23 Deutsche Noten-Banken. Olsnitz i. V., Ohrdruf, Olbernhau (mit Dörffel, Grünthal, Kupferhammer-Grünthal), Oschatz, Ostrau, Pausa, Pegau, Penig, Pirna, Planitz, Poessneck, Potschappel, Pulsnitz, Radeberg, Rade- beul, Raguhn, Reichenau, Reichenbrand, Riesa, Rochlitz, Roda, Rodewisch i. V., Rötha, Ronne- burg, Rosslau a. E.) Rosswein, Rudolstadt, Ruhla, Saalfeld, Salzungen, Schandau, Scheibenberg, Schkeuditz, Schleiz, Schmalkalden, Schmiedeberg (Bez. Halle), Schmölln (S.-A.), Schneeberg, Schönberg i. V., Schöneck, Schönheide i. E., Schwarzenberg i. S., Sebnitz i. S., Seifhenners- dorf, Selb, Siegmar, Sondershausen, Sonneberg, Spremberg bei Neusalza i. S., Steinbach- Hallenberg i. Thür., Stollberg i. E., Strehla a. E., Thalheim i. Erzg., Torgau, Treuen i. V., Triebes, Triptis, Untersachsenfeld, Waldenburg i. S., Waldheim, Waltershausen, Weida, Weissenfels a. Saale, Werdau, Wermsdorf (Bez. Leipzig), Wilkau, Wilsdruff, Wittenberg, „„ Wurzen, Zeitz, Zella (St. Blasii), Zerbst, Zeulenroda i. Reuss, Zschopau, wönitz. Württembergische Notenbank in Stuttgart. Agenturen: Aalen, Altensteig, Backnang, Balingen, Biberach, Bietigheim, Blaubeuren, Böblingen, Bopfingen, Brackenheim, Calw, Cannstatt, Crailsheim, Dürrmenz-Mühlacker, Ebingen, Ehingen a. D., Ellwangen, Esslingen a. N., Feuerbach, Freudenstadt, Friedrichshafen, Gaildorf, Geislingen a. St., Gerabronn, Giengen a. Br., Gmünd, Göppingen, Hall, Heidenheim a. Br., Heilbronn, Herrenberg, Horb a. N., Isny, Kirchheim u. T., Künzelsau, Laupheim, Leutkirch, Ludwigsburg, Marbach a. N., Mergentheim, Metzingen, Nagold, Neuenbürg a. Enz, Nürtingen, Oberndorf a. N., Oehringen, Pfullingen, Plochingen, Ravensburg, Reutlingen, Riedlingen a. D., Rottenburg a. N., Rottweil a. N., Saulgau, Schorndorf, Schramberg, Schwenningen, Sulz a. N., Tettnang, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Urach, Vaihingen a. E., Waiblingen, Waldsee, Wangen i. A., Welzheim, Wildbad, Zuffenhausen. Pari-Plätze: Altenstadt, Bönnigheim, Buchau, Calm- bach, Donzdorf, Fellbach, Gerstetten, Höfen a. E., Kupferzell, Lauchheim, Maulbronn, Mergelstetten, Münsingen, Munderkingen, Neresheim, Neuenstadt a. K., Neuenstein, Ober- dorf bei Bopfingen, Oberkochen, Schnaitheim, Spaichingen, Tailfingen, 0./A. Balingen, Unter- kochen, Wasseralfingen, Weingarten, Wiesensteig, Winnenden. Gegründet: Im Sept. 1871. Zweck: Betrieb einer dem § 44 des Reichsbankgesetzes v. 14./3. 1875 und dem Artikel 7 § 2 u. 3 der Reichsbanknovelle v. 7./6. 1899 u. der Reichsbanknovelle v. 1./6. 1909 unter- worfenen Privat-Notenbank. Die Bank hat ein Notenprivileg bis zu M. 25 714 285, wovon M. 10 000 000 steuerfrei sind. Dieses Privileg kann durch Beschluss der Kgl. württemb. Landesregierung oder des Bundesrats des Deutschen Reiches v. 1./1. 1891 an mit voraus- gegangener einjähriger Aufkündigung aufgehoben werden ohne dass der Bank irgend eine Entschädigung zustände, und erlischt bei nicht erfolgender Künd. am 1./1. 