Kredit-Banken andere Geld-Institute. 73 lt. G.-V. v. 16./11. 1909 um M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 10 000 Anteilen à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1910; hiervon wurden M. 9 480 000 von der Deutschen Bank zu 136 % übernommen u. mit weiteren nom. M. 520 000 Anteile (mit Div.-Recht ab 1. /1. 1910), welche hierfür zur Verfüg. standen, den alten Aktionären v. 25./11.–10./12. 1909 zu 143 % in der Weise angeboten, dass auf je M. 3000 alter Anteile ein Anteil à M. 1000 entfiel. Eine Berechn. oder Vergüt. von Stückzinsen fand nicht statt. Die Deutsche Bank trug sämtliche Reichs- u. Landesstempel- kosten u. die sonstigen durch die Kap.-Erhöhung entstandenen Kosten. Agio mit M. 3 402 984 in R.-F. Die restlichen M. 520 000 der Em. v. 1909 wurden den noch bezugsberechtigten Gründern zu 100 % angeboten. Die a. o. G.-V. v. 5./6. 1912 beschloss weitere Erhöhung um M. 10 000 000 (auf M. 50 000 000) in 10000 Anteilen à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1912. Die ge- samten Aktien wurden von der Deutschen Bank gezeichnet u. zwar M. 9 480 000 zu 134 % u. M. 520 000 zu pari. Nach Befriedigung der Beträge, zus. M. 520 000, welche für die noch bestehenden Gründerrechte zu pari erforderlich waren, wurden nom. M. 8 000 000 den alten Aktionären zu 141 % im Verhältnis von 5: 1 v. 12.–28./6. 1912 angeboten. An dem Gewinn aus der Begebung des noch verbleibenden Restes von M. 1 480 000 war der Bankverein entsprechend beteiligt. Gesamt-Agio der Neu-Em. mit M. 3 317 746 in R.-F. Gründerrechte: Bei jeder Neu-Em. haben die Gründer das Recht, der neuen Anteil- scheine al pari zu übernehmen. Diese Rechte bestehen nur noch mit %% des früheren Umfangs. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem., gewöhnl. im März-April. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. I (Grenze 10 % des A.-K., ist erfüllt), vom gesamten Rest jedoch unter Ausschluss sämtlicher für Abschreibungen und Rücklagen verwendeten Beträge 8 % an die Geschäftsinhaber, 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R. von dem Be- trage der als Mehr-Div. über 4 % an die Kommanditisten verteilt wird, verbleib. Überschuss als Super-Div.; falls die Div. 5 % oder mehr beträgt, ist Dotierung des R.-F. II zulässig. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa, Geld-Sorten u. Kup. 4 591 795, Guth. bei Noten-Banken etc. 1 455 360, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 36 657 793, Nostro-Guth. bei Banken u. Bankfirmen 2 691 854, Reports u. Lombards 15 352 147, eig. Wertp. 20 955 472, (davon 8 002 328 deutsche Staatspap.), Konsort.-Beteilig. 6 336 899, Beteilig. bei Banken u. Bankfirmen 6 246 266, Debit. gedeckt 85 686 988, do. ungedeckt 21 911 871, (Avale 10 362 168), Bankgebäude 2 257 710, sonst. Aktiva 1. – Passiva: Kommandit-K. 50 000 000, R.-F. I 10 500 000 (Rückl. 182 253), R.-F. II 9 500 000 (Rückl. 500 000) Kredit. a) Nostro-Verpflicht. 533 931, b) seitens der Kundsch. bei Dritten benutzte Kredite 190 542, c) Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 1 733 905, d) Einlagen 91 424 161, e) Sonst. Kred. 28 292 021, Akzepte 6 679 031, Scheck-Kto 121 227, (Avale 10 362 168), Hypoth. auf Breslau, Albrechtsstr. 