Hypotheken- und Kommunal-Banken. 275 4 % Kommunal-Schuldverschreib. IX, IXa, X=XII. Serie von 1907 je M. 3 500 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Bei Serie IX ist Kündig. u. Ver- los. bis 1914, bei Serie IXa bis 2./1. 1920 ausgeschlossen. Dieselbe ist rückzahlbar binnen 70 Jahren von der Ausgabe an gerechnet durch freihänd. Rückkauf, Verlos. oder Kündig. Bei den Serien X, XI u. XII ist die Rückzahlung bis 1916 ausgeschlossen. Der A.-R. be- stimmt jeweils von da ab — mit Genehmigung des Staatskommissars bezw. des Grossh. Ministeriums der Finanzen –— wann und in welchem Umfange eine Künd. von Schuldver- schreib. dieser Serien oder ein freihänd. Rückkauf von solchen zum Zweck der Tilg. stattzufinden hat. Kündig. erfolgen mit vierteljährl. Frist für die Heimzahlung. In Umlauf von Serie X–XII Ende 1912: M. 9 387 400. Notiert seit Ende Aug. 1908 in Berlin, Frankf. a. M. u. München. Ein Teilbetrag wurde am 22./10. 1909 zu 101.30 % aufgelegt. 4 % Kommunal-Schuldverschreib. Ser. XIII M. 3 500 000, XIV M. 5 000 000, lt. Genehm. v. 12./2. 1910. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. bei Serie XIII u. XIV bis 2./1. 1920 ausgeschlossen. In Umlauf einschl. Serie IX a Ende 1912: M. 11 096 300. 4 % Kommunal-Schuldverschreib., Serie XV u. XVI je M. 3 500 000 It. Genehm. v. 4./1. 1913, Stücke wie oben. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. bis 2./1. 1923 ausgeschlossen; von dieser Zeit ab ist Künd. bezw. freihänd. Rückkauf behufs Tilg. gestattet (Verlos. findet nicht statt). Notiert in Berlin, Frankf. a. M. u. München. Im Februar 1913 Serie XV zu 98.65 % aufgelegt. Kurs der 4 % Kommunal-Schuldverschreib.: In Berlin: Serie V=–VI Ende 1907–1912: 99.90, 100.30, 100.90, 100.70, 100.70, 98.80 %; Serie VII–IX: 100.20, 100.30, 101.20 100.90, 100.90, 98.80 %: Serie X=XII Ende 1908–1912: 100.60, 101.40, 101.40, 101, 99.20 %; Serie IXa, XIII, XIV Ende 1911–1912: 101.25, 99.30 %. – In Frankf. a. M.: Serie V u. VI Ende 1907–1912: 99.70, 100.20, 100.90, 100.70, 100.70, 98.80 %; Serie VII–IX: 99.90, 100.40, 101.20, 100.90, 100.90, 98.80 %; Serie XIX=–XII Ende 1908–1912: 100.10, 101.40, 101.40, 101, 99.20 %. – In München: Serie V u. VI Ende 1907–1912: 99.90, 100.10, 100.90, 100.70, 100.70, 98.80 %; Serie VII–IX: 100.20, 100.25, 101.20, 100.90, 100.90, 98.80 %; Serie X=XII Ende 1908–1912: 100.40, 101.40, 101.40, 101, 99.20 %; Serie IXa, XIII, XIV Ende 1911–1912: 101.25, 99.30 %. Für nicht rechtzeitig präsentierte Pfandbr. u. Komm.-Schuldverschreib. wird wenigstens für die ersten 6 Jahre ein Deposital-Zs. von mindestens 2 % gewährt. Auf Grund des § 40 des Börsengesetzes wurde die Bank von der Verpflichtung zur Ein- reichung von Prospekten hinsichtl. der Serien III–XXVII der Pfandbr. u. III–XVI der Komm.-Schuldverschreib. befreit; für Bayern u. Sachsen hinsichtlich aller in München u. Leipzig eingeführten Serien. Zahlst.: Darmstadt: Gesellschaftskasse, Bank für Handel u. Ind., Landw. Genoss.-Bank; alle Grossh. Bezirkskassen u. beteiligte öffentl. Sparkassen; Berlin: Kgl. Seehandlung (Preuss. Staatsbank), Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Berl. Handels-Ges., A. Schaaffh. Bankver., Mendelssohn & Co., Mitteld. Creditbank, Nationalbank f. Deutschland, Preuss. Centralgenossenschaftskasse; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., Deutsche Effekt.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank, Pfälz. Bank, L. & E. Wertheimber, Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank; München: Kgl. bayer. Filialbank, Pfälz. Bank, Merck, Finck & Co.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Gebr. Arnhold; Nürnberg: Kgl. bayer. Bank u. deren Fil.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Bank für Handel u. Ind., Leipziger Fil. der Deutschen Bank, Hammer & Schmidt, Meyer & Co., J. G. Salefsky; Hannover: Bank f. Handel u. Ind. Dresdner Bank, Hannoversche Bank, sowie alle Firmen, die sich mit dem Verkauf der Schuldverschreib. befassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St.; kein Aktionär kann mehr als die Hälfte aller Stimmen haben. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (A), bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht hat; ist dies der Fall, dann 10 % z. Spez.-Res. B (für die Obligationäre) bis zu 25 % des A.-K.; ist dies erfüllt (event. auch früher) 10 % an allg. R.-F. (C) bis 15 % des A.-K. zur Deckung ausser- gewöhnl. Verluste sowie zur Ergänz. der Div. auf 3½ %, Gewinn aus Agio oder Disagio sind nach Deckung etwaiger Agio- oder Disagioverluste gesondert zurückzustellen. Mehr als 4 % Div. dürfen nicht verteilt werden; vom verbleib. Reingewinn Nebenvergüt. an Vorst. und. Beamte, sowie zur Bildung eines Pens.-F., das Übrige Vortrag, um allmähl. die Herabsetzung des Darlehnszinsfusses zu ermöglichen. Der Vorst. u. A.-R. erhalten keine Tant. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 75 809, Reichsbankguth. u. Postscheckkto 154 396, sonst. täglich verfügbare Guth. bei Bankhäusern 760 557, weitere Anlagen bei Bankhäusern 3 311 758. Vorschüsse an öffentliche Sparkassen 358 477, sonstige Guthaben 44 976, Komm.-Darlehen 50 409 087, Hypoth.-Darlehen 112 439 581, Lombard-Darlehen 113 216, Zs.- u. Tilg.-Raten aus Komm.-Darlehen 470 722, do. aus Hypoth.-Darlehen 1 748 365, Effekten 266 138, verloste Effekten 2554, Wechsel 38 108, Inventar 48 096, Effekten (eig. Oblig.) 2 081 871, Bank- gebäude 980 325, Immobil. 147 749. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 524 000 (Rückl. 70 000), allg. Betriebs-u. Talonsteuer-Res. 241 000 (Rückl. 21 000), Delkr.-Kto 55 000 (Rückl. 10 000), Pens.-F. 80 000 (Rückl. 10 000), Bau-Kto 50000 (Rückl. 10 000), Einlagen öffentl. Sparkassen 837 607, Depos. 2 275 588, sonst. Kredit. 146 918, Leistungen à conto fällig werdender Raten 10 309, 3½ % Komm.- Oblig. 16 932 600, do. 4 % 31 962 500, 3½ % Pfandbr. 43 199 200, do. 4 % 65 914 500, noch ein- zulös. Kommun.-Oblig-Coup. 302 305, do. Pfandbr.-Coup. 658 028, unerhob. Div. 75, vorausgez. Komm.-Darlehens-Zs. 5788, Rückstell. von buchmäss. Disagiogewinn etc. für die Zwecke des 18*