Kredit-Banken und andere Geld-Instntutee. 1877 die Sächsische Credit-Bank, 1891 die Bankfirma R. Thode & Co., 1892 die Anglo- Deutsche Bank in Hamburg (A.-K. M. 12 300 000 für M. 9 000 000 Aktien der Dresdner Bank), 1895 die Bremer Bank (A.-K. M. 20 000 000 für M. 15 000 000 Aktien der Dresdner Bank), 1896 S. Em. Wertheimber in Nürnberg u. Fürth, 1898 Alex. Simon in Hannover u. W. I. Gut- mann in Nürnberg. Am 1./1. 1899 wurde lt. G.-V. v. 8./4. 1899 die Niedersächsische Bank in Bückeburg, Hannover, Bremen u. Detmold (A.-K. M. 6 000 000) für nom. M. 4 500 000 Dresdner Bank-Aktien übernommen. Die bis dahin in Hannover u. Bremen bestandenen Filialen der Niedersächs. Bank wurden mit den daselbst bereits vorhandenen Zweigniederlassungen der Dresdner Bank vereinigt. Die Errichtung von Zweigniederlassungen in Chemnitz u. Mann- heim erfolgte 1899, die Eröffnung der Depositenkasse in Altona u. der Filiale Lübeck Anfang 1900, der Filiale in Zwickau i. S. 1./10. 1901, der Filiale in Plauen i. V. 2./1. 1904, der Filiale in Frankf. a. M. 8./7. 1904, der Filiale in München 1905, welche 1908 noch die Bankfirma M. Kapeller übernahm. 1906 Eröffnung der Depositenkassen in Bautzen, Filiale Freiburg i. Br. u. der Geschäftsstellen in Greiz, Meissen u. Heidelberg, 1907 der Filiale in Augsburg. Am 1./1. 1908 erfolgte die Übernahme des Bankhauses Eduard Bauermeister in Zwickau. 1908 Übernahme des Bankhauses Mauer & Plaut in Cassel u. Errichtung einer Filiale daselbst; Errichtung einer Geschäftsstelle in Wiesbaden, 1909 Errichtung einer Filiale in Leipzig, auch Errichtung von Geschäftsstellen in Leer, Fulda u. Eschwege unter Über- nahme der Bankhäuser F. Wallach, Fulda u. Dayid M. Kahn, Eschwege. 1./10. 1909 Erricht. einer Geschäftsstelle in Zittau. Im April 1910 Übernahme der Breslauer Wechslerbank in Breslau etc. sowie der Württemberg. Landesbank in Stuttgart etc. Am 1./1. 1911 erfolgte die Übernahme der Oberschles. Bank in Beuthen, A.-K. M. 3 000 000, wovon die Dresdner Bank bereits M. 1 000 000 mit 50 % Einzahl. besass. Die Zahl sämtl. Angestellten der Dresdner Bank betrug Ende 1912: 4546. Zahl der geführten Konten 179 567. Die Bank ist beteiligt bei Märkische Bank, Bochum, Rhein. Bank, Essen a. d. R., Mecklenburg. Bank in Schwerin, Olden- burg. Landesbank in Oldenburg, Schwarzburg. Landesbank zu Sondershausen, Rostocker Ge- werbebank zu Rostock, Landgräfl. Hessische konz. Landesbank zu Homburg v. d. H., Neu- vorpommersche Spar- u. Creditbank zu Stralsund, Deutsche Orientbank in Berlin, Deutsch- Südamerikan. Bank, Berlin; Eisenbahnbank u. Eisenbahn-Rentenbank, beide in Frankf. a. M., Treuhand-Vereinig. A.-G., Berlin; Deutsch-Westafrikan. Bank, Berlin. Diese dauernden Beteilig. bei Banken standen Ende 1912 mit M. 36 634 530 zu Buche. Seit Ende 1905 besteht eine engere Verbindung mit dem Hause J. P. Morgan & Co. in New York, seit Anfang 1910 Beteilig. bei der Banque J. Allard & Cie. in Paris (siehe auch bei Kap.). Zwischen der Dresdner Bank u. dem A. Schaaffh. Bankverein ist Mitte Nov. 1903 für die Dauer von 30 Jahren v. 1./1. 