134 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Zwecke 13 000, Vortrag 14 259). – Kredit: Vortrag 9221, Gewinn auf überseeische Läger 183 488, Gewinn der Zweigniederlass. in China u. Japan 1 590 809, Zs. u. Provis. 578 805. Sa. M. 2 362 323. Dividenden 1890–1912: 12, 15, 12, 12, 12, 12, 12, 13, 12, 88, 20, 12, 20, 30, 25, 30, 22, 50, 50, 64, 100, 100, 116 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) – 1899 wurde der M. 260 000 betragende Delkr.-F. bei der Div. mit verteilt. Direktion: Paul Ehlers. Prokuristen: Witte, Bötel, Grodtmann, Höffner, Adam, Pauly, Hesse, Hildebrandt, Luthmann. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Aug. Leppien, A. C. G. Blass, Just. Lembke, Hamburg. Commerz- und Disconto-Bank, Hamburg-Berlin in Hamburg, Ness 9, in Berlin, W. 8, Charlottenstrasse 47; Filialen in Altona, Königstr. 156, in Hannover, Theaterstr. 12, in Kiel, Holstenstr. 64, Leipzig, Schillerstr. 6 u. Altenburg (Sachsen-Altenburg). Depositenkassen in Hamburg, Berlin u. Umgebung. Gegründet: 26./2. 1870. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. damit zus. hängender Geschäfte. 1898 übernahm die Bank das Bankhaus J. Dreyfus & Co. in Frankf. a. M. u. Berlin; an genannten Plätzen wurden Zweigniederlass. errichtet. An Stelle der Frankfurter Niederlass. wurde 1904 eine Kommandit-Ges. unter der Firma J. Dreyfus & Co. errichtet, wobei die Bank bis Ende 1909 mit M. 3 000 000 beteiligt war. Die G.-V. v. 28./1. 1905 beschloss die Angliederung der Berliner Bank in Berlin, indem das Vermögen dieser Bank als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. an die Commerz- u. Disconto-Bank übertragen wurde; die Aktionäre der Berliner Bank erhielten gegen nom. M. 5000 ihrer Aktien mit Div.-Scheinen für 1904 u. ff. nom. M. 4000 neue Aktien der Commerz- u. Disconto-Bank mit Div.-Ber. pro 1905 u. ff. Bei der Fusion hat die Bank Abschreib. in Höhe von M. 7 695 712 vorgenommen, Fusionsspesen u. Stempel- kosten im Betrage von M. 2 604 507 in Abzug gebracht u. den verbleib. Überschuss zus. mit dem Aufgelde auf M. 1 400 000 junge Aktien mit M. 3 968 364 den Res. zugeführt, u. zwar M. 2 500 000 dem R.-F. I u. den Rest von M. 1 468 364 dem R.-F. II. Aus der ÜUber- nahme der Berliner Bank resultiert eine Kommandit-Beteiligung bei S. Kaufmann & Co. in Berlin; diese ab 1./1. 1911 um M. 2 000 000 (auf M. 4 000 000)erhöht. 1905 Erricht. einer Filiale in Kiel, sowie Anf. 1907 einer solchen in Hannover unter Übernahme des Bankhauses B. Magnus daselbst. Per 1./1. 1910 erfolgte die Übernahme der Altonaer Bank; für deren A.-K. von M. 1 000 000 wurden nom. M. 500 000 Aktien der Commerz- u. Disconto-Bank gewährt. Ende 1911 Angliederung der Credit- u. Sparbank in Leipzig mit Fil. in Altenburg (Sachs.-A.) mit Wirkung ab 1./1. 1911. Soweit die Aktien der Credit- u. Sparbank noch nicht im Besitz der Commerz- u. Disconto-Bank waren, wurden für je nom. M. 10 000 Credit- u. Sparbank-Aktien nom. M. 9000 Aktien der Commerz- u. Disconto-Bank u. M. 100 bar für den Div.-Schein 1911 der Credit- u. Sparbank gewährt. Die Bank ist beteiligt bei der London and Hanseatic Bank Lim. in London (mit 30 000 Aktien à £ 20, Div. 1906–1910 je 7½ %, 1909–1912: je 8 %; auch interessiert bei der Waaren-Commissionsbank in Hamburg, sowie beteiligt bei verschied. Industrie- u. Terrain- Ges.; Gesamt-Konsortial-Beteilig. ult. 1912 M. 16 359 596. Die Beteilig. bei anderen Bank- instituten u. Bankfirmen inkl. der oben genannten betrugen zus. M. 10 925 240. Der Bank gehört das Grundstück Posthof in Hamburg. Kapital: M. 85 000 000 in 3700 Aktien à Mark Banco 200 = M. 300 u. in 83 890 Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. war auf M. 30 000 000 festgesetzt worden, davon zunächst M. 15 000 000 begeben u. bis 1873 voll einbez.; weitere 49 461 Aktien = M. 14838 300 1873 mit 40 % Einzahl. begeben. Hiernach 1875 herabgesetzt auf M. 21 900 000 mit M. 16 500 000 Einzahl. durch Rückkauf von 7000 vollbezahlten u. 19 461 mit 40 % einbezahlten Aktien. Nach- dem 1880 restl. 60 % eingefordert, wurde das A.-K. 1881 durch Ausgabe von M. 8 100 000 in Aktien à M. 300 auf M. 30 000 000 gebracht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1897 um M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000, hiervon angeboten 4.–15./2. 1898 M. 10 000 000 den alten Aktionären zu 125 % und M. 10 000 000 an J. Dreyfus & Co. zu 107 % überlassen. Von diesen Aktien waren M. 10 000 000 v. 1./1. 1898 u. M. 10 000 000 v. 1./7. 1898 ab div.-ber. Die G.-V. v. 28./1. 1905 beschloss ferner Erhöhung um M. 35 000 000 (auf M. 85 000 000) in 35 000 ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien à M. 1000, hiervon dienten M. 33 600 000 zur Übernahme der Berliner Bank G. oben), restl. M. 1 400 000, zur Vermehrung der Betriebsmittel bestimmt, wurden unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre einem Konsort. zu 115 % überlassen. Agio mit M. 210 000 in den R.-F. Die G.-V. v. 29./12. 1897 hat beschlossen, die damals noch in Umlauf befindl. 100 000 Aktien à M. 300 im Verhältnis von 10 Stück zu 3 in 30 000 Aktien à M. 1000, auf den Inh. lautend, umzutauschen, was zum grössten Teil geschehen ist; für den Rest auch jetzt noch jederzeit kostenlos zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 5 % oder auf gemein- schaftl. Antrag des A.-R. u. Vorst. eine höhere Quote zum R.-F. II, welcher zur Deckung vorkommender Verluste verwendet werden darf, 2½ % zum Beamten-Pens.-Unterst.-F., dann vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Tant. an die Dir, nach Massgabe der mit ihnen geschlossenen Verträge oder nach dem Ermessen des A.-R., Überrest weitere Div.