300 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Huypoth.-Pfandbr. 51 752 600, Komm.-Oblig. 2 812 600, Coup.-Kto 259 292, Anteil per 1912 an den am 1./4. 1913 fälligen Coup. 263 619, Kredit. 67 718, Tant. 29 914, Div. 195 000, do. un- erhob. 60, Vortrag 33 104. Sa. M. 60 607 706. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 2 054 871, Komm.-Oblig.-Zs. 106 505, Steuern u. Kosten der Staatsaufsicht 41 466, sonst. Handl.-Unk. 72 896, Pfandbr.-Begeb.-Unk. einschl. Talonsteuer auf Pfandbr. 52 589, Gewinn 379 502. – Kredit: Vortrag 25641, Hypoth.- Zs. 2 416 106, Komm.-Darlehens-Zs. 120 713, Verwalt.-Kosten-Beiträge 1203, sonst. Zs. 58 000, Provis. 84 666, Ertrag des Bankgebäudes 1500. Sa. M. 2707 831. 10 Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden 1896–1912: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½. 5½, 5½, 5½, 6, 6, 6½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Landgerichts-Dir. a. D. Geh. Justizrat Kraut, Stellv. Reg.-Rat Dr. Feeder. Direktion: Dr. jur. H. Meyer, Carl Block, Hildesheim. Prokurist: Heinr. Behrens. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat M. Leeser, Stellv. Komm.-Rat W. Weber, Harburg: Kais. Bank-Dir. a. D. P. Weber, Architekt H. Wening, Hildesheim; Bank-Dir. Dr. O. Schneider, Gen.-Konsul Geh. Komm.-R. Dr. h. c. C. Reiss, Mannheim; Gutsbes. H. Tegtmeyer, Bönnien; Jul. v. Uslar, Hannover; Bank-Dir. A. Galette, Karlsruhe; Bank-Dir. W. Hoffmann, Braunschweig; Dr. H. Mauer, Berlin; Bankier F. Lange, Oldenburg; Bankier W. Merzbach, Offenbach. Zahlstellen: Hildesheim: Eigene Kasse, Hildesh. Bank; Berlin: Nationalb. f. Deutschl., Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank. Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank in Köln a. Rh., ― Zweigniederlassung in Berlin, Französischestr. 55. Eingetragen: 26./1. 1894; eingetr. 30./4. 1894. Privil. zur Ausg. von Hyp.-Pfandbr. v. 12./3. 1894, erneuert 27./5. 1895 bezw. 13./3. 1900. Dauer 100 Jahre ab 12./3. 1894. Kann auf Beschluss der G.-V. mit landesh. Genehm. verlängert werden. Zweck: Förderung des Bodenkredits in der Rheinprovinz, in Westfalen, sowie in den übrigen breuss. u. deutschen Gebieten. Zu diesem Zwecke betreibt die Bank Geschäfte entsprechend dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. (Serie A–D 16 000 Stück vollgezahlt, davon von Serie D M. 3 000 000 mit Div. Ber. ab 1./10. 1910 zum 30./9. 1910 einberufen. Serie E 4000 Stück, mit 25 %, in Sa. also Ende 1912 M. 17 000 000 eingezahlt. Die G.-V. kann das Kapital mit Genehmig. des Bundesrats u. der zuständigen Minister erhöhen. Hypotheken-Pfandbriefe: Die Bank giebt bis zur Höhe der von ihr erworbenen hypothe- karischen oder Grundschuldforder., insoweit sie den im Statut angegebenen Vorschriften entsprechen, verzinsliche Hypoth.-Pfandbr. aus, Der Gesamtbetrag der im Umlaufe be- äindlichen Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Den Hypoth. stehen im Sinne dieser Satzungen die Grundschulden gleich. Die Deckung muss, soweit Hypoth. an landwirtschaftlichen Grundstücken dazu verwendet werden, mindestens zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen, bei denen der jqährl. Tilgungs- beitrag des Schuldners nicht weniger als ein Viertel vom Hundert des Hypoth.-Kapitals beträgt. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbezahlt werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilgungszeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. Die Hypoth.-Pfandbr. lauten auf den Inhaber; auf Antrag sind sie jederzeit auf Namen und die auf Namen lautenden auf Inhaber umzuschreiben. Stücke unter M. 100 werden nicht ausgegeben. Die pünktliche Zahlung von Kapital und Zs. der Hypoth.-Pfandbr. wird gewährleistet durch die Ansprüche der Bank aus den hypothe- karisch gesicherten Schuldverschreib. oder Grundschulden, sowie überhaupt durch die unbedingte Haftung der Bank mit ihrem gesamten Vermögen einschliesslich der R.-Fs. Die Zinsscheine werden bereits 14 Tage vor Fälligkeit eingelöst. Die Pfandbr. werden seitens der Reichsbank, der Königl. Seehandlungs-Societät, der Bayer. Notenbank, der Württ. Notenbank, der Badischen Bank, der Sächs. Bank des Herzogl. Leihhaus-Amts in Braunschweig und der Königl. Bayer. Hauptbank und deren Filialen in I. Klasse beliehen. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1912 M. 271 683 700 (Hypoth.-Bestand M. 281 726 574, davon zur Pfandbr.-Deckung M. 277 517 619), und zwar: 3½ % M. 29 336 100, 4 % M. 242 347 600, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Serie I: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. Zs. u. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Tilg. durch Pariauslos. v. 1./1. 1905 ab (früher auch keine Kündig.) mit mind. ½ % mit Zs. in längst. 56 Jahren; kann auch v. 1./1. 1905 ab ver- stärkt werden. Kurs Ende 1897–1912: In Berlin: 103.60, 101.80, 99.10, 97.25, 98, 100.75, 100.60, 100.10, 100.10, 100.25, 96.40, 99, 99.10, 98.70, 98.50, 95.50 %. – In Leipzig: 103.60, 101.80, 99.30, 97.25, 98, 100.75, 100.60, 100.50, 100.75, 100.40, 96.90, 99, 99, 98.80, 98.60, 95.50 %. 3½ % Pfandbr. Serie II: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Tilg. durch Pariauslos. v. 1./10. 1904 ab (früher auch keine Künd.) mit mind. ½ % mit Zs. in längstens 60 Jahren; kann auch v. 1./10. 1904 ab verstärkt werden. Kurs Ende 1895–1912: In Berlin: 100.80, 100.40, 100, 96.50, 92.25, 89.40, 91,