Brauereien. 7 (Rückl. 25 000), Delkr.-Kto 75 204 (Rückl. 44 000), Guth. der Kundschaft 404 011, Kredit. 346 489, Brausteuerstundung 424 159, Kaut. 73 116, Talonsteuer-Res. 4534, unerhob. Div. 30, Interims-Kto 85 280, Div. 208 000, Tant. 62 723, Grat. 15 762, Vortrag 25 000. Sa. M. 5 344 022. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 1 619 499, Brausteuer 795 435, Löhne 937 952, Betriebs-Unk. 89 954, Fourage 198 505, Fuhrwerks-Unk. 39 660, Handl.-Unk. 414 500, Steuern u. Abgaben 53 564, Personal- u. Arbeiterversich. 35 834, Arb.-Wohlf. 10 295, Hypoth.- Zs. 63 797, Unk. zu Gunsten der Grundstücks-Ges. Spiekermannstrasse m. b. H. 36 985, Abschreib. 324 095, Gewinn 460 486. – Kredit: Vortrag 25 000, Waren 4 954 895, Diverse 100 671. Sa. M. 5 080 567. Kurs Ende 1911– 1912: 219.75, 207 %. Eingeführt in Berlin am 14./7. 1911 zu 235.25 % Dividenden 1907/08–1911/12: 12, 10, 12, 13, 13 %. Direktion: Ignatz Nacher, Stellv. Adolf Schröder, Bronislaus Schütza, Rud. Tombeyl, Paul Mayer. „ Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Stellv. Konsul Salomon Marx, Rentier Otto Mayer, Syndikus Herm. Schöler, Charlottenburg; Dr. Adolf Schuftan, Komm.-Rat Hans 3 Schlesinger, Bankier Siegfried Simonson, Berlin. Prokuristen: Rob. Lück, Max Mager, E. M. Hoffmann, Kurt Köhler. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Ind. u. deren sämtl. Nieder- lass., Abraham Schlesinger, S. Simonson. Bayerische Löwenbrauerei Franz Stockbauer, Akt.-Ges. in Passau. Gegründet: 26./6. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 28./6. 1907. Gründer: Franz Stockbauer, Alois Stockbauer, Maria Stockbauer, Passau; Jos. Stockbauer, Kreszenz Stock- bauer, Haselbach. Der Vorbesitzer Franz Stockbauer hat eingebracht das Brauereianwesen, ein Wasserwerk u. Grundst. mit einer Gesamtbewert. von M. 900 846; ferner die Gasthäuser „zum weissen Hasené, „zum bayer. Wald', beide in Passau, zum Glöcklé in Freyung, zum gold. Hirsch' in Vilshofen u. „zum Lettl' in Pfarrkirchen u. 2 Eiskeller, insges. für M. 276 000. Ausserdem wurden eingebracht Masch., Fässer, Inventar usw., bewertet mit M. 233 500, Vor- räte an Bier, Gerste, Malz, Brennmaterial. usw., bewertet mit M. 280 309, ferner M. 115 805 Debit. u. M. 206 677 bar u. Bankguth. Insges. betrug der Wert der Sacheinlagen M. 2 013 139. Dagegen übernahm die Akt.-Ges. Hypothekenlasten von M. 98 163, verpflichtet sich, an den Vorbesitzer auf dessen sofort. Verlangen M. 4000 bar, sowie den Malzaufschlag für das 3 I. Quartal 1906 von M. 16 976 zu zahlen und überliess dem Vorbesitzer M. 1 196 000 Aktien u. M. 670 000 Prior.-Oblig., die als Buchhypoth. an erster Stelle eingetragen wurden. Restl. / M. 28 000 sind nach näher. Bestimm. des Ges.-Vertrages zahlb. u. wurden hypoth. sichergestellt. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des seither unter der Firma Bayer. Löwenbrauerei Franz Stockbauer betrieb. Bierbrauereiunternehmens, Betrieb der Bierbrauerei u. der Mälzerei. Bierabsatz 1906/07–1911/12: ca. 50 000, 55 000, 55 000, 56 000, 55 000, ca. 55 000 hl. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 670 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 1907, 200 Stücke à M. 2000, 270 à M. 1000. Sicherheit I. Hypoth. auf Brauerei-Anwesen. Treuhänder: Bayer. Disconto- u. Wechselbank, Nürnberg. Hypotheken: M. 178 888 auf verschied. Wirtschaften u. Bierniederlagen (1./7. 1912). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Brauerei-Grundstück u. Gebäude 856 876, Neubau 59 812, Wirtschaften u. Bierniederlagen 288 400 abzügl. 178 888 Hypoth. bleibt 109 511, Masch. 60 000, Lagerfässer u. Bottiche 45 000, Transportfässer 9000, Fuhrpark u. Eisenbahn- waggon 3000, Mobil. u. Inventar 1, Flaschenbiereinricht. 3000, Wertp. 99 523, Wechsel 12 786, Kassa 34 037, Bankguth. 302 591, Hypoth. u. Darlehen 344 329, Debit. 162 375, Vorräte 254 646. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Prior.-Anleihe 670 000, do. Zs.-Kto 760, R.-F. 40 786, Delkr.-Kto 48 000, Gebührenäquivalent 9000, Spez.-R-F. 60 000, Res. für bauliche Erweiterung 60 000, Talonsteuer-Res. 6000, Unterstütz.-F. 10 582, Malzaufschlag 110 509, Kredit. 29 629, Div. 84 000, do. unerhob. 70, Tant. 6065, Vortrag 21 089. Sa. M. 2 356 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen u. Malzaufschlag 550 399, Gen.-Unk. 235 319, Zs. 3151, Abschreib. 63 173, Gewinn 154 006. – Kredit: Vortrag 16 972, Bier 953 138, Nebenprodukte 35 939. Sa. M. 1 006 050. Dividenden 1906/07–1911/12: 7, 7, 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Alois Stockbauer. Aufsichtsrat: Vors. Franz Stockbauer, Passau; Stellv. Bank-Dir. Mich. Ziegler, Nürn- berg: Jos. Stockbauer, Haselbach: Max Kaufmann, Berlin; Dr. jur. Felix Fruth, Dresden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank; Berlin: Bank f. Brau-Industrie; Dresden: Gebr. Arnhold. Innstadt-Brauerei in Passau. Gegründet: 13./8. 1874. Ende 190607 Erwerb der Brauerei C. Hellmannsberger in Strass- kirchen (s. Kap.). Anfang 1908 wurde die Brauerei Hell in Passau angekauft u. der ganze Betrieb mit der eig. Brauerei verbunden. Brauerei-Immobil. erhöhten sich hauptsächl. durch Zugang des Hellkellers auf M. 702 660 u. Wirtschaftsanwesen durch Zugang der stillgelegten