Brauereien- 1699 Kredit. 116 001, Brausteuer-Kredit. 26 482, Darlehen 76 085, Waren-Forder. 46 595, Kaut. 3482, Vortrag 2766. Sa. M. 1 444 385. „% 3...... Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen, Brausteuer, Gen.-Unk. u. Zs. 314 002, Abschreib. 71 210, Gewinn 6288. – Kredit: Vortrag 2650, Bier, Nebenprodukte u. Eingang abgeschrieb. Forder. 388 851. Sa. M. 391 501. .... Dividenden: St.-Aktien 1904: 5 % (für 9 Mon.); 1904/05–1910/11: 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1909/10–1910/11: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). ...... Direktion: Emil Treumann. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Alb. Friede, Cöln; Major a. D. Göes. Bonn; Baumeister- Wilh. Reuter, Langenfeld; Bank-Dir. Wilh. Thomas, Cöln. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Dresden: Gebr. Arnhold. Rheinische Brauerei-Gesellschaft zu Köln-Alteburg. Gegründet: 5./7. 1873. 1901 Aufstell. einer neuen Eismasch. 1903 Ankauf zweier Wirts- anwesen für M. 119 000. 1903 Bau einer neuen Heisswasseranlage, 1905/06 eines neuen Dampfsudwerkes u. einer neuen Darre. Bierabsatz 1896/97–1904/05: 69 000, 80 939, 82 193, 81 856, 80 000, 75 000, 70 000, 71 313, 68 000 hl; später jährl. 50–60 000 hl, aber 1911/12 nur ca. M. 53 000. Kapital: M. 1 700 000, und zwar M. 1 2900 000 in 2000 Stamm-Aktien à M. 600 und M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere, div.-ber. ab 1./10. 1902, begeben lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, wurden von 2 Gläubigern al pari Valuta per 30./9. 1901 fest über- nommen. Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Gründer und jeweiligen Aktionäre je auf die Hälfte Bezugsrecht al pari. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 5 % und werden im Fall Liquid. vorab befriedigt. Dieses Vorz.-Recht erlischt ohne weiteres, wenn 4 Jahre hintereinander die Div. der St.-Aktien 5 % und mehr betragen wird. Die G.-V. v. 21./12. 1904 beschloss von dem Reingewinn aus 1903/1904 M. 100 978, sowie weiter M. 19 234 aus Spec.-R.-F. I, zus. also M. 120 212,. zum Ankauf von St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Frist bis 1./4. 1905. Der Buchgewinn ist zu Abschreib. benutzt. Im ganzen wurden 334 St.-Aktien im Nom.-Wert von M. 200 400 angekauft, um die das A.-K. herabgesetzt ist. Die G.-V. v. 23./12. 1905 beschloss aus dem Gewinn 1904/05 M. 112 674 nebst M. 17 326 aus der Sonder-Res. I. zus. also M. 130 000 zum Ankauf von weiter M. 200 000 St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Im ganzen wurden wieder 334 St.-Aktien in nom. Wert von M. 200 400 angekauft und beträgt das A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 22./12. 1906 beschloss aus dem restl. Reingewinn von 1905/06 M. 5241 plus M. 13 000 aus Sonderrücklage den Rückkauf weiterer M. 100 000 St.-Aktien zu 65 %. Die G.-V. v. 19./12. 1908 u. 30./12. 1909 be- schlossen weitere Einziehung von je nom. M. 50 000 nicht über 50 % bezw. 35 %, zu welchem Zwecke aus den Gewinnen M. 25 000 bezw. 17 220 zurückgestellt wurden; zurück- gekauft infolgedessen in 1910 82 St.-Aktien = nom. M. 49 200. Das St.-A.-K. ist damit endgültig auf M. 1 200 000 herabgesetzt worden. Hypothekar-Auleihe: M. 1 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, rück- zahlbar zu 105 %. Stücke auf den Namen Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln à M. 1000 (Nr. 1 bis 1600/, übertragbar durch Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 bis längstens 1935 durch jährl. Ausl. im Juni auf 1./10.; kann verstärkt oder ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj. der Coup. 4 J. (F.), verl. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Als Sicherheit dient Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 1 900 000 zur I. Stelle auf die zu Köln-Alteburg gelegenen Wohn- und Fabrikgebäude der Ges. einschl. Grund und Boden, Maschinen und Brauereieinrichtung etc. (Taxwert 1./5. 1901 M. 3 085 500), ferner auf das zu Köln-Marienburg, Parkstrasse 1 gelegene Wohnhaus (Taxwert M. 70 000). Die Anleihe diente zur Rückzahlung des auf 1./10. 1901 gekündigten Restes der 4½ % Anleihe von 1891 in Höhe von M. 717 000, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel u. Bezahlung der Anschaffungskosten der neuen Eismaschine. Noch in Umlauf am 30./9. 1912 M. 1 445 000. Zahlst. s. unten. Kurs Ende 1901–1912: 100.15, 102.75, 103, 103.20, 103.90, 103, 100.50, 98, 99, 100, 99, 85 %. Aufgel. 27./8. 1901 zu 100.25 %. Not. Frankf. a. M., Köln. Hypotheken (30./9. 1912): M. 569 000 auf Wirtshäuser der Ges. in Köln an I. u. II. Stelle verzinsl. zu 4 u. 4½ %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis des A.-K., dann 5 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 5 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Dir. Überrest Super-Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Die Tant. des A.-R. beträgt (ausser einer festen Jahres- vergütung von zus. M. 8000) 8 % des Reingewinnes, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. Rücklagen, sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Grundstücke 92 000, Gebäude 1 411 740. Wirtschafts- gebäude 1 008 850 abzügl. 569 000 Hypoth., bleibt 439 850, Darrenneubau 42 500, Eismaschinen- hausneubau 61 300, Masch. u. Brauereieinricht. 272 400, Eismasch. I 30 000, do. II 122 700, Bottiche, Lager- u. Transportfässer 57 000, Mobil. u. Haushalt.-Gegenstände 1, Fuhrpark 15 000. Pferde 1, Eisenbahnwagen 1, elektr. Beleucht. 9200, Wirtschaftseinricht. 32 403, Oblig.-Disagio 17 000, Vorräte 311 416, Kassa 42 743, Effekten 8000, vorausbez. Versich. 3000, Debit. 1 055 749, Giroverbindlichkeiten 471 393. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Vorz.-Aktien 500 000, Oblig. 1445 000, 107*