Brauereien. 1831 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Kohlen, Eis, Wasser u. Brausteuer 658 423, Saläre, Löhne, Reisespesen 187 001, Betriebs-Unk. 24 390, Reparat. 37 100, Fuhrwesen- Unk. 40 556, Automobilverbrauch u. Reparat. 10 332, Beleucht.-Unk. 857, Handl.-Unk., Steuern, Assekuranzen 65 044, Abschreib. 90 424, do. Delkr.-Kto 15 000, do. Talonsteuer-Res. 5500, Gewinn 132 791. – Kredit: Vortrag 11 043, Bier 1 192 940, Treber 28 517, Zs. u. Pacht 34 921. Sa. M. 1 267 422. Kurs Ende 1896–1912: 150, 154, 150, 129, 104.50, 96, 80, 80.30, 80.10, 73.50, 68.50, 62.50, 58.25, 62, 71.50, 75.25, 69.50 %. Aufgel. 29./1. 1896 zu 143.75 %. Notiert in Berlin. 3 ezan 1894/95–1911/12: 10, 9, 9, 7½, 7, 7, 6, 3, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 (KE, Direktion: Rud. Fricke. Prokuristen: Ernst Berger, Alfr. Bellmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat R. Effertz, Unna-Königsborn; Stellv. Bank-Dir. Oscar Schlitter, Berlin; Buchdruckereibes. Fr. W. Rubens, Unna; Erich Wipper- mann, Halver. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Filialen in Düsseldorf, Aachen, Köln, Hagen, M.-Gladbach, Duisburg, Bonn, Bocholt, Pader- born, Trier, St. Johann-Saarbrücken, Crefeld; Remscheid: Remscheider Bank, Zweiganstalt der Berg. Märk. Bank. Viersener Aktienbrauerei in Viersen. Gegründet: 12./12. 1899, eingetragen 31./12. 1899. Ubernahmepreis der Brauerei Anton Lohbusch Nachf. samt Grundstücke für M. 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. 1899/1900 wurde ein neues Doppel-Sudwerk, welches für eine Jahresproduktion von ca. 70 000 hl ge- nügt, 1900/1901 ein neuer Lagerkeller mit M. 45 000 Kostenaufwand erstellt. Bierabsatz 1899/1900–1911/1912: 18 902, 20 492, 20 152, 20 079, 22 038, 22 538, 25 038, 24 350, ca. 24 000, 20 000, 20 000, 22 000, 2 hl. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 375 000. Anleihe: M. 200 000 in 5 % Oblig. von 1901, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 durch jährl. Ausl.; noch in Umlauf M. 160 000 (30./9. 1912). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Grundstück 30 000, Gebäude I 273 000, do. II 1000, do. III 34 000, Masch. 112 000, elektr. Lichtanl. 2000, Brauereiutensil. 1000, Lagerfastagen 65 000, Transportfastagen 1000, Fuhrwerk 2000, Mobil. 1, Wirtschaftsmobil. 3000, Flaschenbier 100, Darlehen u. Hypoth. 578 424, Debit. 53 928, Kassa 3885, Wechsel 34 050, Bankguth. 59 020, Warenvorräte 79 020. – Passiva: A.-K. 650 000, Hypoth. 375 000, Oblig. 160 000, R.-F. 33 060 (Rückl. 3033), Delkr.-Kto 10 722 (Rückl. 10 000), Kredit. 38 701, noch nicht gez. Zs. 7303, Div. 39 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 6164, Vortrag 12 479. Sa. M. 1 332 431. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg Unk. 357 252, Abschreib. 39 555, Gewinn 70 678, –Kredit: Vortrag 16 044, Bier 435 302, Eis u. Treber 16 138. Sa. M. 467 485. Dividenden 1899/1900–1911/1912: 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 4½, 5, 5, 6 %. Direktion: Joh. Leipold. Prokurist: Hch. Kühlen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt A. Boss, Prokurist Karl Didden, Fabrikbes. Otto Pongs. Zahlstelle: Viersen: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. Brauerei Krumm & Reiner Akt.-Ges. in Waldkirch i. Br. Gegründet: 15./7. 1895. Übernahmepreis M. 464 000. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Bier- absatz 1895/96 (17 Monate): 42 089 hl; 1896/97–1910/11: 36 307, 44 122, 47 811, 48 081, 42 081. 45 526, 51 790, 52 823, 50 060, 50 077, 45 518, ca. 45 000, ca. 40 000, ca. 38 000, ca. 38 000 hl. Gesamtabschreib. 1895–1910 M. 1 317 764. Kapital: Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1897 um M. 300 000 (also auf M. 800 000) in 300 Aktien à M. 1000, begeben zu 106 % u. 1½ % Spesen. Die G.-V. vom 19./12. 1908 beschloss zur Deckung der Ende Sept. mit M. 384 956 ausgewiesenen Unterbilanz folgendes: Es werden höchstens 650, mindestens 250 Vorz.-Aktien à M. 1000 geschaffen, mit folgenden Rechten: 1. Die Vorz.-Aktien erhalten zunächst vor den verbleibenden eine Vorzugs-Div. bis zu 6 % vom 1./4. 1909 ab. Von dem hiernach verbleibenden Reingewinn erhalten die St.-Aktien ebenfalls eine Div. bis zu 6 %, an dem Rest nehmen St.-Aktien u. Vorz.-Aktien gleichen Anteil. Bei der Liquidation der Ges. sind die Vorz.-Aktien vor den St.-Aktien zu- nächst zu berücksichtigen. 2. Jede St.-Aktie, mit Ausnahme der eigenen, z. Zt. im Besitz der Ges. befindlichen Aktien, wird durch Zuzahlung von 40 % zur Vorz.-Aktie umgewandelt. 3. Die verbleibenden M. 90 000 St.-Aktien werden im Verhältnis von 5:3 zusammengelegt. 4. Die Durchführung dieser Massregel hatte bis 1./7. 1909 zu erfolgen. Nach Durchführung dieser Transaktion betrug das A.-K. am 30./9. 1909 M. 658 000 in 213 St.-Aktien (davon 90 Stück in eigenem Besitz) u. 445 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 18./12. 1909 beschloss die im Besitz der Ges. befindl. M. 90 000 St.-Aktien durch Zuzahl. von 40 % in Vorz.-Aktien umzuwandeln; A.-K. somit am 30./9. 1910: M. 658 000 in 535 Vorz.-Aktien (davon M. 90 000 im Besitz der Ges.) u. 123 St.-Aktien. 1910/11 stieg der Verlustsaldo von M. 52 737 auf M. 111 828.