1728 Brauereien. gemäss aber nur 20 % des Kap. (M. 603 000) ausmachen sollte, entnommen und die Schuld- verschreib. gratis an die Aktionäre (auf je 10 Aktien eine) verteilt. Die Scheine können in beliebigen Beträgen nach vorheriger 3 mon. Künd. zurückgezahlt werden. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Mainz Ende 1896–1911: 102.75, 102.20, 102.50, 99.70, 97.50, 100.20, 100.60, 101.20, 100.50, 102, 100.50, 98, 98, 97, 99, 98 %. II. M. 1 500 000 in 4 % Oblig. lt. Beschl. des A.-R. v. 29./3. 1902; 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 1000, 1000 (Nr. 1001–2000) à M. 500 auf Nam. der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadtt. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. al pari in längst. 25 J., erstmals 1./10. 1907, später jeweils 1./7. durch im Jan. vorznehm. Ausl.; es sollen getilgt werden: M. 40 000 5 J. lang = 200 000, 50 000 5 J. lang = 250 000, 60 000 5 J. lang = 300 000, 70 000 5 J. lang = 350 000, 80 000 5 J. lang. = 400 000; zus. M. 1 500 000. Ab 1./7. 1907 verstärkte Ausl. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Die Aufnahme dieser Anleihe, welche von der Bank f. Handel u. Ind. zu 97 übernommen u. unter der Hand zur Begeb. gebracht wurde, erfolgte zur Vergrösserung der Lager- und Betriebsräume u. damit zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit u. ferner zur Tilg. des auf 1./7. 1903 heimgezahlten Restes der alten 4½ % Prior.-Anleihe von 1881. Eine hyp. Sicherstell. hat Anleihe II nicht erhalten, sie steht vielmehr mit den 4 % Schuldverschreib. von 1889 in gleichem Range. Die Ges. hat sich verpflichtet, vor vollständiger Tilgung der Anleihe II keine weitere Anleihe in irgend einer Form aufzunehmen, welche den Gläu- bigern derselben ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Gläubigern der An- leihe II gewährt. In Umlauf Ende Okt. 1912 M. 1 250 000. Verj. der Coup. in 4 J., der Stücke in 30 J. (F). Zahlst.: Ges.-Kasse; Darmstadt, Berlin, Frankf. a. M., Hannover, Strass- burg i. E. u. Giessen: Bank f. Handel u. Ind. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1912: 102, 101.70, 101.50, 102, 100, 98, 98, 97, 99, 98, 96 % Zugelassen April 1902; erster Kurs 9./5. 1902: 100 %. Auch notiert in Mainz. III. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. lt. Beschluss des A.-R. v. 14./5. 1907, rückzahlbar zu pari; 500 Stücke (Nr. 1–500) zu M. 1000 u. 1000 Stücke (Nr. 501–1500) zu M. 500, unkündbar bis 1915, lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1915 in längstens 25 Jahren durch jährl Auslos. im I. Quartal auf 1./7.; ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Die Anleihe steht mit den 4 % Schuldverschreib. v. 1889 u. 1902 in gleichem Range. Die Ges. verpflichtet sich, vor voll- ständ. Tilg. der gegenwärtigen Anleihe von M. 1 000 000 keine weitere Anleihe in irgend einer Form aufzunehmen, welche den Gläubigern derselben eine bessere Sicherheit oder ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Gläubigern der gegenwärtigen An- leihe gewährt. Der Erlös der Anleihe dient zur Erweiter. u. Verbesser. der Betriebseinricht. Ult. Oktober 1910 noch M. 500 000 unbegeben. Verj. d. Coup.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlstellen: Wie Anleihe II. Kurs in Frankf. a. M.: Ende 1907–1912: 102.50, 101.70, 101, 102, 100.50, 100.40 %. Eingeführt im Juni 1907. Kurs am 22./11. 1907: 101.20 %. Restkaufschillinge: M. 823 881 auf Wirtschaftshäuser, verzinsl. zu A 0%. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im Dez. Je M. 300 A.-K. = 1 St., Grenze 160 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., ausserord. Rücklagen, vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Okt. 1912: Aktiva: Immobil. 4 678 000, Effekten 500 000, Kassa u. Bank- guth. 743 925, Vorräte an Bier, Gerste, Malz, Hopfen etc. 645 750, Fässer 285 000, Brauerei- einricht. 845 000, Fuhrpark u. Eisenbahnbiertransportwagen 150000, Flaschenbierkellerei 80 000, Wirtschaften u. Hausgeräte 193 926, Wirtsch.-Häuser 2 653 000, Debit. 603 972. – Passiva: A.-K. 3 300 000, R.-F. 750 000, Spez.-R.-F. 1 030 000, Talonsteuer-Res. 10 000 (Rückl. 6000), Schuldverschreib. v. J. 1889 600 000, do. 1902 1 250 000, do. 1907 1 000 000, Restkaufschulden auf Wirtsch.-Häuser 823 881, do. auf Gelände u. Kühlhallen 346 577, Delkr.-Kto 375 000 (Rückl. 15 000), Kredit. 1 101 063, Brausteuerkredit 408 548, unerhob. Coup. 3032, Div. 297 000, Tant. an A.-R. 11 448, Vortrag 72 023. Sa. M. 11 378 574. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 1 663 829, Brausteuer, Oktroi, Betriebs- Unk., Zs., Miete etc. 2 592 284, Abschreib. auf Dubiose 28 000, Abschreib. 281 529, Gewinn 401 471. – Kredit: Vortrag 95 829, Bier u. Brauereiabfälle 4 871 285. Sa. M. 4 967 114. Kurs Ende 1888–1912: In Frankf. a. M.: 170, 161, 164, 156, 153, 167, 180, 202.50, 212.50, 234, 238, 245, 255.50, 270, 279, 295, 285, 265, 269.50, 218, 189, 193.50, 206, 202.20, 183.50 %. – Auch notiert in Mainz. Dividenden 1886/87–1911/1912: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 9% 9, 11, 11, 19, 13, 14, 14. 14, 14, 13, 13, 10, 10, 9, 9, 10, 9 %. Zahlbar ab 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Dr. Otto Jung, Gust. Friedr. Schwartz, Jak. Becker. Prokuristen: Jos. Henrich, Alb. Hochgesand, G. Hochgesand. Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Dir, Wilh. Barth, Wiesbaden; Bankier Karl Gunderloch, Ferd. Carl Sehmitz, Komm.-Rat Herm. Hess, Mainz; Geheimrat Prof. Dr. C. von Linde, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M., Wiesbaden: Dresdner Bank. Badische Brauerei in Mannheim. Gegründet: 1./1. 1887. Übernahmepreis der von Chr. Hofmann erworbenen Brauereibetc. M. 800 000, Zugänge von 1887–1912 M. 4 431 178, zus. M. 5 231 179, abzügl. M. 2 294 429 Gesamtabschreib. Auch Mälzerei u. Betrieb von Wirtschaften. 1904/05 Ankauf eines der