0 Brauereien. 1593 einheitliche Gattung Aktien zu schaffen dadurch, dass die St.-Aktionäre verpflichtet sein sollten, die Zuzahlung von M. 200 nebst 6 % Zs. seit 1./10. 1900, zwecks Umwandl. in. Vorz.-Aktien zu leisten u. solche St.-Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, von 5:1 zus. zulegen bezw. auf 5 St.-Aktien eine neue Vorz.-Aktie auszugeben. Ferner sollten die da- durch geschaffenen gleichberechtigten Aktien im Verhältnis 3:1 zus. gelegt werden, sofern nicht für jede dieser Aktien eine Zuzahlung von M. 200 erfolgt, bezw. sollte für 3 Aktien eine neue ausgegeben werden. Endlich sollte das A.-K. in Höhe von M. 1 000 000 belassen werden und zu diesem Zweck an Stelle der kaduzierten Aktien neue nicht unter 103 % begeben werden (Frist zur Einreichung der Aktien bis 18./1. 1902, Zuzahlungsfrist bis 31./12. 1901). Der bei der Sanierung erzielte Buchgewinn von M. 282 253 fand zur Deckung der Unterbilanz per 30./9. 1902 von M. 31 316, zu Abschreib. und Reservestellung Verwendung. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit M. 24 000 jährl. Ende Sept. 1912 in Umlauf M. 288 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Cöln, Berlin u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver, u. dessen sonst. Niederlass. Kurs Ende 1908–1912: 89, –, –, –, – %. Notiert in Düsseldorf. Hypotheken: Stand 30./9. 1912: M. 363 550 auf Wirtschaftshäuser und M. 160 535 auf Wohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., dann 4 % an Div., vertr. Tant. an Vorst. u. Be- amte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 5000), verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Brauereigrundstück u. Gebäude 973 309, Wirtschafts- häuser 540 249 abz. 363 550 Hypoth. bleibt 176 699, Wohnhäuser 269 270 abz. 160 535 Hypoth. bleibt 108 885, Masch. 71 284, Brauereieinricht. 47 474, Flaschenbiereinricht. 4254, Wirtschafts- Inventar u. Mobil. 34 608, Gärbottiche u. Lagerfässer 38 925, Transportfässer 15 840, Fuhr- park u. Geschirre 35 143, elektr. Licht- u. Kraftanlage 9588, Flaschen u. Kasten 23 708, Depot-Einricht. 3562, Kassa u. Wechsel 10 001, vorausbez. Versich. 3855, Avale 2000, Waren- vorräte 98 143, Debit. u. Darlehen 346 693. Verlust 676 210. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 288 000, do. Zs.-Kto 3386, Delkr.-Kto 40 450, Kaut. 8298, Kredit. 1 283 923, Akzepte 54 125, Avale 2000. Sa. M. 2 680 184. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 589 935, Malz, Hopfen, Kohlen, Fourage etc. 201 429, Brausteuer, Betriebsunk., Löhne, Gehälter, Zs. etc. 300 775, Abschreib. 53 797, z. Delkr.-Kto 35 000. – Kredit: Erlös aus Bier u. Nebenprodukten 504 728, Verlust 676 210. Sa. M. 1 180 938. Dividenden 1893/94 –1911/12: 4, 6½, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 2 J. (K.) Direktion: Ed. Zahler, Wilh. Husemeyer. Prokuristen: Jos. Hock, Georg Schneider. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bank-Dir, G. Hagen, Cöln; Dr. Eugen Oppenheimer, Frankf. a. M.; z3rauerei-Dir. G. Geffers, Cöln. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank; Cöln, Berlin u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. u. sonst. Niederlass. Bürgerliches Brauhaus Akt.-Ges. vorm. Gebr. Werth in Duisburg. Gegründet: 1./6. 1901; eingetr. 25./7. 1901. Übernahmepreis M. 709 201. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zugänge a. Gebäude- u. Masch.-Kti erforderten 1906/07 M. 57 369. Bierabsat: 1901/02–1911/12: 17 083, 15 000, 18 000, 19 000, 20 000, 21 000, ca. 20 000, ca. 17 000, ca. 20 000, ca. 20 000, ca. 20 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 330 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./11. 1905 um M. 170 000 in 170 ab 1./10. 1905 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 21 v. 8.–21./11. 1905 zu 105 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./10. 1905. Hypotheken: M. 360 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Grundstücke 229 648, Gebäude 226 000, Masch. 147 000, Utensil. 7000, Elektr. Anlage 8000, Lagerfässer u. Gärbottiche 28 000, Transportfässer 1, Fuhrpark 22 000, Flaschen u. Kasten 1, Wirtschaftsinventar 1, Mobil. 1, Neubau Königstr. 42 155, Aktiv-Hypoth. 47 000, Kunden 41 167, Wechsel, Kassa u. Bankguth. 68 826, Kückstell. 2961, Vorräte 119 726. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 360 000, R.-F. 8999, Delkr.-Kto 10 000, Debit. 59 496, Brausteuer 15 700, Gewinn 35 292. Sa. M. 989 488. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 206 619, Handl.-Unk. 125 220, Abschreib. 48 551, Reingewinn 35 292. – Kredit: Vortrag 1591, Bier, Treber, Eis 414 091. Sa. M. 415 683. Dividenden 1901/1902–1911/12: 4, ?, 4, 4, 5, 5, 0, 0, 5, 5, 5 %. Zahlbar ab 15./12. Direktion: Otto Werth, Willi Werth. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Johs. Welker, Duisburg; Stellv. Kaufm. Emil Flechtheim, Düsseldorf; Reg.-Rat a. D. Chrzescinki, Berlin; Brauerei-Dir. Christ. Höfel, Düsseldorf. Zahlstellen: Duisburg: Gesellsch.-Kasse; Duisburg-Ruhrorter Bank (filiale d. Essener Credit-Anstalt); Berlin: Bank f. Brau-Ind.