Hypotheken- und Kommunal-Banken. 353 der Bankkommandite Göppingen Deutschle & Schwab, Göppingen u. der Bankfirma (, G. Schauffler, Göppingen, unter Errichtung einer Filiale in Göppingen. Am 1./7. 1912 Übernahme der Bankkommandite Tauberbischofsheim Roeser & Co., Tauberbischofsheim, unter Errichtung einer Depositenkasse daselbst. Die Bank ist beteiligt bei den Bank- kommanditen Guhl & Co., Bopfingen; Hartenstein & Co., Cannstatt; Ottenbacher & Co., Esslingen; Mauch & Hees, Ebingen; Landauer & Co., Gerabronn; Carl Hahn & Co. in Schorndorf; Bankkommandite Kirchheim Dorfner & Co. in Kirchheim u. T. Mit Wirkung ab 1./1. 1906 ist die Vereinsbank bei der Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H. (St.-K. M. 10 000 000, wovon zurzeit 50 % eingezahlt sind) mit M. 5 625 000 beteil. (Div. 1907–1912: 5,6, 7 7 76 %, Ende 1908 beteiligte sich die Vereinsbank an der Umwandlung des Bankhauses Doertenbach & Co. in eine Ges. m. b. H. (St.-Kap. M. 4 000 000, Div. 1909–1912: 6, 6%, 6, 6 %) u. übernahm M. 1 800 000 Stammanteile dieser Bankfirma, worauf 25 % eingez. sind. Kapital: M. 40 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30000) à M. 600, 18332 Aktien (Nr. 30 001 bis 48 332) à M. 1200, 1 Aktie à M. 1600 (Nr. 48 333). Urspr. M. 15 000 000, erhöht 1881 um M. 3000 000 anlässl. der Gründ. der Württ. Bankanstalt. Fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 24./3. 1905 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200 (div.-ber. für 1905 zur Hälfte), ü bernommen von einem Konsort. zu 137 %, angeboten den Aktionären 6:1 v. 1.–15./4. 1905 zu 139 %, einzuzahlen 25 % u. das Agio = M. 768 bei der Anmeld., 50 % = M. 600 am 30./6. u. 25 % = M. 300 am 30./9. 1905. Nochmals erhöht zwecks Beteilig. bei der Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H. um M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, übernommen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre von einem Konsort. zu 141 %% unter Tragung aller Stempel u. Kosten, also zu 146.04 %. Die G.-V. v. 27./3. 1909 beschloss weitere Erhöhung um M. 6 000 000 (auf M. 30 000 000) in 5000 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1909; die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 134 % übernommen. Dieses Konsort. erhielt aus dem Gewinnvortrag M. 1 200000 u. hatte dagegen die Verpflichtung, die übernomm. Aktien den alten Aktionären zum Kurse von 120 % anzubieten (geschehen 8.–30./4. 1909), alle mit der Em. der neuen Aktien verbundenen Stempel u. Sportelkosten zu tragen, sowie die neuen Aktien an den Börsen von Berlin, Frankf. a. M. u. Stuttgart ein- zuführen; eingezahlt von der neuen Em. 25 % u. das Agio bei Ausübung des Bezugsrechtes, 50 % am 1./7. 1909 u. restliche 25 % am 1./10. 1909. Agio dieser Em. mit M. 2 000 000 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1912 um M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 8332 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600, div.-ber. für 1912 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 118 %, angeboten den alten Aktionären v. 28./3.–11./4. 1912 zu 120 %, eingez. 25 % u. das Agio sofort, 50 % am 1./7. u. 25 % am 1./10. 1912. Agio mit ca. M. 1 200 000 in R.-F. Hypotheken-Pfandbriefe: Dieselben lauten auf den Inhaber, können aber kostenfrei auf Namen umgeschrieben werden. Am 31./12. 1912 waren in Umlauf M. 43 803 200 (wovon M. 10 577 400 zu 3½ % und M. 33 114 600 zu 4 %. ausserdem M. 111 200 verloste) bei M. 46 089 495 gegebenen Hypoth.-Darlehen, sämtlich in das Hypoth.-Register eingetragen. Auf Grund der Bank gehöriger Hypoth. wurden ausgegeben: 4 % Hypoth.-Pfandbr. (Bank-Oblig.), Ser. XVu. XVI von 1899, je M. 1 500 000 in Stücken à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Künd. bis 1905 aus- geschlossen; Tilg. mittels Verl. von mind. 1 % ab 1905 in 50 J.; a. o. Tilg. sind ab 1905 zulässig. Aufgelegt 7./8. 1899 zu 100.50 %. Kurs Ende 1899–1912: 101, 100, 100.50, 102.30, 102.50, 100.80, 100.50, 100.50, 98.50, 98.50, 99.80, 99.60, 99.50, 98.30 %. Not. in Frankf. a. M. u. Stuttgart. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Serie XVII u. XVIII von 1900, je M. 1 500 000 in Stücken à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Künd. bis 1905 aus- geschlossen; Tilg. mittels Verl. von mind. 1 % ab 1905 in 50 J ; ausserord. Tilg. sind ab 1905 zulässig. Die Einführung der Pfandbr. an den Börsen in Frankf. a. M. u. Stuttgart fand im Aug. 1900 statt. Erster Kurs am 28./8. 1900: 100 %. Kurs wie bei Ser. XV-=XVI. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Serie XIX u. XX, lt. minist. Genehmigung v. 21./1. 1901, je M. 1 500 000 und Serie XXI u. XXII ltt. minist. Genehmigung vom 13./11. 1901, je M. 2 000 000. Stücke à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2900. Zs. 1./5. u. 1./14, Künd. bis 1907 ausgeschlossen. Tilg. mittels Verl. oder freihänd. Rückkauf von mind. 1 % ab 1907 in 50 Jahren; ausserord. Tilg. sind ab 1907 zulässig. Ser. XIX u. XX zugelassen im Mai 1901 u. Serie XXI u. XXII im Aug. 1903 in Stuttgart u. Frankf. a. M. Die Pfandbr. waren gleich bis 18./2. 1904 lieferbar mit Serie XV u. XVI, ebenso Kurs- notiz wie bei Serie XV u. XVI; seitdem getrennt notiert u. nicht mehr gleich lieferbar. Kurs Ende 1901–1912: 100.50, 102.30, 102.50, 102, 101.50, 101, 98.50, 98.50, 99.80, 99.60, 99.50, 98.30 %. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Ser. 32 u. 33, lt. minist. Genehm. v. 9./6. 1906, je M. 2000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs. 1./6. u. 1./12. Unkündbar bis 1912, von da ab Tilg. mittels Verlos. oder freihänd. Rückkauf, jährl. mind. 1 %, in 50 Jahren also bis 1962; ausserord. Tilg. ab 1912 zulässig. Zugelassen Ser. 32 u. 33 in Frankf. a. M. u. Stuttgart; aufgelegt Ser. 32 M. 2 000 000 am 26./6. 1906 zu 102.25 %; wenn für feste Kapitalanlagen gleichzeitig 4 % und mindestens ebensoviel 3½ % Pfandbr. Ser. XXVII (s. unten) gezeichnet wurden, so ermässigte sich der Zeichnungspreis für die 4 % um % auf 102 %. Kurs Ende 1906–1912: 102, 99, 98.50, 100, 99.60, 99.50, 98.30 %. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe, Serie 34 u. 35 lt. minist. Genehmigung vom 12./10. 1907, je M. 2 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs. 1./6. u. 1./12. Unkündbar Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1913/1914. I. 23