Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 217 5½, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7 %), sowie mit der im Dez. 1899 errichteten Neuvorpommerschen Spar- u. Greditbank G. in Stralsund (Div. 1903–1912; 6, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %) in enger Beziehung zu diesen Tochterinstituten. Kapital: M. 5 000 000 in 10 000 Aktien bezw. Interimsscheinen (Kr. 1–10 000) à M. 500 mit 40 % Einzahlung = M. 2 000 000. Weitere Einzahlung auf einstimmigen Beschluss des A.-R. u. dreimonatige Ankündigung, doch sind nie mehr als 10 % u. ohne Eustimmunß der G.-V. nicht mehr als zweimal 10 % in einem Jahr einzuziehen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (keine Grenze) event. sonst. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A. 3 (mind. M. 1500 an jedes Mitglied), Rest Super-Div. bezw. mnach G.-V. B.; erreicht die Div. 6 %, so kann der A.-R. bis zu M. 3000 zu gemeinnützigen Zwecken verwenden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa inkl. Agenturen 1 424 685, Wechsel 1 420 125, Effekten 589 655, Hypoth, 202 300, Konsortial-Beteilig. 25 650, Beteilig. bei Banken 1 829 630, Darlehne auf feste Termine u. Monatsgelder 9538 873, Debit. inkl. Bankguth. 6 533 422, Mobil. 2, Bankgebäude 190 000, nicht eingeford. 60 % des A.-K. 3 000 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 265 356 (Rückl. 14 401), Div.-Erg.-R.-F. 85 000, Beamten-Unterst.-F. 103 736 (Rückl. 10 000), Depositen u. Konto- Korrent- Kredit. 18 855 363, div. Kredit. 117 208, Div. 160 000, Tant. 57 518, Grat. 17 500, Disp.-F. für gemeinnütz. Zwecke 3000, Talonsteuer- Res. 2000, Vortrag 87 663. Sa. M. 24 754 346. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Raafabse 100 510, Gen.-Unk. 25 937, Agentur-Unk. 11 270, Steuern u. Abgaben 16 887, Abschreib. auf Bankgebäude etc. 17 845, Gewinn 352 083. – Kredit: Vortrag 64 045, Zs. 274 932, Provis. 54 685, Effekten, Beteilig. u. Dauernde Beteilig. 130 871. Sa. M. 524 534. Kurs Ende 1888–1912: 100, 105, 106, 100, 99.90, –, 101, 103, 105.50, 108, 114, 120, 124, 120, 120, 125, 125, 125, 126.30, 131, 129.50, 124, 126. 30, 124. 75, 123. 50 % Lotiert Berlin- Dividenden 1886–1912: 5, 6,7 7,5 %, 5, 5, 5 , 5 ⅝, 6½, 7,18,7,6, 6%% 7―, 9, 9, 8, 8, 8, 8, 8 % Coup.-Verj 5 J. (K.) Direktion: Geh. Komm.-Rat W. Steiner, A. Frels, R. Segebade; in Neubrandenburg: O. Schumacher. Prokuristen: C. Böckenhauer, F. Karsten, Schwerin; A. Krüger, A. Püstow, H. Lamp, Neubrandenburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Hofrat Otto Faull, „ Stellv. Bank-Dir. Henry Geh. Oberfinanzrat Hartung, Berlin; Gen.-Major z. D. F. von Zülow, Schwerin; Baron L. von Steiger, Frankf. a. M.; Landsyndikus Rat M. Raspe, Neubrandenburg. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein, C. Schle- singer-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank. Mecklenburgische Spar-Bank in Schwerin i. Meckl. Gegründet: 30./1. 1889. Die Mecklenb. Lebensversich.- u. Sparbank betrieb seit ihrer Gründung im Jahre 1853 auch ein beschränktes Bankgeschäft; Anfang 1889 wurde das Bankgeschäft abgezweigt u. von der neugegründeten Mecklenb. Spar-Bank übernommen. Zweck: Betrieb aller zum Bankfach gehörigen Kommissionsgeschäfte, An- und Verkauf von Effekten. Erwerbung von Hypoth., Gewährung von Darlehen an Gemeinden, Korpo- rationen u. Genossenschaften, sowie an Privatpersonen gegen Hinterlegung von Wertp. oder Wechseln. Ausgeschlossen sind alle Spekulationsgeschäfte. Die Bank unterhält Filialen in Rostock u. Schönberg, eine Depositenkasse in Kyritz, sowie 82 Agenturen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000; die G.-V. v. 24./3. 1899 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, auf welche nach G.-V.-B. v. 15./3. 1900 die Deutsche Bank und die Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank ein Optionsrecht hatten, das am 20./2. 1903 zu 100 % ausgeübt wurde. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 8./3. 1909 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1909, übernommen von der Deutschen Bank zu 113 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 im April 1909 zu 118 %, ferner erhöht lt. G.-V. v. 11./3. 1911 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, begeben zu 121 % an die Deutsche Bank etc., angeboten den alten Aktionären im Okt. 1911 zu 125 %. Agio mit M. 170 700 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erreicht), event. Sonderrückl., 5 % Div., 10% Tant. an A.-R. (mind. eine feste Vergütung von zus. M. 12 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa, Sorten u. Coup. 1 399 923, Guth. bei Noten- etc.-Banken 72 061, Wechsel 10 519 762, Bankguth. 1 032 640, Lombard 358 980, Wertp. 1 957 006, Konsortial-Beteilig. 392 187, Debit. 19 096 843, (Avale 1 741 450), Lombards gegen Hypoth. u. nicht börsengängige Wertp. 4 037 852, Hypoth. 12 135 200, Bankgebäude Schwerin, Rostock, Schönberg 480 000, Inventar 1, sonst. Aktiva 176 027. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. I 575 700, do. II 474 300 (Rückl. 50 000), Talonsteuer-Res. 20 000 (Rückl. 5000), Kredit. u. Einlagen 44 657 764 (davon 34 546 723 gegen halbjährl. Künd.), (Avale 1 741 450), vorzutrag. Zs. 132 349, verschied. Passiva 125 474, Div. 350 000, Tant. an Dir. u. Grat. 61 112, do. an A.-R. 17 612, Vortrag 21 673. Sa. M. 51 658 486. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Remunerat. u. Betriebs-Unk. 210 961, Steuern 28 405, Beamten-Fürsorge 13 558, Agenturkosten 177 743, Zs. 1 426 714, Abschreib. auf Bank-