Hypotheken- und Kommunal-Banken. 339 1912 in Umlauf M. 5 772 100. Eingeführt 21./7. 1896 zu 104.80 %. Kurs Ende 1896–1900: 104, 103, 103.50, 100.50, – %. Notiert in Berlin. Die Pfandbr. wurden ab 5./11. 1901 franko Zs. gehandelt u. zwar 4 % Pfandbr. mit Jan./Juli-Coup. u. 4 % Pfandbr. mit April/Okt.-Coup. seit 1./4. 1904 mit 1 % lauf. Zs. u. eine Notiz, seit 22./6. 1905 wieder getrennte Notiz, seit 1./7. 1907 bezw. 1./10. 1907 infolge der Erhöhung der Zinsquote auf 60 % 2.4 % lauf. Zs. Kurs für beide Ende 1901–1908: 65.10, 68, 77.50, 88.75, 94.60, 95.90, 103.50, 105.50 % (für Stücke mit April/Okt.-Zs.). Die Notiz verstand sich seit 1./4. 1906–30./9. 1909 für solche Stücke, auf denen die Zahlungen der Zinsrückstände vom 2./1. 1902–1./10. 1909 entsprechend abgestempelt waren. Seit 1./10. 1909 wieder Notiz für 4 % Pfandbr.; Kurs Ende 1909–1912: 97, 97, 97, 94.50 %. Verlos. bezw. Kündig. hat bisher nicht stattgefunden. 3½ % Pfandbriefe Serie I u. II, Em. von 1896, M. 20 000 000 in Stücken wie oben bei 4 %. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1906, von da ab zu pari nach Belieben der Bank. Ende 1912 in Umlauf M. 1 616 700. Eingef. 21./7. 1896 zu 101.20 %. Kurs Ende 1896–1900: 101, 99, 99, 93, – %. Notiert in Berlin. Die Pfandbr. wurden ab 5./11. 1901 franko Zs. gehandelt u. zwar 3½ % Pfandbr. mit Jan./Juli-Coup. u. 3½ % Pfandbr. mit April/Okt.-Coup.; seit 1./4. 1904 mit 1 % lauf. Zs. u. eine Notiz, seit 22./6. 1905 wieder getrennte Notiz, seit 1./7. bezw. 1./10. 1907 infolge der Erhöhung der Zins- quote auf 60 % 2.1 % lauf. Zs. Kurs für beide Ende 1901–1908: 58, –, –, 81.75, 86.60, 88.30, 93.25, 95.25 %. Die Notiz verstand sich ab 2./1. 1906–30./9. 1909 nur für solche Stücke, auf denen die Zahlungen der Zs.-Rückstände vom 2./1. 1902–30./9. 1909 entsprechend abgestempelt waren. Seit 1./10. 1909 wieder Notiz für 3½ % Pfandbr.; Kurs Ende 1909–1912: 89.60, 89.75, 88.75, 86.50 %. Verlos. bezw. Kündig. hat bisher nicht stattgefunden. Auf Grund der Stundungsbedingungen der Pfandbr.-Gläubiger der Bank vom 11./10. 1901 u. 12./2. 1904 (siehe Jahrg. 1909/10 dieses Buches) kamen vom 1./7. 1905 ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1901 auf die früher 4 % Pfandbr. Serie II zur Auszahlung. Die Pfandbr. erhielten den Stempelaufdruck: „Der Zinsrückstand vom 1./10. 1901 ist bezahlt.'“ Ab 2./1. 1906 kamen ferner zur Auszahl. die Zinsrückstände vom Januartermin 1902 u. zwar: auf früher 4 % Pfandbr. Serie I u. auf früher 3½ % Pfandbr. Serie I. Ab 1./4. 1906 kamen dann zur Auszahl. die Zinsrückstände vom Apriltermin 1902, Julitermin 1902, Oktobertermin 1902 u. Januartermin 1903. Ab 1./4. 1909 kamen die Zinsrückstände vom Apriltermin 1903 bis zum Julitermin 1904, vom 1./7. 1909 ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1904 bis zum Januartermin 1906, vom Apriltermin 1906 bis zum Julitermin 1907, vom 1./10. 1909 ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1907 bis zum Oktobertermin 1909 stets nebst 4½ % Zinseszinsen zur Auszahlung. Die Pfandbr. erhielten den Stempelaufdruck: „Sämtliche Zinsrückstände sind bezahlt'. Ab 1./10. 