1859 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 46 900, Div. 92 160, Vortrag 119. – Kredit: Vortrag 337, Fabrikat.-Überschuss 138 171, Pacht 670. Sa. M. 139 179. Kurs Ende 1896–1912: 165, –, 170, –, –, –, –, –, 190, 180, 170, –, 180, 160, 160, 155, 152.50 %. Notiert in Halle a. S. Dividenden 1891/92–1911/12: 12, 12, 6, 12½, 12½, 12½, 12, 12½, 13, 12½, 12, 12, 11, 10 4 19, 10. 0. Direktion: A. Thorwest, E. Thorwest. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. Franz Heinrich, Cönnern; Stellv. Paul Kobe, Halle a. S.; Dr. med. E. Steinkopff, Gutsbes. Ernst Langenstrass, Cönnern. Mälzerei-Actien-Gesellschaft vorm. Albert Wrede in Cöthen Gegründet: 7./3. 1889. Die Übernahme der Mälzerei von Albert Wrede nebst Vorräten, Forder. etc. erfolgte für zus. M. 2 183 500. Jahresproduktion ca. 180 000 Ctr. Malz. Die finanz. Lage der Ges. hat sich seit 1904 durch Hebung des Absatzes u. rationellere Betriebs- einricht. wesentl. gebessert. 1908/09 u. 1909/10 beeinflussten Abschreib. auf Aussenstände von M. 80 000 bezw. 18 000 das Gewinnresultat, hierzu kam 1909/10 eine rückgängige Preis- beweg. in Malz u. die ungünstigen Verhältnisse im Brauereigewerbe. Auch 1910/11 konnten nur 3 % Div. herausgewirtschaftet werden; 1911/12 konnten Malzerzeug. u. Absatz erhöht werden. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, Erhöhung um M. 750 000 lt. G.-V. v. 6./3. 1897, von denen zunächst M. 500 000 emittiert sind, an- geboten den Aktionären bis 12./5. 1897 zu 105 %, div.-ber. ab 1./9. 1897. Der G.-V.-B. v. 17./12 1894, sukzessive bis M. 500 000 in Submission, nicht über pari, zurückzukaufen, wurde durch die G.-V. v. 28./6. 1897 aufgehoben. Hypotheken: M. 550 000 und seit 1894 noch M. 150 000 zu 4½ %, welche beide seitens des Gläubigers (des Vorbesitzers) bis zum 1./7. 1914 unkündbar sind, während die Ges. teilweise, zedoch nicht unter aber auch nicht über M. 100 000. kalenderhalbj. v. 1./1. 190T7ab kündigen kann. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8., erstmalig 1896/97, früher 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, dann bis 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 9000), Gewinnrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1912: Aktiva: Grundstücke 248 416, Gebäude 1 327 128, Masch. u. Apparate 115 389, elektr. Anlage 23 946, Schienengeleis 1, Utensil. 1, Säcke 1, Effekten 5358, Kassa 5740, Wechsel 72 935, Debit. 402 546, Bankguth. 515 867, Beteilig. 3000, Vorräte an Malz u. Gerste 472 008, Versich. 6352. – Passiva; A.-K. 2 000 000, Hypoth. 700 000, R.-F. 114 282 (Rückl. 5261), Unterst.-F. 6000, Talonsteuer-Res. 6000, Kredit. 269 225, Div. 90 000, do. alte 60, Tant. an Vorst. 9997, do. an A.-R. 498, Vortrag 2628. Sa. M. 3 198 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 32 730, Hypoth.-Zs. 31 500, Zs. u. Diskont 37 275, Geschäfts-Unk. 62 587, Brandschaden 3932, Kursverlust an Effekten 210, Abschreib, 44 833, Gewinn 108 385. – Kredit: Vortrag 3153, Pacht u. Miete 303, verfallene Div. 70, Rohgewinn 317 927. Sa. M. 321 454. Kurs Ende 1890–1912: 91.25, 87.10, 72.50, 73.50, 85.50, 87.25, 94.25, 106.40, 106, 102.60, 99.25, 84.75, 78.75, 61.25, 76.50, 68, 81, 85, 86.75, 73, 75.25, 75, 69.25 %. Eingeführt am 30./3. 1889 zu 121 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1888/89–1911/12: 7, 4½, 6, 4½, 3, 4½, 4½, 6, 7, 5½, 6, 6, 4, 4, 0, 1, 2, 4, 7, „ 3 4½ % Gouß Verj: 3 J (KE.) Direktion: W. Deich. Prokuristen: Alfred Staudte, Wilh. Freesemann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. W. Lezius, Cöthen; Stellv. Komm.-Rat Leop. Friedmann,. Berlin; Prokurist Paul Kittner, Cöthen; Bankier Ernst Vogler, Halberstadt; Fabrik-Dir. Georg Wrede, Magdeburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Leopold Friedmann, W. Französischestr. 60/61.* Gesellschaft für Malzfabrikation (Malterie Franco-Suisse) in Basel, mit Filialen in Dinglingen, Neutra, Le Puy und Issoudun. Gegründet: 20./4. 1890. Die Ges. übernahm von Ed. Eckenstein-Schröter in Basel dessen Malzfabriken in Basel, Le Puy und Neutra für frs. 1 000 000 u. gründete im Juli 1891 eine Filiale in Dijon. Scither wurden bedeutende Zubauten gemacht. Später wurde die Malzfabrik in Dinglingen erworben und vergrössert und in Issoudun (Frankreich) eine Malzfabrik erbaut. Zweck: Herstellung von Malz, sowie Handel mit Malz, Gerste u. ähnl. Konsumartikeln der Brauereibranche. Jahresproduktion f. Dinglingen: 250, fürs ganze Geschäft 1800 Waggons. Die Betriebe in Basel u. Dijon sind im Nov. 1901 bezw. Frühjahr 1902 eingestellt, diejenigen in Neutra, Le Puy u. Issoudun sind in den letzten Jahren bedeutend vergrössert worden. Der R.-F. hat die statutenm. Höhe von 20 % des A.-K. = frs. 320 000 erreicht; ausserdem existiert ein R.-F. II von frs. 140 000, ein Arb.-R.-F. von frs. 150 749, sowie ein Div.-Ergänz.-F. von frs. 147 231. Kapital: frs. 2 000 000 in 4000 Aktien à frs. 500. 117* „