1624 BhBrauereien. A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Extra-R.-F. 150 000, Ganter'scher Unterst.-F. 42 500, Hypoth. 2 207 059, Kredit. 1 182 159, Div. 75 000, do. alte 310, Delkr.-F. 20 000, Vortrag 50 233. Sa. M. 5 387 463. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 108 000, Reingewinn 155 433. – Kredit: Vortrag 50 056, Bruttogewinn 213 377. Sa. M. 263 433. Kurs Ende 1889–1912: 130, 125, –, 125, 122, 124.75, 124, 125, 124, 118, 109, –, 98, 104, 112, 110.50, 109, 108, 106, 103, 96, 92, 101, 96 0%. Not. in Mannheim. Dividenden 1886/87–1911/12: ð,f¼½. .e 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 5, 5 % Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: H. Ganter. Prokuristen: Jul. Sulzmann, Georg Wolf. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Konsul Dr. Brosien, Mannheim; sonstige Mitgl.: L. Ganter, Komm.-Rat Otto Hüglin, Freiburg. Zahlstellen: Eig. Kasse; Rheinische Creditbank in Mannheim u. Freiburg i. Br. u. deren sonst. Niederlass. Löwenbrauerei Louis Sinner Act.-Ges., Freiburg, Baden. Gegründet: 29./10. 1888. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die Ges. übernahm käuflich: 1) von Louis Sinner dessen Löwenbrauerei, Felsenkeller Kuenzer'sche Brauerei, Brauerei im Stühlinger, Karpfenwirtschaft für M. 1 350 000; 2) von Karl Küchlin dessen in Lörrach gelegenes Anwesen für M. 103 000; 3) von Michael Hassler dessen in Freiburg gelegenes Besitztum für M. 225 000. Gesamtpreis aller Objekte M. 1 678 000. Die Ges. erwarb ferner 1889 die Brauerei Jörger in Waldkirch für M. 215 000, hat dieselbe aber wieder verkauft. 1894 wurde eine neue Trommelmälzerei gebaut und die Mittel durch Erhöhung der Oblig.-Schuld um M. 400 000 beschafft. 1895 wurde die Brauerei des Fritz Sutter-Renz für M. 525 000 erworben, dagegen per 1./9. 1905 wieder verkauft. Die der Ges. gehörige Gambrinushalle in Freiburg i. B. brannte 24./5. 1900 vollständig nieder; der Ges. erwuchs dadurch ein Schaden von rund M. 200 000, indem von der auf M. 300 000 veranschlagten Neubausumme nur M. 100 000 durch Versich.-Entschädig. gedeckt wurden. Zum Ausgleich dieses Verlustes wurde 1899/1900 keine Div. gezahlt und dem Spec.-R.-F. M. 100 000 entnommen. Der Neubau der Gambrinushalle ist 1901 fertiggestellt. Bierabsatz mit Renz 1895/96–1904/05: 89 039, 90 838, 86 816, 96 824, 94 296, 83 228, 88 762, 88 243, 92 193 86 099 hl. Bierabsatz ohne Renz 1905/06–1911/12: Jährl. 70 000–75 000 hl. 1903/05 Erweiter. u. Erneuer. der masch. Anlage, Aufstellung einer weiteren Dampf- u. einer 2. Eismaschine. 1906/07–1909/10 betrugen die Zugänge auf Wirtschaftsanwesen M. 254 174, 96 959, 246 534, 71 067, 1911/12 M. 69 786. Gesamtabschreib. bis 1911 der Löwenbrauerei M. 2 609 128. Der Bierausstoss ist 1909/10 gleichwie das Erträgnis aufs nachteiligste beeinflusst worden durch den infolge der Steuer- erhöhung u. der Steigerung des Bierpreises verursachten Bierboykott, ferner durch die ungünstige Witterung im Sommer, die schlechte Wirtschaftslage im allgemeinen, endlich durch die daniederliegende Bautätigkeit u. die Abstinenz-Bewegung. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, und zwar 1250 Aktien I., 100 II., 450 III. und 200 IV. Emiss. Urspr. M. 1 250 000, erhöht It. G.-V. v. 16./1. 1889 auf M. 1 350 000, lt. G.-V. v. 27./8. 1889 auf M. 1 800 000 und Ilt. G.-V. v. 4./11. 1895 auf gegenwärtigen Stand ge- bracht. Bezugsvorrecht der Aktionäre al pPari. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1894, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 500 u. Lit. B à M. 1000 auf den Namen ÜAh Mes Z. 13 u. 1./9. Tilg. ab 1894–99 durch jährliche Ausl. von mind. M. 15 000, in allen folgenden Jahren von mind. M. 20 000 im Juni auf 1./9.; kann verstärkt, auch seit 1./9. 1904 mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Die Anleihe ist auf die Brauerei und Mälzerei sowie auf die Anwesen Löwenstr. 8 und Belfortstr. 3 sichergestellt. Zahlst.: Freiburg: Eigene Kasse, Rheinische Creditbank; Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Industrie. Ende Aug. 1912 noch aussenstehend M. 608 215. Nicht notiert. Hypotheken: M. 1 155 342 insgesamt (Stand am 31./8. 1912). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Febr., gew. Nov. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vertr. Tant. an Dir., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1200 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1912: Aktiva: Brauerei u. Mälzerei 1 313 288, Häuser 2 702 532, Masch. 154 100, Fastagen 81 855, Fuhrwesen 43 365, Brauereigeräte 2689, Wirtschaftsgeräte 69 656, Mobil. 517, Bahnanlage 1326, Eisenbahn-Biertransportwagen 6296, Kassa 2437, Debit. 266 553, Darlehen 143 949, Vorräte an Bier, Rohmaterial. u. Ssonst. Vorräte 246 461. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 50 000, Oblig. 608 215, Hypoth. 1 155 342, Kredit. 879 602, Depos. 27 900, unerhob. Div. 280, Delkr.-Kto 10 000, Talonsteuer-Res. 9200, Div. 60 000, Extra-Abschreib. 4533, Vortrag 25 157. Sa. M. 5 035 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Zs. 646 974, Abschreib. 80 284, Gewinn 94 490. – Kredit: Vortrag 32 872, Bier 788 876. Sa. M. 821 749. Kurs Ende 1889–1912: 106.50, 145.80, 125, 118, 117.50, 136.80, 151.80, 152.20, 143, 123, 124, 100, —–, 85, 85, 93, 89, 86. 70, 67.70, 56, 54.50. 50, 51.50 %. Eingef. M. 300 000 Aktien I./II. Emiss. am 6./12. 1889 durch Frankf. Filiale der Deutschen Bank. Voranmeldungskurs 158.50 %; seit Mai 1899 Nr. 1–2000 lieferbar. Notiert in Frankf. à. M. Dividenden 1888/89–1911/12: 12, 12, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 7, 7, 0, 0, 3, 3, 4, 4, 4, 4, 4, 3, 0, 3, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) für Gewinn-Anteile, die vor dem 1./1. 1900 fällig geworden sind: 3 J. (F.