1909 versteht sich die Notiz für die 4 % u. 3½ % Pfandbr. nur für solche Stücke, welche diesen Stempelaufdruck tragen. 4 % Pfandbr. Serie III u. IV M. 5 000 000 von 1910, jede Serie M. 2 500 000 betragend, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100, auf den Inhaber lautend. Zs. bei Serie III 1./1. u. 1./7., bei Serie IV am 1./4. u. 1./10. Künd. bis 2./4. 1920 ausgeschlossen, dann Tilg. durch freihänd. Rückkäufe oder durch Verlos. In Umlauf Ende 1912: M. 2 690 200, Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1910–1912: 100, 99, 96.80 %. Die Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse wurde Juni 1910 genehmigt; erster Kurs 16./6. 1910: 100.75 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Die früher bestandene Beschränkung des Stimmrechtes wurde lt. G.-V. v. 11./10. 1901 aufgehoben. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., vom Übrigen 5 % für gemeinnützige Zwecke nach Bestimmung der Landesregierung, event. ausserord. Ver- stärkung der Reserven etc., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. Vortrag. In Gemässheit der Vereinbarung über die Stundung von Teil-Zs. der Pfandbr. v. 11./10. 1901 konnte während der Dauer derselben, also bis 1909, die Verteilung des Reingewinns an die Aktionäre nicht erfolgen; jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine foste Vergüt. von M. 1500, der Vors. jedoch M. 3000. Für die Wahrnehmung besonderer Funktionen durch einzelne Mitgl. ist der A.-R. berechtigt, Remun., welche insgesamt den Betrag von jährl. M. 6000 nicht überschreiten dürfen, zu gewähren. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 281 488, Effekten 351 224 (darunter 188 000 eigene Pfandbr.), Wechsel 28 158, Guth. bei Bankhäusern 523 105, Debit. 1 017 128 (darunter 239 619 Forderungen aus Lombard), rückständ. Hypoth.-Zs. 4678, Postnumerando-Zs. pro IV. Quart. 1912 112 976, Anlage im Hypoth.- Geschäft 15 057 165, Bankgrundstück 165 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, 4 % Pfandbr.-Umlauf 8 462 300, 3½ % do. 1 616 700, Pfandbr.- Coup.-Kto: fällige Coup. 63 694, Coup. p. 1./4. 1913 anteilig 38 942, unerhob. Div. 9420, Depositen 1 595 494, Kredit. 247 030, Delkr.-Kto 807 687, Pfandbr.-Disagio- Res. 25 792, Provis.-Res. 20 000, Talonsteuer- Res. 58 870, Div. 160 000, an Grossh. Landes- regierung 1749, Tant. an A.-R. 14 625, Vortrag 18 620. Sa. M. 17 540 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 388 092, Handl.-Unk. 148 444, Grund- stücksverwalt. 5191, Konto dubio 22 089, Hypoth.-Damnum 33 007, Pfandbr.-Vertriebsspesen 1360, Depos.-Zs. 34 949, Abschreib. auf Mobil. 4560, Gewinn 194 995. – Kredit: Vortrag 24 668, Hypoth.-Zs. 628 240, Zs. 65 721, Provis. 95 116 (für Gewährung bezw. Prolongation von Baugeld-Darlehen), Pfandbr.-Disagio 5443, Eingang auf frühere Abschreib. 13 500. Sa. M. 832 690. Kurs der Aktien: Ende 1896–1902: 132.75, 141.10, 143.60, 132.50, –, 5.60, – %. Eingeführt 21./7. 1896 zu 110 %. Die Aktien wurden ab 2./1. 1902 franko Zs. gehandelt, dann die Notiz ab 22*