„. und Zusätze. 1905 Automobil-Fuhrwesen Kandelhardt A.-G. in Berlin. GSiehe Seite 253.) Die a. o. G.-V. v. 8./2. 1913 beschloss, das A.-K. um M. 200 000 auf M. 1 000 000 zu erhöhen. Die neuen Mittel dienen einmal zur Verstärkung der Betriebsmittel u. ferner zur Verringerung der Hypoth.-Schuld um M. 100 000. Die neuen Aktien nehmen vom 1./1. 1913 ab an der Div. teil. Ein Bezugsrecht wird den alten Aktionären nicht eingeräumt. In den A.-R. wurde Bankier Georg Helfft neu gewählt. Oberbilker stahlwerk (vorm. C. Poensgen, Gisbers & Cie.) Akt.-Ges. in Düsseldorf-Oberbilk. (Siehe Seite 313.) Die Verwalt. bezeichnete Anfang Febr. 1913 die Bemerkung, dass sich die Hälfte des A. K. im Besitz der Akt.-Ges. für Hütten- betrieb in Meiderich befindet, als unrichtig. Eschweiler Bergwerksverein. Siehe Seite 320.) Zum 23./3. 1913 ist eine a. 0. G.-V. mit folg. Tagesordnung einberufen: Beschlussfassung über die Genehm. des Vertrags, betreffend Eingehung einer Interessengemeinschaft mit den Ver. Hüttenwerken Burbach- Eich-Düdelingen mit folg. wesentlichen Inhalte: Aus den gemeinschaftl. Erträgnissen der Hüttenwerke und des Bergwerksvereins erhält letzterer diejenigen Beträge, die erforderlich sind, um für die vier Geschäftsjahre, beginnend am 1./7. 1912 und endigend am 30./6. 1916, eine Div. von jährlich 10 %, für die folgenden vier Jahre eine Div. von jährl. 12 % und für die folgenden 22 Jahre, zum letzten Male also für das am 30./6. 1942 ablaufende Ge- schäftsjahr, eine Div. von jährl. 14 % zu zahlen. Die Div. wird in vorstehender Höhe von den Hüttenwerken garantiert. Die Hüttenwerke sind berechtigt, nach dem 1./7. 1942 die Interessengemeinschaft auf weitere 30 Jahre zu verlängern, mit der Massgabe, dass während dieser weiteren Periode die jährl. Div. für die Aktionäre des Bergwerksvereins 8 % beträgt, dagegen verpflichtet, nach dem 1./7. 1942 alle Aktien des Bergwerksvereins zum Kurse von 250 % gegen Barzahlung zu übernehmen. 6 Mitgl. der Verwalt. der Hüttenwerke sind in den A.-R. des Bergwerksv ereins zu wählen, während 6 Mitgl. des A.-R. des Bergwerks- vereins in die Verwalt. der Hüttenwerke eintreten. Elsässische Maschinenbaugesellschaft, Akt.-Ges. in Mülhausen i. E. (Siehe Seite 684.) In der a. o. G.-V. vom 17./1. 1913 ist beschlossen worden, das A.-K. von M. 14 400 000 auf M. 10 800 000 durch Rückzahlung von M. 800 auf jede Aktie herabzusetzen. Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau, Akt.-Ges. in Dresden. (Siehe Seite 734.) Bilanz am 31. Okt. 1912: Aktiva: Grundstück 379 415, Gebäude 609 320, Betriebs- u. Werkzeugmasch. 226 524, elektr Centralanlage 56 600, Modelle 1, Versuchsanstalt 29 733, Schiffsaufzug 6114, Uferkräne u. Gleise 11 359, Mobil. 1, Fähre 1, Werkzeug- u. Utensil. 130 000, Schuten 2926, Pressluftanlage 6615, Wertp. 32 117, Kassa 78 Wechsel 6544, vorausbez. Versich. 18 751, Hypoth. 63 900, Debit. 711 861, Bankguth. 77 869, Kaut. 31 800, Material. 265 783, fertige u. halbfertige Arbeiten 458 049. – Passiva: K. 2 000 000, Hy poth. 350 090, Spez.-Unterstütz.-F. 49 276, R.-F. 30 084 (Rückl. 38), Spez.-R-F. 30 000, Kredit. 438 325, Aval- wechsel 16 800, Akzepte 15 000, Anzahl. 192 057, Talonsteuer-Res. 6000, Gewinn (Vortrag) 1419. Sa M. 3 128 964 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 224 670, Arb.-Wohlfahrt u. Versich. 52 395, Steuern, Betriebs- u. Handl.-Unk., Dubiose, Zs etc. 276 211, Unterhalt. d. Anlagen, Reparat. etc. 74 076, Abschreib. 94 697, Gewinn 1458. – Kredit: Vortrag 679, Fabrikat.-Gewinn 642 681, Miete u. Pachtzs., Wirtschaftsertrag, Versuchsanstaltsbetrieb, Führbetrieb, div. Einnahmen 80 147, Sa. M. 723 508. Deutsche Grammophon-Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe Seite 757.) Bilanz am 30. Juni 1912: Aktiva: Grundstück 120 000, Gebäude 362 350, Masch u. Inventar 273 713, Utensil. u. Beleucht 46 040, Waren 804 961, Warendebit 604 972, Bankguth. 64 255, Kassa 6671, Wechsel 96 110, Patente 100 — Passiva: A.-K. 1 000 000, „ 125 000, R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 200 000, Kredit. 651 534, Übergangskto 23 306, 10 % Div. 100 000, Vortrag 179 332. Sa. M. 2 379 173. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 925 603, Abschreib. 57 321, Gewinn (inkl. 144 840 Vortrag) 279 332. – Kredit: Vortrag 144 840, Waren 1 117 416. Sa. M. 1 262 257. sprechende Uhr Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe Seite 747.) Die erste Bilanz wird per 30. Juni 1912 gezogen. Vorsitz. des A.-R. ist Justizrat Martin Henschel in Berlin. Moore-Licht Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe Seite 799.) Die G. V. V. 10./2. 1913 hat beschlossen, das A.-K. in der Weise zus. zulegen, dass künftighin das gesamte A.-K. M. 189 000 gleichber. Aktien beträgt. Ausserdem wurde das A-K. um M. 61 000 Vorz.- Aktien erhöht. Der aus der Zus.-legung erzielte Buchgewinn wird zu Abschreib. und zu Reservestellungen verwendet. In den A.-R. sind Werner v. Alvensleben, Rechtsanwalt Siegfried Glücksmann, Oldwig v. Richthofen, Berlin, gewählt worden. Zahlstelle ist nur Berlin: Ges.-Kasse, nicht Marx & Goldschmidt, Mannheim. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1912/1913. II. 120