342 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 3½ % Ser. XVI von 1897 M. 15 000 000. Ende 1912 inkl. Ser. XIX in Umlauf M. 23 985 800. Stücke à M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100, F 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. und Künd. vor 1907 ausgeschlossen, von da an Tilg. durch jährl. Auskl. innerh. 60 J. Kurs Ende 1897–1903: In München: 99.40, 97.20, 94.50, 91.40, 93.80, 97.40, 99.20 %. – In Frankf. a. M.: 99.40, 97.20, 94.50, 91.40, 93.80, 97.40, 99 %. Seit 1904 Kurs wie Serie VIII etc. – Juli 1900 in Augsburg eingeführt. 3½ % Ser. XVII u. XVIII von 1897 je M. 30 000 000. Ende 1912 in Umlauf M. 44 572 700. Stücke à M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100, F 5000 (ausschliesslich zum Umtausch gegen 4 % Oblig. Ser. VII bestimmt gewesen). Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. u. Künd. vor 1904 ausgeschlossen, von da Tilg. durch jährl. Verl. innerh 60 Jahren. Erste Verl. 1./4. 1904. Kurs Ende 1897–1903: In München: 99.40, 97.20, 94.40, 91.40, 93.80, 97.50, 99.10 %. – In Frankf. a. M.: 99.40, 97.20, 94.40, 91.40, 93.80, 97.50, 99.10 %. Seit 1904 Kurs wie Serie VIII etc. – Im Juli 1900 in Augsburg eingeführt. 3½ % Ser. XIX von 1898. M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Künd. vor 1907 ausgeschlossen, von da ab Tilg. durch jährl. Ausl. innerh. 60 Jahren. Kurs wie Ser. XVI. Notiert seit 1898 in München u. Frankf. a. M. – Im Juli 1900 in Augsburg eingeführt. 3½ % Ser. XXIII–XXVI je M. 10 000 000 lt. minist. Genehmig. vom 28./11. 1902, 16./3. 1903 u. 24./11. 1904, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verl. längstens in 60 J. vom Tage der Ausgabe ab. Zulassung der Ser. XXIII u. XXIV in München u. Augsburg unter Entbindung vom Prospektzwang erfolgte im April 1903, der Serie XXV im April 1904, der Serie XXVI im Juli 1905. Die Zulass. der Ser. XXIII–XXV in Frankf. a. M. erfolgte im Sept. 1903, der Serie XXVI im März 1906. Kurs wie Serie VIII. 3½ % Ser. XXVII M. 10 000 000 lIt. minist. Genehm. v. 28./3. 1905, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verl. längstens in 60 J. vom Tage der Ausgabe ab. Zulassung der Serie XXVII in München u. Augsburg erfolgte im Juli 1905, in Frankfurt a. M. 24./3. 1906. Kurs wie bei Serie VIII. 3½ % Serie XXVIII M. 10 000 000, lIt. minist. Genehm. v. 21./4. 1906, eingeführt im Juli 1906 in München, am 23./8. 1906 in Frankf. a. M. u. im August 1906 in Augsburg. Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs etc. wie bei Serie XXVII. Die Tilg. aller Pfandbr. kann beliebig verstärkt werden. – Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach Ablauf von 30 J. gemäss den Vorschriften des B. G.-B. Deposital-Zs. für verloste Stücke 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F.; nachdem derselbe auf 10 % des A.-K. gebracht, was bereits der Fall ist, mind. 5 % zum Spez.-R.-F. bis M. 4 000 000; ist dieser Betrag erreicht (was ebenfalls bereits der Fall), so ist ein Allg. R.-F. zu bilden u. solange mit den 5 % des Gewinns, sowie mit den Zs. der übrigen Reserven zu dotieren, bis er 5 % des A.-K. erreicht hat. Seine Bestimmung ist, dass die G.-V. ihn dazu verwenden kann, ausser- gewöhnliche Verluste zu decken oder die Div. auf 4 % zu ergänzen. Nach etwaigen weiteren Abschreib. u. Rücklagen haben aus der so verbleib. Summe Dir. u. Beamte 10 % als Tant. zu beanspruchen, dann 4 % Div., vom Rest erhält der A.-R. 10 % Tant.; was verbleibt, wird als Super-Div. verteilt bezw. nach G.-V.-B. Wenn alle R.-Fs. die angegebene Höhe erreicht haben, was, wie oben bemerkt schon der Fall, so fliessen ihre Zs. dem gesetzl. R.-F. zu, bis sämtl. Fonds zus. die Höhe des halben A.-K. erreicht haben werden. Die statutenm. R.-Fs. dürfen nicht zum Betrieb des laufenden Geschäftes verwendet werden, sind vielmehr gesondert zu verwalten und verzinslich anzulegen. Der Spez.-R.-F. in der vorhandenen Höhe von M. 4 000 000 dient zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger, der allg. R.-F. kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste sowie zur Ergänzung der Div. auf 4 % verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 578 779, Sorten 46 076, Coup. 209 588, Wechsel 4 108 918, Bankguth. 4 566 075, Lombard 358 925, Effekten 3 536 540, Oblig. der Bank 679 572, Effekten des allg. R.-F. 1 050 087, do. des gesetzl. R.-F. 6 951 224, do. des Spez.-R.-F. 4 000 026, do. des Pens.-F. 1 102 312, Debit. 4 399 631, Hypoth.-Abteil. 9 533 375, do. Gewinn per 1912 1 959 894, Bankgebäude 584 558. – Passiva: A.-K. 21 000 000, Tratten 1 357 995, Kredit. 3 170 124, Sparkasse 261 222, Kassenscheine 428 733, allg. R.-F. 1 050 000, gesetzl. R.-F. 7 211 293 (Rückl. 260 000), Spez.-R.-F. 4 000 000, Pens.-F. 1 102 325, Immobil.- u. Bau-Res. 606 921, Vortrags-Kto 1609, Talonsteuer-Res. 40 000 (Rückl.), Tant. an Dir. u. Beamte 294 557, do. an A.-R. 213 557, Div. 2 430 000, do. unerhob. 2001, Vortrag 495 248. Sa. M. 43 665 588. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 371 633, Gewinn 3 733 362. – Kredit: Vortrag 487 790, Hypoth.-Abteil. 1 959 894, Wechsel 91 410, Platzwechsel 104 178, Sorten 1618, Coup. 3617, Effekten 70 992, Depositen 27 923, Provis. 21 998, Zs. 1 332 326, Kursgewinn 568, Spar- kasse 2678. Sa. M. 4 104 996. Bilanz der Hypotheken-Abteil. am 31. Dez. 1912: Aktiva: Hypoth.-Kap. (Darlehen) 343 111 025, Debit. 3 508 094. – Passiva: 4 % Oblig. 160 293 800, 3½ % do. 169 001 600, Oblig.- Einlös.-Kto 28 087, Zs.-Coup.- do. 3 198 593, Kto pro Diverse 602 256, Disagio-Res. 1 545 167, Agio-Res. 108 961, Talonsteuer-Res. 343 643, Grundstück-Gewinn-Res. 3739, Vereinsbank-Kto 9 533 375, Gewinn 1 959 894. Sa. M. 346 619 119.