, Inventar Wilhelmshaven 11 469, Eisenbahn-Waggon 1, Barkassen 8134, Wasserleit. 1, Trebertrockenanlage 1, Werkzeuge 1, Laboratorium-Einricht. 1, Mobil. u. Kontoreinricht. 1, Wirtsch.-Inventar (Brauerei-Ausschank) 2, Vorräte 509 738, Miete-Schuldner 25 168, Darlehens- do. 1 642 343, Waren- do. 278 089, Beteilig. 76 950, Wechsel 21 585, Kassa, Bank- u. Postscheck-Guth. 257 827, Kaut. 7899, Aufgeld f. Vorrechts-Anleihe 56 750, voraus- bezahlte Versich. 10 268. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Vorrechts-Anleihe 2 270 000, unkündb. Hypoth.-Darlehen 1 500 000, Aufgeld f. Vorrechts-Anleihe 56 750, do. Tilg.-Rückl. 16 179, do. Zs.-Kto 51 390, Akzepte 291 381, Kredit. 198 160, gestundete Brausteuer 220 910, verrechnete, noch nicht fällige Zs. 21 181, Kaut. 6250, Miete-Kredit. 2729, R.-F. 80 034 (Rückl. 15 183), Talonsteuer-Res. 10 000, Delkr.-Kto 480 000 (Rückl. 60 000), Spez.-R.-F. 180 000 (Rückl. 40 000), Div. 175 000, unerhob. do. 200, Tant. an A.-R. 18 849, Vortrag 13 513. Sa. M. 8 092 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsmaterial., Kosten, Zs., Steuern u. Abgaben 2 324 211, Feuer- u. Seeversich. 11 164, Abschreib. 259 881, Talonsteuer-Res. 5000, Reingewinn 322 546. – Kredit: Vortrag 18 870, Betriebserträge 2 901 640, Eingang a. früher abgeschr. Forder. 2293. Sa. M. 2 922 804. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden: 1897/98–1898/99: 4, 4 % (Bau-Zs.); 1899/1900–1902/1903: Je garant. 4 %; 1903/1904–1911/1912: 0, 0, 0, 4, 4, 4, 5, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aug. Erichsen. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Rud. Crasemann, Hamburg; Stellv. Senator Emil Possehl, F. Stave, Lübeck; Otto H. Hansing, Hamburg; Brauerei-Dir. Peter Bohland, Alteburg-Cöln; Joh. Blab, Blankenese; Geh. Justizrat Carl Sieveking, Altona. Zahlstellen: Berlin, Hamburg, Bremen, Frankf. a. M. und München: Deutsche Bank: Lübeck: Commerzbank. Holsten-Brauerei in Altona a. E., Holstenstrasse 224. Gegründet: 24./5. 1879, eingetr. 11./2. 1880. Sitz der Ges. bis 18./1. 1892 in Hamburg. Das Brauereigrundstück an der Holstenstrasse ist 23 059 am gross u. gestattet räumlich eince Verdoppelung der gegenwärtigen Anlage, welche für eine jährl. Produktion von 180 000 hlein- gerichtet ist. Die Ges. besitzt eigene Mälzerei f. 35 000 Ztr. Gerste, 2 Tiefbrunnen, eine grosse elektr. Anlage für Licht- u. Betriebszwecke, ferner 4 Grundstücke in Altona u. Hamburg, welche sämtl. verpachtet sind. Bierabsatz 1897/98–1908/09: 98 456, 96 391, 92 884, 93 798 90 839, 90 548, 82 727, 94 902, 99 225, 95 107, 97 038, 158 739 hl, später jährl. ca. 160 000–180 000 hl. Zugänge auf Bau- u. Maschinen-Kti 1908/09–1911/12 M. 202 039, 63 806, 210 746, 60 996. Abschreib. 1881–1912 M. 3 435 918. 1911/13 findet Neueinrichtung der Sudhaus-Masch.- u. Kessel-Anlagen statt, wofür bis 30./9. 1912 hereits M. 606 763 verausgabt wurden. Im Jan. 1909 erfolgte mit Wirkung ab 1./10. 1908 die Übernahme der Brauerei A. Janssen Witwe in Hamburg (s. bei Kap.) Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./12. 1899 zwecks Vermehrung der Betriebsmittel und Rückzahl. von M. 160 000 Prior um M. 300 000 in 300 ab 1./10. 1899 div.-ber. Aktien, übernommen von der Magdeburger Privat- bank in Hamburg zu 200 % mit 5 % Bonifikation zinsenfrei. Diese Aktien wurden den Aktionären nicht angeboten. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 9./1. 1909 um M. 1 000 000 (auf M. 2 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1908. Diese M. 1 000 000 neuen Aktien sind von einem Konsort. übernommen worden mit der Verpflichtung, dieselben den alten Aktionären im Verhältnis 3:2 zu 145 % anzubieten, geschehen v. 1.–15./3. 1909. An dem aus der Übernahme der neuen Aktien dem Konsort. entstehenden Gewinn war die Holsten- Brauerei bis zur Höhe von 35 % des Nennwerts der Aktien beteiligt. Das neue A.-K. war ebenso wie der Gegenwert der weiter unten erwähnten Anleihe von M. 800 000 für die Übernahme der Brauerei A. Janssen Wwe. bestimmt. Dieselbe wurde mit der Firma und allen Aktiven übernommen. Desgleichen die nachfolgenden Grundstücke mit den darauf befindlichen Gebäuden u. Masch.: a) Brauereigrundstück Rosenstrasse 6/8, Brandsende 7/9, Raboisen 25, b) Grundstück Brandsende 11. Der bisherige Absatz der Brauerei A. Janssen Wwe. belief sich während der letzten 3 Jahre im Durchschnitt auf 67 000 bis 71 000 hl. Der Kaufpreis für diese Brauerei, bei dem die von der Holsten-Brauerei übernommene hypoth. Belastung von M. 837 250 mit zur Anrechnung gelangte, betrug M. 2 443 828, ausser einer zwanzigjährigen, an die Verkäuferin zu zahlenden Rente von M. 30 000 P. a., die jedoch von der Holsten-Brauerei, auf Grund eines Separat-Vertrages, am 30./9. 1909 mit M. 315 000 abgelöst wurde. Prov., Emiss.-Kosten, Immob.-Abgabe, Zs. etc. für die in Rede stehende Transaktion erforderten weitere M. 165 256.76. Zus. M. 2 924 085.66. Von diesem Betrage ist die vorerwähnte Gewinnbeteil. von 35 % = M. 350 000, u. f. verkaufte Masch. etc. M. 29 200, zus. M. 377 200 abzurechnen u. sind verbleibende M. 2 546 885.66 in der Bilanz per 30./9. 1909, den aus der Brauerei A. Janssen Wwe. übernomm. Werten entsprechend, auf Grundstück-Kto (Betriebs-Kto B) mit M. 1 770 829.26, für Masch. 60 000, Lagergefässe M. 80 000, Transportgefässe M. 40 000, Wagen u. Geschirr M. 30 000, Pferde M. 20 000, Mobil.- u. Betriebs-Geräte M. 20 000, Inventar des Flaschengeschäfts M. 10 000, übernomm. Aussenstände M. 313 365.13, Bier- u.