1904 ab eine Interessengemeinschaft hergestellt bezw. eine Vereinbarung getroffen worden, nach welcher die Geschäfte beider Institute bei voller Auf- rechterhalt. ihrer Selbständigkeit in Zukunft gemeinschaftl. geführt u. die erzielten Rein- gewinne nach dem Verhältnis der jeweiligen Aktien- und Reservekapitale geteilt werden sollten. Ab 1./1. 1909 entfiel die Zus. legung der Gewinne, auch kam von diesem Zeitpunkt ab die Einricht. des Delegationsrates in Wegfall. Am 1./1. 1909 ging auch die Frankfurter Niederlass. der Dresdner Bank, an deren Geschäftsresultaten der A. Schaaffh. Bankverein bisher partizipierte, in den alleinigen Besitz der Dresdner Bank über. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss die Angliederung der Deutschen Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin u. Frankf. a. M. sowie des Bankhauses von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. (Näheres hierüber siehe Jahrg. 1909/10 dieses Buches.) Die Verwalt. der besonderen Aufgaben der Deutschen Genoss.-Bank in ihrem Verkehr mit den deutschen Erwerbs- u. Wirtsch.-Genossenschaften ist durch ein entsprechendes Abkommen mit der Dresdner Bank in vollem Umfange gesichert. Die Dresdner Bank besass ult. 1912 an eigenen Effekten: a) Anleihen u. verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs u. der Bundesstaaten M. 22 579 789, b) sonst. bei der Reichs- bank u. andern Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. M. 9 045 386, c) sonst. börsengängige Wertp. 26 058 431, d) sonst. Wertp. M. 3 434 678, zus. M. 61 118 284. Unter den vorstehenden Effekten befinden sich insges. ca. M. 42 000 000 festverzinsliche Werte. Das Konsort.-Beteil.- Kto zeigte Ende 1912 folgende Zusammensetzung: 18 Beteil. an festverzinslichen Werten M. 10 9123 365, 14 Beteil. an Eisenbahn- u. Strassenbahn-Unternehm.-Aktien M. 9 843 844, 7 Beteil. an Bankaktien M. 1 953 395, 2 Beteil. an Versich.-Ges. M. 402 718, 16 Beteil. an Terrains u. Terrain-Ges. M. 7 615 460, 10 Beteil. an überseeischen Unternehm. M. 3 437 630, 6 Beteil. an elektr. u. Kabel-Unternehm. M. 2 425 284, 11 Beteil. an Bergwerks- u. Hütten- Unternehm. M. 5 033 265, 30 Beteil. an anderweit. Unternehm. M. 8 553 563. Ga. M. 50 177 529. Zweck: Betrieb des Bank- und Kommissionsgeschäffs in allen seinen Zweigen. Insbe- sondere gehört die Fürsorge für die bankgeschäftlichen Bedürfnisse der deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zu den Aufgaben der Ges. Kapital: M. 200 000 000 in 60 000 Aktien (Nr. 1–60 000) à M. 600, 136 653 Aktien (Nr. 60 001 bis 100 832, 100 834–121 665, 121 667–138 331, 138 333–154 997, 154 999–163 330 u. 163332–179 996, 179 998–196659 à M. 1200, 3 Aktien (Nr. 100 833, 121 666, 163 331) à M. 1600, 1 Aktie à M. 1733.33 (Nr. 196 660), 1 Aktie à M. 1866.67 (Nr. 196 661) u. 4 Aktien (Nr. 138 332, 154998, 179 997 u. 19 662) à M. 2000. Anfängl. M. 24 000 000 in Aktien à M. 600 mit 40 % Einz., 1873 in M. 9 600 000 Vollaktien umgewandelt. Fernere Kapitalserhöh.: 1879 M. 5 400 000, 1881 M. 9 000 000, 1883 M. 12 000 000, 1887 M. 12 000 000, 1889 M. 12 000 000, 1892 M. 10 000 000 u. 1895 M. 15 000 000, weiter lt. G.-V. v. 9./8. 1897 um M. 25 000 000 in 20 832 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600, div.-