1582 Brauereien. M. 2 250 000. Der Buchgewinn aus der Zus. legung wurde zu Abschreib. und Res.-Stellung verwandt. In der am 22./6. 1906 vorgenommenen Versteigerung von nom. M. 40 050 zus.- gelegter Aktien (an Stelle von M. 53 400 für kraftlos erklärter alter Aktien resp. zur Ver- fügung gestellter Spitzen) wurden insgesamt M. 79 764 netto erzielt. Die betreffenden Aktionäre erhielten somit für je M. 100 nicht zus. gelegter Aktien M. 149.37 gegen Aus- händigung der Aktien mit Div.-Scheinen pro 1904/05. Wird dieser Div.-Schein nicht mit abgeliefert, so kommt ein Betrag von M. 6 pro M. 100 in Abzug. (Genussscheine: Urspr. 1200 Stück (näheres s. Jahrg. 1902/1903). Hiervon 2 Stück wegen verdruckter Nummern à M. 135 zurückgekauft, sodass noch 1198 in Umlauf waren. Diese lt. G.-V. v. 23./8. 1898 eingezogen u. den Inhabern dafür neu emittierte Aktien (s. oben) ge- geben, und zwar pro Genussschein M. 600 A.-K. Die noch aussenstehenden 38 Genussscheine wurden am 3./2. 1910 zur Einlösung mit M. 808 pro Stück aufgerufen.) Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschr. v. 1897, 500 Stücke à M. 1000 u. 1000 Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 bis längstens 1942 durch jährl. Ausl. spät. im März auf 30./9. Noch in Umlauf Ende Sept. 1912 M. 498 000. Zur Sicherstellung für die Gesamtsumme der Anleihe nebst Zs. etc. hat die Ges. eine Kaut.-Hyp. in Höhe von M. 1 050 000 durch Verpfändung ihres Brauereigrundstückes gestellt. Aus dem Erlös der Anleihe ist die frühere 5 % Hypoth. (urspr. M. 775 000) in verblieb. Höhe von M. 645 000, sowie die 4½ % Prior.-Anleihe (urspr. M. 400 000) in verbliebener Höhe von M. 385 000 getilgt worden. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Kurs in Dresden Ende 1895–1912: 103.50, 103, 101.75, 101, 98.50, 97, 97.75, –, 101.25, 101.25, 101.25, 100.25, 97.50, 97.25, –, 99, 99, – %. Hypotheken: M. 652 500 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: Jede Aktie, gleichviel auf welchen Nominalbetrag lautend, gilt 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., v. Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von zus. M. 12 000), vertragsm. Tant. an Vorst., dann der statutgem. Anteil an die restlichen Genussscheine, das Übrigbleibende an die Aktionäre als Super-Div. Unteilbare Reste werden zur Dotierung des R.-F. verwendet. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Immobil. 1 855 885, Masch. 143 451, Lagerfastagen 29 712, Lagertanks 25 179, Transportfastagen 4157, Fuhrpark 22 349, Kraftfahrzeuge 21 066, Eisenbahnwagen 1, Inventar u. Utensil. 13 658, Niederlagen-Einricht. 4040, Immobil. II 888 368 abzügl. 652 500 Hypoth. bleibt 235 868, Effekten 192 647, Kaut.-Effekten 7174, Wechsel 28 588, Kassa 38 172, Debit. u. Darlehen 1 126 575, Rückstell.-Kto 12 752, Bank-Depot für noch einzulösende alte Aktien 19 866, Vorräte 363 840. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Anleihe 498 000, ausgelost do. 13 000, R.-F. 341 978, Unterstütz.-F. 15 772 (Rückl. 10 000), Kaut. 39 131, Sparguth. der Kundschaft u. Beamten 75 454, Kredit. 200 126, Anleihe-Coup.-Kto 10 560, Depot für Erlös alter Aktien 19 866, Talonsteuer-Res. 18 000 (Rückl. 6000), Rückstell.-Kto 222 653, Interessengemeinschaft-Verrechnung: a) Radeberger Exportbierbrauerei 1484, b) Aktien- bierbrauerei Gambrinus 105 357, Delkr.- u. Disp.-F. 40 000, Tant. an Dir. u. Beamte 21 220, do. an A.-R. 14 606, Div. 225 000, Vortrag 32 774. Sa. M. 4 144 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 251 494, Reparat. 33 076, Steuern 345 909, Beamten- u. Arb.-Versich. 25 232, Anleihe-Zs. 21 080, Pacht an die Gambrinusbrauerei 51 950, Abschreib. 94 098 (davon auf Debit. 21 993), Reingewinn 349 601. – Kredit: Vortrag 57 537, Bier-Kto u. sonst. Einnahmen 1 104 699, Zs. 8641, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 1564. Sa. M. 1 172 442. Kurs Ende 1887–1904: Aktien in Dresden: 107.75, 96, 96, 50, 59, 80, 70, 106, 126, 130, 127.50, 139.50, 149.50, 124, 99, 108, 110.50, 117 %. Notiz im J. 1904 eingestellt. (Genuss- scheine in Dresden 1887–1896: M. 287, 280, 220, 160, 130, 190, 188, 296, 415, 600, – per Stück.) Dividenden: 1886/87=–1894/95: Aktien: 5, 5, 3½, 0, 0, 1½, 3, 3½, 6 %; St.-Prior.-Aktien Lit. A: 5, 5. 5, 0, 6, 5, 5, 5, 6 %: Lit. B: 5, 5, 5, 0, 5, 5, 5, 5, 6 % gleichwertige Aktien 1895/96–1911/12: 6¼, 6, 6½, 7, 7, 1, 5, 6, 5, 8, 12, 10, 8, 8, 10, 10, 10 %. (Genussscheine 1886/87–1908/09: M. 15, 15, 10, 0, 0, 4, 8, 10, 25, 44, 44, 44, 49, 60, 0, 52, 64, 52, 52, 84, 72, 52, 52 per Stück.) Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Ernst Mathias, Stadtrat Otto Dietz, Stell. Ernst Robitzsch, Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat Gg. Arnhold, Stellv. Komm.-Rat Max Frank, Stadt- verordn. Ludw. Dornauer, Hofrat Dr. med. Alb. Reinecke, Rechtsanw. Dr. Paul Elb, Hof- traiteur Ernst Stange, Dresden; Brauerei-Dir. W. Schröder, Kulmbach; Rittergutsbes. Dr. Water Gelpke, Bukow. Prokurist: O. Höltge. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden in Dresden-Plauen. Gegründet: 12./9. 1857; eingetr. 31./7. 1862. Die 1857 mit einem A.-K. von M. 900 000 errichtete Brauerei ist im Laufe der Jahre vielfach erweitert u. die urspr. in Aussicht genommene Produktionsfähigkeit derselben um das Sechsfache erhöht. Maschinelle u. bau- Iiche Anlagen etc. erforderten 1904/05–1911/12 M. 340 807, 143 358, 118 946, 27 597, 29 389, 378 602, 385 665, 258 785, hiervon entfielen 1911/12 M. 140 173 auf Immob.-Kto, M. 14 591 auf Masch. u. M. 101 030 auf Geräftschaften etc., alles aus bereiten Mitteln. Bierabsatz 1894/95 bis 1911/12: 159 859, 181 395, 202 919, 223 875, 244 544, 253 795, 264 954, 275 345, 289 186, 308 330, 316 294, 327 193, 320 867, 332 060, ca. 330 000, ca. 330 000, ca. 330 000, 330 000 hl. Auf