Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. seine G.-V. am 15./6. 1912 die Erhöhung des A.-K. um M. 3 600 000 beschlossen hatte, im Umtausch gegen nom. M. 3 202 800 neue Passage-Aktien mit Div.-Ber. v. 1./1. 1912 nom. M. 5 338 000 Aktien der Berliner Hötel-Ges. mit Div.-Ber. v. 1./1. 1912 ab erworben. Dieser Erwerb erfolgte auf Grund einer von den G.-V. v. 20./5. bezw. 15./6. 1912 bestätigten Offerte, welche den Aktionären der Berliner Hotel-Ges. einen Umtausch von 5 Aktien der Berliner Hotel-Ges. in 3 Aktien des Actien-Bauverein „Passage“ unter der von der G.-V. der Ber- liner Hotel-Ges. am 20./5. bezw. 15./6. 1912 erfüllten Bedingung anbot, dass die Berliner Hotel-Ges. nach Gleichstellung ihrer St.- u. Vorz.-Aktien die Herabsetzung ihres A.-K. von M. 6 000 000 auf M. 3 600 000 beschlösse (ist geschehen). Für 1912 erhielt die Passage-Ges. von der Berliner Hotel Ges. 4 % Div. u. M. 316 442 auf die stille Beteilig. Bezüglich der in der G.-V. des Actien-Bauverein „Passage“ beschlossenen Kapitals- Erhöhung um bis M. 3 600 000 nahm der A.-R. am 31./8. 1912 eine Offerte der Firma Leopold Friedmann auf Übernahme zu 120 % an, wobei alle Spesen u. Unk. dem Actien- Bauverein „Passage“ zur Last fielen. Von diesen von der Firma Leopold Friedmann über?- nommenen Aktien wurden dem Actien-Bauverein „Passage“ die zum Zwecke des gedachten Umtausches gegen die M. 5 338 000 Aktien der Berliner Hotel-Ges. erforderlichen nom. M. 3 202 800 neue Passage-Aktien mit Div.-Scheinen v. 1./1. 1912 ff. zur Verfüg. gestellt, während der Restbetrag der Zeichnung in Höhe von M. 397 200, welcher zur Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. dient, der Firma Leopold Friedmann für ein von ihr geführtes Konsort. verblieb, das sich verpflichten musste, diese Aktien 2 J. lang nicht in den Ver- kehr zu bringen. Nachdem das Agio, von dem die noch zu verrechnenden Unk. der Aktien- Em. abzuziehen waren, dem R.-F. zugeflossen ist, ist dieser von M. 390 000 auf M. 871 000 ge- stiegen, während die nom. M. 5 338 000 Berliner Hotel-Ges.-Aktien, denen nach der in der G.-V. v. 15./6. 1912 beschlossenen Kapitalsherabsetzung der Berliner Hotel-Ges. M. 3 202 800 Berliner Hotel-Ges.-Aktien entsprechen, mit M. 3 843 360 das Effekten-Kto des Actien-Bau- vereins „Passage“ belastet haben. Kapital: M. 7 500 000 in 11 960 Aktien à M. 300, 208 Aktien à M. 1500 u. 3000 Stück Aktien von 1912 à M. 1200. Urspr. M. 6 000 000 in 20 000 Aktien à M. 300, herabgesetzt lt. G.-V. v. 19./5. 1881 auf M. 4 500 000 durch Zus. legung von 4 Aktien zu 3; lt. G.-V. v. 1./6. 1889 Austausch von 400 neuen Aktien à M. 1500 gegen 400 Aktien der A.-G. Passage-Panoptikum à M. 1000; die G.-V. v. 5./3. 1896 beschloss Rückkauf von M. 600 000 zu 90 %, durchgeführt Anfang 1899. Die G.-V. v. 17./2. u. 12./4. 1900 beschlossen weitere Herabsetzung bis zum Betrage von M. 600 000 nom. durch Rückkauf von Aktien nicht über pari; durchgeführt 1901 durch Ankauf von M. 501 000 und 1902 durch Ankauf weiterer M. 99 000, wodurch das A.-K. auf M. 3 900 000 gebracht wurde. Genannte M. 99 000 Aktien wurden im Juni 1902 zu 88.50 % einschl. Zs. (was einem Kurse von ca. 86.50 % entspricht) zurückerworben. Der aus dem Rückkauf er- zielte Gewinn von zus. M. 54 500 pro 1903 bezw. 1904 von M. 60 489 bezw. 30 000 aus dem Spez.-R.-F. wurden auf Panoptikumanlage abgeschrieben. Wegen Erhöh. lt. G.-V. v. 15./6. 1912 um M. 3 600 000 siehe obben Hypotheken: M. 3 360 800 in 3½ % Berliner Pfandbriefen zur I. Stelle auf den urspr. Grundbesitz Unter den Linden 22/23, Friedrichstr. 163/164 u. Behrenstr. 50, 51, 52. – Ferner ist das im Anfang Februar 1912 erworbene Grundstück Friedrichstr. 161/162 mit noch M. 1 101 000 zur ersten Stelle belastet. Von diesem Betrage belasten das Grundstück Friedrichstr. 161 M. 350 000, seitens der Gläubiger unkündbar bis 1./4. 1915, u. M. 148 000, unkündbar bis 1./7. 1922, u. das Grundstück Friedrichstr. 162 M. 455 000, unkündbar bis 1./7. 1919, u. M. 148 000, unkündbar bis 1./7. 1922. Diese Hypoth. sind sämtl. zu 4 % jährl. verzinslich. Die Feuerkasse beträgt für den bisherigen Grundbesitz des Actien-Bauvereins Passage“ M. 3 377 000, für das Grundstück Friedrichstr. 161 M. 53 800 u. für Friedrichstr. 162 M. 64 700 Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 27./4. 1912, rückzahlbar zu 102 %. 1250 Stücke (Nr. 1–1250) à M. 1000 u. 2500 (Nr. 1251–3750) à M. 500, lautend auf den Namen der Revision Treuhand-Akt-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1917 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos. Anfang April auf 1./7, (zuerst 1918); ab 1917 verst. Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der Anleihe ist eine Sicherungshypoth. von M, 2 675 000 nebst 5 % Zs. von M. 2 500 000 seit dem 1./7. 1912 an den Grundstücken der Ges. Unter den Linden 22/23, Friedrichstr. 163/164, Behrenstr. 50, 51, 52 unmittelbar nach der obenerwähnten, für das Berliner Pfandbriefamt in Höhe von M. 3 360 800 bewirkten Eintragung bestellt worden. Die Belastung der Grundstücke stellte sich sonach unter Be- rücksichtigung der erwähnten Pfandbrief-Belastung 1911 auf ca. M. 19 900 pro qR u. beträgt jetzt nach dem 2./1. 1913 ca. M. 18 300 pro qR. Die beiden neu angekauften Grundstücke Friedrichstr. 161/162 sind für diese Anleihe nicht mit verpfändet. Aufgenommen zum Zwecke der Durchführung der Beteilig. als stiller Gesellschafter bei der Berliner Hotel-Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, National- bank für Deutschland, Leopold Friedmann. Kurs in Berlin Ende 1912; 100.50 %. Aufgelegt ein Teilbetrag von M. 1 200 000 am 14./11. 1912 zu 100.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1. Aktie à M. 1500 = 5, St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., bis 6 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von zus. M. 24 000, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V.