24 Rfedi Baßken und andere Geld-Institute. Betrag, also M. 1 500 000 in Barmer Bankverein-Aktien. Letzterer übernahm mit Wirkung ab 1./1. 1906 noch die Bankfirmen A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld, N. Blumenfeld in Osnabrück u. 1907 Albert Simon & Co. in Cöln u. die Lenneper Volksbank in Lennep (A.-K. M. 250 000); für je nom. M. 3000 Lenneper Aktien wurden M. 3000 Aktien des Barmer Bank-Vereins gewährt. Im Sept. 1908 erfolgte die Übernahme der Bonner Privatbank in Bonn (A.-K. M. 1 000 000), in der Weise, dass den Aktionären der Bonner Privatbank für je M. 6000 ihrer Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908 M. 6000 Aktien des Bankvereins mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908 u. ausserdem eine Zuzahl. von M. 50 für jede Aktie zu M. 1000 gewährt wurden. In Bonn wurde eine Filiale errichtet. Im Okt. 1909 erfolgte die Aufnahme der Wermels- kirchener Bank in Wermelskirchen (A.-K. M. 400 000); für je M. 3000 Aktien genannter Bank wurden je M. 3000 Aktien des Barmer Bank-Vereins gewährt, ausserdem für den Div.-Ausfall eine Barvergütung von 4 %. Mit Wirkung ab 1./1. 1912 besteht zwischen dem Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld u. dem Bankverein eine Interessen- gemeinschaft. Gleichzeitig trat letzterer mit M. 10 000 000 als Kommanditist bei genanntem Bankhause ein (siehe auch bei Kap.). 1912: Übernahme der Bankfirmen Triesch, Urmetzer & Co. in Solingen u. Bremer & Kersten in Altena. Kapital: M. 99 481 800 in 13 183 Nam.-Aktien à Tlr. 200 = M. 600 gleich M. 7 909 800, mit Nummern bis zu 20 000, ferner in 76 310 Inh.-Aktien (Nr. 20 001– 96 310) à M. 1200 gleich M. 91 572 000, sowie M. 518 200 als Einlagen der persönlich haftenden Gesellschafter, zus. also M. 100 000 000 verantwortliches Kapital. Ursprünglich M. 3 000 000, erhöht Ende 1870 auf M. 3 691 200, 1871 auf M. 7 813 200; 1872 auf M. 12 000 000; . 1874–1878 wurden M. 4 090 200 zurückgekauft. Die G.-V. v. 26./2. 1894 beschloss Erhöhung auf M. 12 000 600 durch Ausgabe von M. 4 090 800. Die G.-V. v. 26./2. 1897 verfügte weitere Erhöhung auf M. 16 000 200 durch Ausgabe von M. 3 999 600 in 3333 Inh.-Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./1. 1898), welche zu 120 % begeben wurden. Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 31./3. 1898 um M. 9 100 800 in 7584 Inh.-Aktien à M. 1200; hiervon 2354 Aktien mit Div. ab 1./1. 1898 an die Interessenten des Gladbacher Bankvereins zu 115 % begeben, restl. 5230 Aktien mit Div. ab 1./1. 1899 den Aktionären zu 127 % zur Verf. gestellt. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 21./5. 1900 um M. 5 020 800 (auf M. 30 121 800), in 4184 Aktien à M. 1200, div.-ber, ab 1./1. 1901, angeboten den Aktionären 21./5.–9./6. 1900 zu 123 %. Auf nom. M. 6000 alte Aktien entfiel 1 neue. Ausgegeben wurden nur 2656 Aktien (Nr. 34 327–36 982) à M. 1200 = M. 3 187 200, hiervon 851 Stück zu pari u. 1805 Stück zu 123 %. Dieses Kapital diente zur Abfindung des Bankhauses Leffmann Stern in Hagen, ferner zur Vermehrung der Betriebsmittel. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 30./12. 1902 um M. 7 713 600 in 6428 Inh.-Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1903 zwecks Übernahme des Düsseldorfer Bankvereins (s. oben). Wieder erhöht lt. G.-V. v. 6./5. 1904 um M. 10 000 800 in 8334 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 zwecks Über- nahme des Dortmunder Bankvereins (s. oben). Die 1528 Aktien = M. 1 833 600, div.-ber. ab 1./1. 1905, welche von der Em. von 1900 nicht bezogen wurden, gelangten im Juli 1905 zur Begeb. und wurden von der Disc.-Ges. in Berlin zu 121 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1905 gezeichnet. Von diesen M. 1 833 600 Aktien dienten nom. M. 728 400 zum Erwerb des Ver- mögens der Krefelder Gewerbebank (ausserdem wurden hierzu nom. M. 1 270 800 Aktien anderweitig zur Verfüg. gestellt), weitere nom. M. 490 800 Aktien sind zur Übernahme der Bankfirma A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld und M. 276 000 zum Erwerb des Bankhauses Wallach & Emanuel in Iserlohn verwandt worden, restl. nom. M. 338 400 dienten zur Ver- stärkung der Betriebsmittel. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 16./11. 1905 um M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906 zur Abfindung der Aktionäre der Lüden- scheider Bank, ferner erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 5./3. 1906 um M. 10 500 000 (auf M. 59 836 200) in 8750 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, über- nommen von der Disconto-Ges. zu 125 %, angeboten den Aktionären 5: 1 v. 10.–20./3. 1906 zu 130 %, einzuzahlen 33 % abzügl. Stück-Zs. bis 1./4. 1906, aber plus 30 % Agio bei der Anmeldung, restl. 66 % mit je 33 % am 1./7. u. 1./10. 1906. Agio mit M. 2 625 000 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1910 um M. 14 644 800 (auf M. 74 481 000) in 12 204 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910; von diesen neuen Aktien dienten M. 1 645 200 zur Rückerstattung der aus Anlass der Übernahme von Banken ausgeliehenen Aktien, die restl. M. 12 999 600 wurden von einem Konsort. (Disconto-Ges. usw.) zu 118.50 % plus 3.60 % Stempel- u. Börseneinführungskosten übernommen, angeboten den alten Aktionären v. 11. bis 25./4. 1910 zu 125 %; auf M. 6000 alte Aktien entfiel eine neue zu M. 1200. Neuerlich erhöht lt. G.-V. v. 5./2. 1912 um M. 25 000 800 (auf M. 99 481 800) in 20 834 Aktien à M. 1200. Von diesen neuen Aktien dienten 8334 Aktien (M. 10 000 800), begeben zu 104 % zur Ab- findung an das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld (siehe oben); restl. 12 500 neue Aktien (M. 15 000 000) wurden zu 116 % an die Disconto-Ges. in Berlin begeben, wovon vorerst 25 % u. das Agio eingezahlt sind, weitere Einzahl. werden nach Bedarf im Laufe der nächsten Jahre eingefordert. Die neuen Aktien von 1912 sind ab 1./1. 1912 bezw. P. r. t. div.-ber. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: Je M. 600 = 1 St., je M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an pers. haft. Ges., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 11 250 000, Kassa, Geldsorten u. Coup. 3 036 537, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 5 837 617, Wechsel u. unverzinsl.