33/36 600 000, Talonsteuer-Res. 250 000 (Rückl. 70000), Übergangsposten der Zentrale u. Zweig- niederlass. untereinander 145 212, Div. 3 375 000, do. uneingel. 2220, Tant. an Geschäfts- Inhaber u. A.-R. 464 673, Vortrag 272 235. Sa. M. 204 084 161. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern usw. 2 084 077, Abschreib. auf Grundstücke 100 000, do. auf Iventar 25 000, Reingewinn 4 864 162. – Kredit: Vortrag 275 060, Wechsel u. Zs. 3 394 783, Effekten u. Konsortial-Kto einschl. Effekten-Zs. 1 525 925, Provis. 1 420 026, dauernde Beteilig. (inkl. der für die Kommandit-Kapit. vergüteten Zs.) 421 835, verschiedene Einnahmen 35 607. Sa. M. 7 073 239. Kurs Ende 1888–1912: 127, 139.50, 125.25, 109.50, 111.50, 113.50, 116.75, 128, 129.25, 140, 150.75, 148.50, 144, 141.30, 143, 145, 149.25, 159, 157.80, 150, 156.60, 158. 154.30, 155.75, 149.75 % (junge 146.50 %). Notiert Berlin; auch in Breslau (Kurs daselbst Ende 1901–1912: 142.50, 143.25, 145, 149.25, 158.50, 157.75, 150, 157, 158.60, 154.75, 155.60, 150 % (junge 146.75 %). Nur die Anteile sind lieferbar, bei welchen auch die Blankocessionen gestempelt sind, soweit sie nicht nach §$§ 5 des Reichsstempelgesetzes stempelfrei sind, weil die Anteile den Reichs- stempel tragen, was bei der ganzen Em. von 1889 u. 1896 der Fall ist. Dividenden 1886–1912: 5½, 6, 7, 8, 7, 5½, 5½, 5, 5½, 7, 7, 7, 7, 7½, 7, 6½, 6½, 6½, 7, 7½, 7½, 7½¼, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½ % (neue 3¼ %. Geup. Verj, 4.? Persönlich haftende Gesellschafter: Komm.-Rat Emil Berve, Georg Cohn, Jean Bucher. Stellv. Direktor u. Syndikus: Rechtsanw. W. Hinrichs. Abteilungsdirektoren: C. Böttcher, E. Gerlach, W. May, M. Pioletti, H. Schellhorn. Prokuristen: C. Freise, E. Goldschmidt, E. Hartung, E. Hendschke, C. Kleiner, M. Krause, P. Kügler, M. Levy, F. Littmann, F. Mahlstedt, 0. Neumann, C. Pohl, B. Schimbke, M. Tschirner, R. Wagner, R. Warzecha. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Kons. Fideikommissbes. Rud. von Koch, Berlin; Stellv. Geh. Justizrat Konsistorialrat Dr. Felix Porsch, Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Georg von Caro, Berlin; Alb. Möller, Geh. Komm.-Rat C. von Skene, Gen.-Dir. M. Schwemer, Geh. Komm.-Rat G. Haase, Geh. Baurat Fritz Martiny, Breslau; Fideikommissbes. Egm. von Tielsch-Reussen- dorf, Waldenburg i. Schl.; Harry Graf von Francken-Sierstorpff auf Endersdorf; Val. Graf von Ballestrem, Ober-Gläsersdorf; Geh. Komm.-Rat Gg. Fromberg, Komm.-R at Hans Schlesinger, Berlin; Geh. Komm.-Rat Emil Kayser, Schwerin; Hermann Fürst Hatzfeldt Herzog zu Trachenberg, Trachenberg: Gen.-Dir. Justizrat Dr. Bernh. Stephan, Beuthen O.-S.; Gen.-Dir. Martin Boecker, Friedenshütte; Rittergutsbes. Dr. Paul Schottländer, Hartlieb; Bankdir. C. Michalowsky, Berlin; Gen.-Dir. Reg.-Ass. a. D. E. von Garnier, Zellin O.-S.; Komm.-Rat Jul. Hochgesand, Zabrze. Zahlstellen: Breslau: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berliner Handels- Ges., S. Bleichröder, Georg Fromberg & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank; Disconto-Ges.,