Brauereien. . 1669 Hinzurechnung der Nebenspesen zur Zeichnung aufgelegt unter vorzugsweiser Berücksichtigung der Bierabnehmer der Brauerei. Die a. o. G.-V. v. 1./3. 1907 beschloss weitere Erhöhung um M. 300 000 (auf M. 1 300 000) in 300 Aktien, welche zum Umtausch für Anteile der Mauritius- Brauerei zwecks Vereinigung mit derselben dienten. Ein Konsortium unter Führung der Hildesheimer Bank hat sämtliche neue Aktien übernommen. Prioritäts-Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1. April. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen exkl. A. Dux & Co. Noch in Umlauf am 30. Sept. 1912 M. 340 000. Die frühere 4½ % Hypoth.- Anleihe von urspr. M. 400 000 vom Jahre 1890 wurde am 1. Dez. 1897 zurückgezahlt. II. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1907, aufgenommen zur Abstossung schwebender Schulden beider Brauereien. Hypotheken: M. 94 200 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., dann 2 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von M. 600 für jedes Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Grundstücke 170 000, Gebäude u. Kellereien 423 800„, auswärt. Eiskeller 6400, Masch. u. masch. Utensil. 108 000, Lagerfässer 33 200, Transportgefässe 8400, Mobil. u. Brauereiutensil. 17 800, Flaschen-Fastage 2700, Fuhrwerk 23 500, Eisenb.- Transp.-Wagen 1400, Viktoria-Brauerei, Grundstück u. Inventar 95 000, Wirtsch.-Grund- stücke u. Inventar 219 886, Hypoth. 656 891, Debit. u. Darlehen 233 970, Bankguth. 180 328, Kassa 1075, Effekten 500 000, Feuerversich. 4839, Vorräte an Bier, Hopfen etc. 95 886. – Passiva: A.-K. 1 300 000, Prior.-Anleihen 840 000, do. Zs.-Kto 9475, Kredit. inkl. Arb.-Spar- Einlagen 141 342, Hypoth.-Gläubiger 94 200, do. Amort.-Kto 62 717, Mauritius-Brauerei 18 927, R.-F. 120 000 (Rückl. 10 000), Spez.-R.-F. 140 000 (Rückl. 10 000), Talonsteuer-Res. 2000, Div. 52 000, do. alte 150, Vortrag 2266. Sa. M. 2 783 079. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material. 344 515, Unk. 95 170, Reparat. 26 051, Löhne, Gehälter u. Tant. 116 036, Steuern, Zs., Prov. u. Brausteuer 177 878, Abschreib. 50 185, Gewinn 76 266. – Kredit: Vortrag 1792, Bier u. Nebenprodukte 884 312. Sa. M. 886 104. Dividenden 1891/92–1911/12: 0, 0, 4, 6, 10, 10, 7, 8, 8, 7½, 7½, 7½, 5, 6, 4½, 4, 4, 2, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Müller. Prokurist: J. Kipp. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. Leo Lehmann, Stellv. Rentier W. Ohlmer, G. Fritsch, Bank-Dir. O. Meyerhof, K. Brinkop, Alfred Pasenau, Bankier K. Wollberg, Dr. E. Haarstick, Hildesheim: Gastwirt Karl Ernst, Gross-Förste; Rendant R. Hoffmann, Hohenhameln. Zahlstellen: Eigene Kasse: Hildesheim: Hildesheimer Bank, Magdeburger Bankverein, Filiale Hildesheim, Aug. Dux & Co. Aktien-Bierbrauerei Hilter in Hilter bei Osnabrück. Gegründet: 1894. Zweck: Betrieb der Bierbrauerei Hilter, sowie Erwerb, Anlage und Betrieb von gewerblichen Unternehmungen aller Art. Jährl. Bierabsatz 10 000 hl. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 288 000 in 288 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 31./1. 1899 beschloss Herabsetzung des A.-K. auf ½0o des bisherigen Betrages, also auf M. 28 800. Der Buchgewinn von M. 259 200 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von M. 70 539 sowie mit M. 188 660 zu Abschreib. verwendet. Die G.-V. v. 25./9. 1901 beschloss fernere Herabsetzung von M. 28 800 auf M. 3000 dergestalt, dass M. 1800 in Aktien der Ges. behufs Kaduzierung zur Verf. gestellt und die übrigen M. 27 000 im Verhältnis von 9:1 zus.gelegt wurden. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöhung um M. 247 000 (auf M. 250 000) in 247 Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 23./5. 1906 beschloss zur teilweisen Zurück- zahlung des A.-K. Herabsetzung desselben um M. 150 000, also von M. 250 000 auf M. 100 000. Anleihe: M. 100 000 in 4 % Oblig., rückzahlbar zu 105 %. Noch in Umlauf M. 64 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 154 665, Masch., Kühlanl. u. Geräte 43 742, Gefässe 8218, Gespanne 6100, Vorräte 46 425, vorausbez. Versich. 224, Hypoth. 20 000, Debit. 16 366, Kassa u. Wechsel 5337. – Passiva: A.-K. 100 000, Teilschuld- verschreib. 64 500, Hypoth. 50 000, Kredit. 55 919, Ern.-F. 20 000, Delkr.-Kto 4849, R.-F. 5300, Gewinn (Vortrag) 512. Sa. M. 301 081. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 88 517, Abschreib. 5622, Gewinn 512. – Kredit: Vortrag 519, Erlös a. Bier, Kohlensäure u. kohlensaure Getränke 94 134. Sa. M. 94 653. Dividenden 1894/95–1911/1912: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1¼, 1½, 0, 0, 1½, 0, 0, 6, 3, 0 %. Direktion: Paul Hedrich. Aufsichtsrat: Vors. Erich, Aachen; Becker, Rothenfelde; Gröne, Osnabrück. Bergische Löwenbrauerei, Act.-Ges. in Höhenhaus bei Mülheim a. Rhein. Gegründet: 1890. Bierabsatz 1900–1911: 18 177, 20 000, 19 000, 18 152, 18 352, 17 209, 17 760, 18 520, ca. 18 000, ca. 20 000, ca. 20 000 hl. 1907 Ankauf des Hotel Marienhof in Köln u. Verkauf der Besitzung in Kierberg für M. 40 000 (M. 5000 unter Buchwerf).