Brauereien. 1499 Restaurationsgrundstücke in Frankenhausen u. Artern M. 227 952. Bierabsatz 1899/1900 bis 1911/12: 22 495, 23 674, 20 966, 20 614, 20 820, 22 834, 24 994, 24 490, 25 570, 22 829, 21 773. 23 619, ca. 23 000 hl; Malzfabrikation: 1 023 449, 668 674, 1083 770, 1 138 628, 1138 100, 1529 610, 1 542 208, 1 607 937, 1 718 119, 1 608 142, ?, 1 272 550, ? kg. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1––1000) Lit. A, B und C a M. 1000. Urspr. M. 562 000, erhöht 1893 auf M. 612 000 und durch G.-V.-B. v. 26./8. 1896 auf M. 1 000 000. Hypotheken: M. 100 000 auf Brauerei, M. 474 016 a. Wirtschafts-Etabliss. (am 1./10. 1912). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. (6 %) Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest M. 5000 Tant. an A.-R., Überschuss Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Grundstück 24 184, Gebäude 332 957, Masch. 78 003, Brunnen 1256, elektr. Beleucht.- u. Kraft-Anlage 7252, Lagerfässer u. Bottiche 3151, Trans- portfässer 5541, Pferde u. Wagen 9576, Säcke 2166, Flaschen 4774, Flaschenkisten u. -kasten 1837, Brauerei- u. Mälzerei-Utensil. 7628, Kontor- u. Wirtschafts-Utensil. 337. Apparate 4055, Eiskeller Nordhausen 1, Restaurat.-Grundstücke 762 692, do. Inventar 2026, Wechsel 6468, Kassa 2000, Feuervers. 6293, Debit. 178 079, Darlehns-Debit. 514 229, Vorräte 197 619. — Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 94 654, Delkr.-Kto 73 870, unerhob. Div. 6480, Kaut. 8918, Kredit. 44 315, Bank-Kto 55 204, Hypoth. a. Brauereigrundstück 100 000, do. Restaurations- grundsfücke 474 016, Darlehens-Kredit. 203 249, Rückstell. f. unsichere Forder. 5000,. Tant. an Vorst. 4898, do. a. A.-R. 5000, Div. 55 000, Tant. u. Grat. 2000, Vortrag 3118. Sa. M. 2 152 134. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz-, Hopfen- u. Brausteuer 216 766, Pech, Spunde. Korken, Eis, Fass-Unterhalt., Bierfracht, Bierdekort, Wasser u. Zucker 16 225, Kohlen 17305, Feuervers. 1573. Handl.-Unk. 17 586, Betriebs-Unk. 5192, Beleucht. 749, Gehälter 12 453, Löhne 31 525, Versich. 2610, Geschirr-Unterhalt. 36 467, Zs. 1894, Reparat. 9662, Restaurat.- Unk. 7591, Amort.-F. 44 356, Gewinn 91 427. – Kredit: Vortrag 3219, Fabrikat.-Kto 510 171. Sa. M. 513 390. Kurs Ende 1896–1912: 111.50, 102, 102, 105.75, 102.60, 103, 101.50, 99.90, 101.25, 105.50, 105.60, 103.50, 102, 98.50, 102.75, 104, 98 %. Aufgel. 23./12. 1896 zu 112 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1891/92 –1911/12: 7, 6, 6, 6, 6, 4½, 5, 6½, 7½, 7, 5½, 6, 4½, 6 6 6% 6, 6, 6, 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aug. Schröder, Ötto Haase. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. R. Spröngerts, Artern; Stellv. Bank-Dir. H. Büchner, Mühlenbes. H. Liebe, Artern; Ober-Amtmann H. Frank Sachsenburg; Ober-Amtmann W. Loesener, Voigtstedt; Brauereibes. H. Trle, Marienborn bei Siegen. Zahlstelien: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank:; Artern: Bankverein Artern Spröngerts, Büchner & Co. Bayerische Actien-Bierbrauerei Aschaffenburg in Aschaffenburg. Gegründet: 18./7. 1867. Die G.-V. v. 9./12. 1899 beschloss Fusionierung mit der Aschaffenburger „Gesellschafts-Brauerei- u. der Brauerei Zum Hopfengarten', sowie Aufnahme der Braue rei „Zur Rose“ von Heinr. Val. Dahlem, beide gleichfalls zu Aschaffenburg, und Erhöhung des A.-K. zu diesem Zwecke um M. 2 000 000 (s. unten). Die Fusion vollzog sich unter folgenden Bedingungen: Die „,Gesellschafts-Brauerei und die Brauerei „Zum Hopfengarten' wurden . peide nach dem Stande vom 1. Okt. 1899 durch Übertragung ihres Vermögens und ihrer Schulden auf die Bayerische Actien-Bierbrauerei übernommen, und sie erhielten die Ab- findung in den neuen Aktien (M. 800 000 für M. 800 000 Aktien der „Geselischafts- Brauerei“, M. 850 000 für M. 1 000 000 Aktien der Brauerei „Zum Hopfengarten), beide mit Div. ab 1./10. 1899 und gleich-ber. mit den bisherigen Aktien. (Frist zum Um- tausch 15./11. 1900, verlängert bis 15./1. 1901.) Der Besitzer der Brauerei „Zur Rose- von H. V. Dahlem erhielt gegen Übertragung der sämtl. Aktiva u. Passiva als Saldovergüt. den Betrag von M. 360 000, sowie ein Aversum von M. 20 000 bar für den Gewinn von 1898/99. Die 4 Brauereibetriebe sind in 2 solche vereinigt, während die anderen Arbeitsstätten teils als Mälzerei, teils zu anderen Zwecken Verwend. gefunden haben. Die den Betrieb überaus hindernden Neubauten erforderten 1901 einen Kostenaufwand von M. 675 122. Ab 1./10. 1908 Übernahme der Kundschaft der Bierbrauerei Jos. Stenger in Goldbach gegen eine fortlaufende Vergütung; 1910 wurde mit der Brauerei Dörr in Hanau ein ähnlicher Vertrag abgeschlossen. Zweck: Bierbrauerei- u. Mälzereibetrieb. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschafts- anwesen; das bezügl. Kto steht mit M. 1 321 938 zu Buche. Bierabsatz 1897/98–1898/99: 53 959, 59 588 hl. Nach erfolgter Fusionierung 1899/1900 –1906/1907: 135 080, 117 864, 104 483, 101 004, 108 772, 114 491, 123 591, 126 455 hl.; 1907/08–1908/09 weniger. Neuerdings steigender Absatz. Kapital: M. 2 764 000 in 2764 gleichber., abgest. Aktien (Nr. 1–2764) à M. 1000. Urspr. 400 Aktien à fl. 250, seit 22./4. 1873 400 Aktien à fl. 250 u. 400 Aktien auf Inh. à fl. 262½ = M. 351 428. Von den Aktien der III. Em. wurden 232 Stück vernichtet und die Aktien der I., II. u. III. Em. in der Art zus. gelegt, dass 8 Aktien der I. u. II. Em., sowie von den aus- gegebenen Aktien der III. Em. je 1 Aktie von M. 225 nominal bilden. Das St.-Kapital betrug somit 216 Stück à M. 225 =– M. 48 600. 1885 wurden 650 Stück Vorz.-Aktien à M. 1000 ge- schaffen, welche eine Vorz.-Div. von 6 % erhielten; davon wurden 636 Stück begeben. 1896