Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 103 Dividenden 1886–1898: 4, 4, 6, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Gewinn 1899–1912: M. 2075, 1927, 4095, 8012, 7035, 5951, 8145, 6891, 5909, 8735, 10 783, 9732, 9578, 7468. Coup.-Verj.: 5 Vin. F. Direktion: Kaufm. L. Sedelmaier, Gemeinderat R. Seitz, Stellv. Schultheiss Marquart. Aufsichtsrat: Schultheiss Kramer, Privatier Botzenhart, Schultheiss Rock, Privatier Deuring, Gemeinderat Aug. Burger, Gemeinderat J. A. Ehrhart, Kaufm. E. Sautter, Jos. Miller; Schultheiss Gsegnet, Anton Birkle. Eschweiler Bank in Eschweiler. Gegründet: 1890. Zweck: Betrieb des Bankgeschäfts in allen Zweigen. Spekulations- geschäfte für eigene Rechnung sind ausgeschlossen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 15./3. 1899 um M. 200 000, begeben zu 110 %, div.-ber. ab 1./10. 1899, ferner erhöht lt. G.-V. v. 8./3. 1905 um M. 500 000, wovon zunächst M. 100 000 zu 110 % ausgegeben; div.-ber. ab 1./7. 1905, restl. M. 400 000 lt. G.-V. v. 14./3. 1906 v. 25./3.–14./4. 1906 zu 115 % begeben, vorerst einge- zahlt 25 %, restl. 75 % zum 31./12. 1906 einberufen. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ausserdem event. 5 % oder mehr zum Spec.-R.-F., vom Verbleibenden vertragsm. Gewinnanteile, 4 % Div., vom ÜUbrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von zus. M. 1800), vom Rest weitere 4 % Div., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa, Coup., Sort. u. Reichsbankgiroguth. 147 854, Wertp. 113 516, Wechsel 336 831, Bankguth. u. Vorschüsse auf Wertp. 2 212 813, Debit. 2 082 525, Avale 173 857, Beteilig. an Gemeinschaftsgeschäften 144 992, Bankgebäude 80 750, sonst. Immobil. 14 366, Mobil. 8223. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 109 800, do. II 56 000, Kontokorrent-R.-F. 16 000, Talonsteuer-Rückl. 4000, Kredit. 2 117 398, Depos. 1 315 663, Akzepte u. Schecks 423 340, Avale 173 857, Div. 80 000, Vortrag 19 671. Sa. M. 5 315 730. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 41.290, Steuern u. Kassenbeiträge 14 386, Abschreib. auf Debit. 1295, do. auf Bankgebäude 4250, do. auf sonst. Immobil. 824, Gewinn 129 396. – Kredit: Vortrag 13 718, Zs. 108 551, Gebühren 69 172. Sa. M. 191 442. Dividenden 1891–1912: 5, 5½, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 10, 9, 7½, 7, 7, 7, 8, 7, 7½, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Fr. Klinkel, H. Peppermüller. Prokuristen: A. Hammes, Kurt Senff. Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. P. Besgen, Stellv. C. Vahsen, A. Klinkenberg, A. Römer, Hugo Merckens, S. Goossens, Eschweiler; Bank-Dir. F. von Stösser, Dir. Herm. Schornstein, Aachen Zahlstellen: Eigene Kasse; Aachen u. Cöln: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co., G. m. b. H.* Essener Credit-Anstalt in Essen a. d. Ruhr, Depositenkassen in Essen-Rüttenscheid und Essen-West. Zweigniederlassungen unter gleicher Firma in: Altenessen, Bochum, Borbeck, Bottrop, Dorsten, Dortmund, D.-Ruhrort, Gelsenkirchen, Hamborn, Hattingen, Herne, Homberg a. Rhein, Lünen a. d. L., Mülheim-Ruhr, Oberhausen (Rhld.), Wanne u. Witten, sowie unter den Firmen ,Westfälischer Bankverein Bocholt Filiale der Essener Credit-Anstalt A.-G.“ in Bocholt; „Duisburg-Ruhrorter Bank Filiale der Essener-Credit-Anstalt A.-G.“ in Duisburg; „Iserlohner Bank Filiale der Essener Credit-Anstalt A.-G.“' in Iserlohn; „Westfälischer Bank- verein Münster Filiale der Essener Credit-Anstalt A.-G.“ in Münster i. Westf.; „Creditbank Recklinghausen Filiale der Essener Credit-Anstalt“ in Reckling- hausen; „Filiale der Essener Credit-Anstalt vorm. Poppe & Schmölder A.-G.“ in Wesel. Gegründet: 9./1. 1872; eingetr. 18./1. 1872. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handelsgeschäften. Im Jahre 1887 gelangte eine Niederlassung in Gelsenkirchen, 1894 in Dortmund, 1896 in Bochum, 1898 in Herne, 1900 in Schalke (unter Übernahme der Schalker Bank), 1901 eine solche in Mülheim-Ruhr Zzur Eröffnung. Im Jahre 1902 fand die Angliederung der Creditbank Recklinghausen statt; 1903 wurden die Niederlassungen in Witten (unter Übernahme des Bankhauses S. Hanf) und in Wanne errichtet; 1905 erfolgte die Übernahme der Iserlohner Volksbank, Iser- lohn und der Bankfirma Poppe & Schmölder zu Wesel; 1906 die des Westfälischen Bank- vereins Münster und Bocholt; 1906 auch Errichtung der Niederlassungen in Dorsten, Alten- essen und Hamborn; 1908 wurde die Bankfirnta Alb. Henr. Rost, Münster i. W., 1909 die Duisburg-Ruhrorter Bank in Duisburg mit ihren Zweiganstalten i. D.-Ruhrort, Oberhausen und Homberg übernommen; zugleich wurde freundschaftl. Übereinkunft mit der Bergisch Märkischen Bank, Elberfeld zufolge deren bisherige Filiale in Duisburg mit der Duisburg- Ruhrorter Bank, nunmehrigen Filiale der Essener Credit-Anstalt, vereinigt, während die Niederrheinische Bank in Düsseldorf, bisherige Filiale der Duisburg-Ruhrorter Bank, auf die Bergisch Märkische Bank überping. 1910 erfolgte die Eröffnung der Agentur in Lünen.