1860 Mälzereien. Anleihen: I. frs. 2 000 000 in 4½ % Oblig., Stücke à frs. 1000, wovon frs. 585 000 bereits getilgt sind. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1898 durch jährl. Ausl. Noch in Umlauf Ende Aug. 1912 frs. 1 415 000. Kurs Ende 1902–1908: frs. 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000 per Stück. 1909–1912: 99.75, 100, 99, 96 %. Notiert in Basel. II. frs. 500 000 in 5 % Oblig. vom Jan. 1913. Diese Anleihe wird innerhalb 25 Jahren zurückbezahlt; von 1918 ab ist gänzl. Rückzahl. zulässig. Der Emiss.-Kurs stellt sich auf pari. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8., früher 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Aug. 1912: Aktiva: Immobil. u. Masch. 3 499 439, Neubauten: Zuwachs in Issoudun 360 313, do. in Le Puy pro 1911/12 169 461, Mobil. u. Geräte 1, Laboratorium 15 Säcke 50 000, Waren 1 478 499, Steinkohlen 8286, Wechsel 72 569, Kassa 43 634, Bankguth. 34 945, div. Debit. 734 246, Effekten 33 692. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Oblig. 1 415 000, do. Zs.-Kto 26 384, Kredit. 191 754, Eigenwechsel u. Akzepte 1 050 000, R.-F. I 320 000, do. II 140 000, Div.-Erg.-F. 147 231, Amort.-Kto 1 322 532, Tant. 79 112, Div. 128 000, Vortrag 65 074. Sa. frs. 6 485 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Zs. etc. 801 917, Gewinn 475 892. –— Kredit: Vortrag 50 747, Gewinn a. Waren 1 227 062. Sa. frs. 1 277 810. Kurs Ende 1902–1912: frs. 510. 495, 470, 460, 505, 480, 490, 495, 520, 580, 555 per Stück. Notiert in Basel. Dividenden 1890/91–1911/12: 6, 8, 5, 4, 0, 4, 5, 4, 5, 7, 7, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 8%% Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Oberleitung in Basel: Ed. Eckenstein, Deleg.; Rud. Eckenstein, C. Gerwig (Prok.), Basel; Ed. Eckenstein Sohn, Dir. der Fil. Le Puy; Heinr. Konrad, Dir. der Fil. Neutra; Alphonse Roche, Dir. Maurice Bougnoux, Prok. der Fil. Issoudun; Aug. Rapp, Leiter der Fil. Dinglingen. Verwaltungsrat: Präs. Alt-Nationalrat Ed. Eckenstein, Vicepräs. R. Vest-Gysin, Ständerat Notar Dr. P. Scherrer, Rud. Linder, Basel; Stadtrat F. Mühlberger, Freiburg i. Br. Zahlstellen: Basel: Gesellschaftskasse, Vest Eckel & Co. Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König in Dresden. Gegründet: 6./4. 1889; eingetr. 17./5. 1889. Die Ges. übernahm die Paul König'sche Malzfabrik samt Grundstücken, Vorräten, Aussenständen zus. für M. 2 259 776. Die beiden Fabriken, die alte u. neue Fabrik, dienen zur Herstellung von Braumalz. Anschlussgeleis an die Staatsbahn u. ein Lagerhaus vorhanden. 1906 erforderte die Einrichtung einer Malz- rösterei-Anlage für Karamel- u. Farbmalz u. der Ankauf eines benachbarten Grundstücks zus. M. 86 638. Zugänge 1906/07–1911/12: M. 104 215, 10 857, 22 216, 19 156, 7923, 30 898. Die Fabrik kann ca. 250 000 Ctr. Malz produzieren. Personal ca. 150. Für 1908/09 ergab sich nach M. 17 279 Abschreib. ein Verlust von M. 38 503, gedeckt a. Res. 1909/10 schloss mit einem Gewinn v. M. 36 648, der nach M. 6832 Rückl. a. neue Rechnung vorgetragen wurde; 1910/11 M. 56 312 Reingewinn u. 2 % Div. an Vorz.-Aktien A; 1911/12 wurde der Reingewinn von M. 64 151 (inkl. M. 30 627 Gewinnvortrag) zu Rücklagen u. Vortrag verwendet. Kapital: M. 1 250 000 in 282 abgest. Vorz.-Aktien u. 968 abgest. Vorz.-Aktien Lit. A, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer 6 % Vorz.-Div. ausgestattet; der danach noch verbleib. Gewinn wird gleichmässig auf das Gesamt-A.-K. verteilt. Im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien Lit. A zuerst befriedigt. Lit. G.-V. v. 3./2. 1893 zur Stärkung der benötigten Betriebsmittel Einforder. einer Nachzahl. von 30 % auf Aktien. Dieselbe wurde auf sämtl. 1250 Aktien geleistet und sind diese als Vorz.-Aktien abgest. worden. Zur weiteren Stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 19./11. 1903, auf die Aktien abermals eine Zuzahf. von 30 % = M. 300 per Stück einzufordern (Frist bis 15./1. 1904). Die Aktien, auf welche diese Zuzahl. geleistet ist (968 Stück), sind als Vorz.-Aktien Lit. A abgestempelt. Die durch die letzte Zuzahl. eingegangenen Beträge sind abzügl. der Kosten mit M. 191 586 zu ausser- ord. Abschreib. auf Anlagen, mit M. 85 372 für den R.-F. verwandt. Anleihen: I. M. 750 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1889, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. . Tilg. durch jährl. Ausl. im März auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist auf einen Zs.-Termin vorbehalten. Die Anleihe ist hypothek. an erster Stelle eingetragen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1912 M. 549 000. Kurs in Dresden Ende 1896–1912: 102.50, 101.75, 104.50, 100, 101, –, 93.50, –, 98.50, 99, –, 96, 96, 92, 96.75, 96.50, 94 %. II. M. 650 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. Beschl. des A.-R. v. 10./1. 1906 zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges. bei der Dresdner Bank in Dresden, rückzahlbar zu 105 %; 650 Stücke à M. 1000, auf Namen der Treuhand-Vereinigung A.-G. in Berlin oder deren Ordre u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis längstens 1936 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. auf einen Zinstermin mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe ist zugunsten der Treuhand-Vereinig. A.-G. als Pfandhalterin eine Kautionshypoth. in Höhe v. M. 700 000 auf den Grundstücken der Ges. bestellt; dieselbe haftet auf dem Areal der neuen Fabrik, deren Taxwert einschl. der maschinellen Anlage Anfang Nov. 1905 M. 906 314 betrug an erster Stelle. Auf der alten Fabrik haftet die Hypoth. für die neue Anleihe hinter der für Anleihe I eingetragenen, rückt aber auch hier nach Massgabe der Tilg. von Anleihe I an erste Stelle vor. Auf den andern Grundstücken haftet die Hypoth. an erster Stelle und ist dieselbe auch auf ein neues von der Ges. erworbenes Grundstück mit eingetragen