1 628 Brauereien. Lagerfässer u. Bottiche 24 560, Transportfässer 2980, Pferde u. Fuhrpark 5870, Mobil. 1, Utensil. 1, Eisschrank 1, Wirtschafts-Inventar 1, Flaschenbier 1, Vorräte 199 091, Kassa 8241, Bankguth. 170 694, Debit. 232 690, Darlehen 121 359, Hypoth. 1 384 823. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Hypoth. I 815 870, do. II 740 717, Kaut. u. Einlagen 473 770, Kredit. 191 759, nicht fälliger Malzaufschlag 168 363, R.-F. 90 112 (Rückl. 6020), Delkr.-Kto 200 000 (Rückl. 10 000), Gebühren-Aquivalent-Res. 13 000 (Rückl. 2000), Talonsteuer-Res. 1800, Abschreib. 130 0003, Div. 108 000, Tant. an A.-R. 4376, Grat. 4000, Vortrag 19 264. Sa. M. 4 631 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen 651 686, Material. 25 322, Eis 27 370, Feuer u. Beleucht. 57 488, Büttnerei-Unk. 5768, Brausteuer 415 381, Gehälter, Vergüt., Löhne 221 974, Steuern, Mieten, Versich., Unk., Reparat. etc. 305 033, Zs. 24 248, Furage u. Fuhrwerksunk. 82 118, Abschreib. 130 003, Gewinn 155 461. – Kredit: Vortrag 35 060, Bier 2 008 134, Treber 58 662. Sa. M. 2 101 857. Dividenden 1901/02–1911/12: 0, 0, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Hch. Riegelmann. Prokuristen: Andreas Krauss, Paul Trunk. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Jak. Hch. Asyl, Wigand Stahl, Fürth Alois Dorn, München. Murgtalbrauerei Aktiengesellschaft, vormals Alois Degler in Gaggenau in Baden. Gegründet: 28./3. 1899; eingetr. 8./4. 1899. Übernahmepreis M. 465 000. Gründung S. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. besitzt z. Z. 8 Wirtschaften. Auch Mälzereibetrieb. Bierabsatz 1899/1900–1907/1908: 16596, 15 000, 17 250, 16000, 18 000, 17 000, 21 454, 20746, ca. 24 000 hl; später jährl. ca. 20 000 hl. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 1./12. 1906 beschloss behufs Vermehrung der Betriebsmittel das A.-K. um M. 200 000 zu pari zu erhöhen. Hypotheken: A M. 172 798 auf Brauerei, B M. 202 302 auf Wirtschaften (am 31./8.1912). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1912: Aktiva: Immobil. A 216 200, do. B (Wirtschaften) 320 950, Brauereieinricht. 136 200, Brunnen 15 400, Fastagen 17 000, Fuhrpark 7200, Betriebs-Utensil. 17 400, Wirtschaftsmobil. 20 800, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen, Fourage, Brennmaterial u. sonst. Material. 89 915, Kassa 4533, gegen Schuldscheine u. hypothek. Sicherheit gewährte Darlehen sowie Restkaufschilling 236 041, Debit. 103 861. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. A 172 798, do. B 202 302, Kredit. 297 396, R.-F. 23 300 (Rückl. 1600), Spez.-R.-F. 32 000 (Rückl. 1500), Delkr.-Kto 29 395 (Rückl. 1500), Talonsteuer-Res. 1200 (Rückl. 400), Div. 16 000, do. unerhob. 375, Tant. 2671, Vortrag 8063. Sa. M. 1 185 502. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 206 317, Abschreib. 39 256, Reingewinn 31 734, – Kredit: Vortrag 9242, Bier, Treber u. Abfälle, Eis etc. 268 066. Sa. M. 377 309. Dividenden: April/Aug. 1899: 7 % p. r. t.; 1899/1900–1911/12: 653 % 5, 4, 4, 4½, 4 /. 3 Direktion: Valentin Wunsch, Alois Degler. Prokurist: Karl Degler. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Wilh. Meyer, Baden-Baden; Fr. Schmelzle, Gernsbach; Braumeister Karl Max Jäger, Karlsruhe. Zahlstellen: Gesellsch.-Kasse; Baden-Baden: Bankcommandite Baden-Baden Meyer & Diss. Hansena-Brauerei, Akt.-Ges. in Geislautern, Rheinland. Gegründet: 3./7. 1905; eingetr. 7./10. 1905 in Völklingen. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Errichtung u. Betrieb einer Bierbrauerei. Die z. Z. auf eine Produktion von ca. 60 000 hl eingerichtete Brauerei kam im August 1906 in Betrieb. Bierabsatz 1907–1910: 24 900, 28 000, ca. 24 000, ca. 18 000 hl. 1909 schloss mit einem Verlust von M. 27 354 ab, der sich 1910 auf M. 81 527 erhöhte. Die Bilanz für 1911 ist noch nicht veröffentlicht. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 16./6. 1908 beschloss Er- höhung des A.-K. auf M. 1 000 000 durch Ausgabe von M. 500 000 neuer Aktien, auf die den Aktionären ein Bezugsrecht 2: 1 zu pari zustand. Den Besitzern von Genussscheinen stand bis Ende 1908 Umwandlung ihrer Genussscheine bis zu 50 % ihres sonst. Aktien- besitzes ohne Agio in Aktien frei. Im übrigen wurden die Aktien zu M. 1150 ausgeboten. Diese Erhöhung des A.-K. wurde aus Mangel an Zeichnungen nicht durchgeführt, vielmehr beschloss die a. o. G.-V. v. 25./6. 1909: Diejenigen Aktien, für welche ein Gewinnanteilschein von M. 300 bezogen wird, werden als Vorz.-Aktien angesehen u. geniessen eine Vorz.-Div. von 4 %, ebenso die Genussscheine. Sodann werden noch Gewinnanteilscheine bis zum Betrage von M. 30 000 zum Nennwerte von M. 300 für das Stück ausgelost oder durch Rückkauf erworben; auch kann die G.-V. die Amortisier. eines höheren Betrages beschliessen. Das Resultat der Zeichnungen auf Gewinnanteilscheine ergab Zeichnungen auf 280 Aktien, die der Ges. M. 84 000 zuführten, welcher Betrag mit M. 69 000 zur Abschreib. u. mit M. 15 000 zur Bildung eines Delkr.-F. verwendet wurden. Genussscheine: Zur Vergrösserung der Brauerei wurden 1907 241 Genussscheine à M. 1000 ausgegeben; dieselben sind am Gewinn mit einer Div. in der für das A.-K. beschlossenen Höhe beteiligt, sie sind seitens des Inhabers unkündbar; am 31./12. 1909 mit M. 241 000 zu Buch stehend. Hypotheken: M. 451 014 (Stand ult. 1910),