Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. m. b. H. eingetreten ist. Die Option auf Übernahme von 33 Parzellen im Ausmass von 1800 qR zu M. 1165 pro Rute, die Ende 1913 erfüllt werden sollte, fand aber nicht statt, da die Berliner Grundstücks-Handelsges. m. b. H., die seinerzeit in die Offerte eingetreten war u. eine Anzahlung von M. 106 681 geleistet hatte, durch diese Anzahlung und die auf den Rest des Kaufpreises geleisteten Zinszahlungen ihr gesamtes Kapital von M. 400 000 aufgebraucht hatte, in Liquidation getreten ist. Die Bodenges. hat infolge Aufhörens der Zinszahlungen die An- zahlung für verfallen erklärt. Im Jahre 1909 wurde ein zwischen der Schönhauser Allee u. der Ibsenstrasse gelegenes Terrain in einer Gesamtgrösse von ca. 428 qR. behufs leichterer Durch- legung d. Ibsenstr. nach d. Schönhauser Allee etc. erworben. Von dem Terrain südl. d. Wisbyer- strasse wurde 1909 der zwischen der Wisbyer-, Greifenhagener-, Kuglerstr. u. der Strasse 180 geleg. Block in einer Grösse v. 337,06 qR. Nettobauland verkauft. 1910–1912 fanden keine Grund- stücksverkäufe statt. Die von 1906–1910 aufgewendeten Strassenregulierungskosten für das Terrain nördlich der Bornholmerstrasse betragen zus. M. 665 000, belastet auf Grundstücks- Kto I. Im J. 1911 war die Ges. beschäftigt mit der Regulierung der Scherenbergstr., der Kuglerstr. u. der Strasse 18 c. Zu der gärtnerischen Anlage des Humannplatzes hat die Ges. einen erheblichen Zuschuss gezahlt. Zur Bestreitung der Kosten der im J. 1911 erforderlichen Regulierungsarbeiten hat die Ges. mit den Inhabern der mit 25 % eingezahlten M. 1 800 000 Aktien Lit. B in Gemässheit des § 8 der Satzungen die Gewähr. zinsfreier Vorschüsse an die Ges. in Höhe von zus. M. 450 000, entspr. einer Einzahl. von 25 % auf diese Aktien, vereinbart. Zur Bestreitung der Regulierungskosten im Jahre 1912 u. 1913 der Wisbyerstr. zwischen Greifenhagener- u. Stahlheimerstr., der Scherenbergstr. zwischen Kugler- u. Wisbyerstr. u. der Stahlheimerstr. zwischen Carmen Sylva- u. Wisbyerstr., hat die Ges. einen weiteren zinsfreien Vorschuss von M. 450 000 von den Aktionären Lit B eingefordert. Das Gewinn- u. Verlustkto 1911 schloss ab mit einem Verlust von M. 135 163, der sich nach Absetzung des Gewinn-Vortrages von M. 9298 sowie des R.-F. von M. 11 404 auf M. 114 460 ermässigt u. in dieser Höhe vorgetragen wurde; durch den Verlust in 1912 M. 70 005 stieg die Unterbilanz auf M. 184 466. Kapital: M. 5 400 000 in 5400 Aktien à M. 1000. Die Aktien, begeben zu pari, werden in zwei Gattungen zerlegt, 3600 Aktien Lit. A und 1800 Lit. B. Die Aktien Lit. A sind bei der Gründung zum vollen Nennbetrage, die Lit. B mit 25 % des Nennbetrages eingezahlt; wegen Aktien B siehe auch oben, für letztere werden Aktienurkunden oder Interimsscheine nur auf besonderen Antrag und auf Kosten des Antragstellers, ausgefertigt. Bei der Liquidation werden zunächst an die Aktionäre Lit. B diejenigen Beträge zurückgezahlt, die über den Betrag von M. 250 auf jede Aktie eingezahlt sein sollten; alsdann werden die Aktien Lit. A bis auf M. 250 die Aktie zurückgezahlt; sodann erfolgen die Rückzahlungen auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Von dem ver- bleib. Überschuss erhält der A.-R. 5 %, u. der Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig aus- zuzahlen. Wegen zinsfreier Vorschüsse der Aktionäre auf Einzahl. Aktien Lit B siehe oben. Hypotheken: M. 2 764 000, zu 4½ % auf Grundstück Wisbyer Strasse; M. 100 000 auf in 1909 neu erworbenes Grundstück; ferner M. 1 600 000 schwebende Schuld, aufgenommen 1909 zur Heimzahl. von Hyp., sowie zur Regulierung des Wisbyerstrassen-Terrains. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), der Überschuss wird nach Ermessen des A.-R. zur Bildung von Special-Res. verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Div. wird nicht gezahlt. Die Ges. wird aufgelöst u. tritt in Liquid.: a) auf Beschluss der G.-V., b) sobald nach Ermessen des A.-R. nach Berücksichtigung der lauf. Geschäfts- bedürfnisse eine weitere Einzahl. auf etwa noch nicht voll eingezahlte Aktien nicht mehr erforderlich ist. Die Mitglieder des A.-R. erhalten ausser dem Ersatz ihrer Barauslagen eine feste Vergüt. von zus. M. 7500 jährlich. Ferner erhält der A.-R. den oben bestimmten Anteil an der Liquidationsmasse. Jedem Mitgliede wird jedoch von dem davon auf es entfallenden Betrage die Summe abgezogen, die es auf Grund der festgesetzten festen Vergütung von insgesamt jährlich M. 7500 bereits erhalten haben sollte. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. B 1 350 000, Grundstücke Bornholmerstr. 3 645 435, do. Wisbyerstr. 4 684 208, Bankguth. u. Debit. 218 698, Hypoth.- Forder. 746 853, Bürgschafts-Kto 1 487 100, Verlust-Vortrag 114 460, Verlust 1912 70 005. – