Brauereien. 1567 7500, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 16 400, Bewertung des Areals 50 000, Talonsteuer-Res. 175, Tant. an Vorst. 559, do. an A.-R. 256, Div. 12 250, Vortrag 913. Sa. M. 714 077. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 11 996, Gewinn 14 154. – Kredit: Voerteßg 1241, Warengewinn 24 908. Sa. M. 26 150. Dividenden 1888/89–1911/12: 8, 7, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 4, 7, 7, 6, 7, 8, 8. 8,10, 10, 3, 8, 7 8 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Heinrich. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Rentier Herm. Neider; Stellv. Rentier G. Püschel, Stadtrat O0. Busch, Fabrikbes. E. Saupe, Ziegeleipächter Bruno Knoth. Zahlstellen: Döbeln: Ges.-Kasse, Döbelner Bank. Aktienbrauerei Dormagen vorm. Becker & Cie. in Dormagen. Rheinland. Gegründet: 8./10. 1898. Übernahmepreis M. 900 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900, Die Ges. besitzt Wirtschaftsanwesen in Cöln etc. Zugang auf Anlagen-Konti 1902/1903 bis 1908/1909: M. 136 195, 40 350, 16 820, , 25 880. 21 222, 18 282; 1911/12: ca, M. 20 000. Bier- absatz 1901/02–1906/07: 23 467, 24 894, 34 726, 36 248, 38 745, 39 945; später jährl. 35 000 bis 40 000 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 450 000. Hypotheken: M. 611 785 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 8 % Tant. an A.-R., (mind. aber eine feste Vergüt. von M. 3000), event. Sonderrückl., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Vorbesitzer haben eine Div.-Garantie von mind. 6 % jährl. übernommen, welche urspr. bis 30./9. 1901 lief. aber 1900 um weitere 2 Jahre verlängert wurde. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Immobil. 570 599, Masch. 130 110, Lagerfässer u. Bottiche 23 996, Transportfässer 9572, Fuhrpark 10 866, Utensil. u. Mobil. 19 253, Wirtschafts- Inventar 4334, Debit. 80 997, Darlehen u. Depot 547 158, Kassa 4025, Bankguth. 8862, Waren- bestände 77 119, vorausbez. Versich. 1367, Liegenschaften 905 206 abzügl. 611 785 bleibt 286 920. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Darlehen 450 000, Kredit. 148 896, gestund. Brausteuer 31 023, Kaut. 16 249, R.-F. 42 000 (Rückl. 4000), Spec.-R.-F. 8000, Sicherungs-F. 19 206 (Rückl. 10 000), unerhob. Div. 90, Div. 45 000, Tant. 7000, Talonsteuer- Res. 2000, Vortrag 5716. Sa. M. 1 775 181. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten, Reparat., Kohlen, Löhne, Saläre, Steuern u. Lasten etc. 259 446, Abschreib. 46 271. Gewinn 73 716. – Kredit: Vortrag 8903, Bier 346 782, Treber 17 098, 28. u. Miete 6650. Sa. M. 379 434. Dividenden 1898/99–1911/12: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 3, 4, 3, 0, 0, 4, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gerhard Becker. Aufsichtsrat: Ys Justizzat P. Jüssen, Cöln; Stellv. Carl Liessem, Rheinfeld b. Dormagen; Generalmajor z. D. Carl Friedr. von Herget, Bonn, Gen.-Dir. L. Josten, M.-Gladbach. Zahlstellen: Gesellschaftekasse; Cöln: Bergiscl Märkische Bank. Alemannia Brauerei Akt.-Ges. in Dortmund. (In Konkurs.) Über die Ges., eine Gründung der Niederdeutschen Bank in Dortmund, wurde am 3./12. 1910 das Konkursverfahren Konkursverwalter: Kaufm. Herm. Gundlach, Dortmund. Südwall 4 a. In der am 22./12. 1910 stattgefundenen ersten Gläubiger-Vers. teilte der Verwalter mit, dass die „6. ca. M. 170 920 betragen. Hiervon gehen ab die Kosten des Verfahrens mit rund M. 15 000, die während der Verkaufszeit entstehenden Löhne u. Unk. mit ungefähr ca. M. 7520 u. die bevorrecht. Forder. mit M. 23 650, zus, ea, M. 46 170. Da die Aktivmasse noch nicht feststeht, so ist die Quote für Konkursgläubiger noch nicht zu schätzen Eine Abschlagsduote von 10 % kam bereits Mitte 1912 zur Verteilung. Der Verwalter gab an, dass es fast unmöglich sei, die Schädig., welche die Gesellschaft bei der Gründung durch die Niederdeutsche Bank erlitt, ziffernmässig festzustellen; er erklärte es für ratsam, im Vergleichswege von den etwa Ersatzpflichtigen soviel zu be- anspruchen, als nach den Verhältnissen des einzelnen möglich sei. Ebenso haben die Gründer im Verhältnis ihres gezeich. Aktienbesitzes Ersatz zu leisten für die Kosten, die für Ausbess. u. Instandsetzung der Brauereianlagen verausgabt u. noch rückständig sind. Gegen Ohm u. Konsorten ist ein Strafprozess angestrengt. Die Anklage richtet sich gegen Ohm, Kohl- leppel. Hartwig u. Quantz, u. zwar sind Ohm, Kohlleppel u. Quantz wegen wissentlich falscher Angabe bei der Gründung der Ges. u. Hartwig wegen Beihilfe angeklagt. Gegründet: 18./12. 1909; eingetr. 12./2. 1910. Gründer: Fabrikbesitzer Carl Mannes- mann, Remscheid; Fabrikbesitzer Heinrich Overbeck. Barmen; Gen.-Dir. a. D. Rudolf Daelen. Oberkassel bei Düsseldorf; Bank-Dir. Paul Wiecking, Osnabrück; Rechtsanwalt Carl Ellerbeck, Dortmund; Lünener Bank, Lünen; Niederdeutsche Bank, Dortmund. Die Gründer haben sämtl. Aktien übernommen. Die Niederdeutsche Bank in Dortmund machte auf das A.-K. folgende Einlagen: Den „ ihr gehörigen Grundbesitz der früheren Uemminger Brauerei im Werte von M. 200 230, Gebäulichkeiten, Dampfkesselanlage etc.