1921. Es werden nur Noten à M. 100 ausgegeben. Noteneinlösungskasse in Frankf. a. M. Kapital: M. 9 000 000 (fl. 5 250 000 = Thlr. 3 000 000) in 15 000 Akt. (Nr. 1–15 000) à M. 600 (fl. 350 = Thlr. 200). Die Aktien lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien umgewandelt und auf Verlangen wieder auf den Inhaber gestellt werden. Vom 1./1. 1901 ab darf die Bank nicht unter dem gemäss § 15 des Bankgesetzes öffent- lich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, sobald dieser Satz 4 % erreicht oder überschreitet, und im übrigen nicht um mehr als % unter dem öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, oder falls die Reichsbank selbst zu einem geringeren Satze diskontiert, nicht um mehr als ¼ % unter diesem Satze. Durch- schnittl. Wechseldiskontsatz 1898–1912: 3.70, 4.45, 4.53, 3.90, 3.14, 3.76, 4.22, 3.6, 5.09, 6.03, 4.75, 3.92, 4.35, 4.40, 4.95 %. Banknotensteuer 1901–1912: M. 625, 1193, 2136, 3070, 10 277, 11 833, 8679, 11 148, 10 309, 8629, 3732, 3598. Durchschnittsumlauf der Noten 1912 M. 21 779 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 3 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 125 St. und 125 Stück in Vertretung. Gewinn-Anteil des Staates: 1872–1912: M. 9437, 129 545, 91 128, 69 667, 8417, 3830, 7707, –, 12 460, 23 556, 50 016, 22 329, 4646, –, –, –, –, –, 32 425, 31 500, –, 10 863, –, –, 11 103, 22 529, 44 279, 80 274, 87 684, 13 473, –, 18 573, 21 472, 13 782, 63 868, 109 356, 88 530, 1844, 56 826, 35 833, 50 258 zus. M. 1 227 210. Gewinn-Verteilung: 4½ % Div., vom verbleib. Überschuss 20 % zum R.-F. bis zu ¼, des A.-K., vom Rest bis 20 % vertragsm. Tant. an Bankbeamte, von dem verbleib. Betrage wird die Div. bis 5 % ergänzt und von dem alsdann noch verbleib. Rest fallen 33 % an den Staat, 66⅝à % bleiben zur Verf. d. G.-V. Sollte gemäss der genannten Verteilung die Rückl. in den R.-F. weniger als 5 % des Reingewinns ausmachen, so werden zuerst 5 % vom Reingewinn dem R.-F. überwiesen und sodann bis 4½ % Div. Wenn die Württemb. Notenbank liquidiert oder ihre Befugnis zur Notenausgabe aufhört, so ist sie verpflichtet, % des bilanzmässigen R.-F., soweit derselbe nicht zur Deckung von Verlusten in Anspruch zu nehmen ist, dem Staat auszufolgen u. den Wert des Grundeigentums der Bank in die betreffende Schlussbilanz auf Grund einer amtl. Schätzung einzustellen. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa: Deutsches, geprägtes Geld 8 711 056, Reichs- Kassenscheine 52 475, eigene Banknoten 388 200, Reichsbanknoten 3 073 250, Noten anderer Banken 97 700, sonst. Kassenbestände 71 391; Wechsel 23 493 817, Lombards 8 089 342, eig. Effekten m. Zs. 2 557 367 „diverse Debit. (Agenturen) 1 011 100, Guth. bei Reichsbank u. Frankf. Bank 178 041, Inkassowechsel b. Agenturen 429 928, diverse Saldi 237 744, eingelöste Noten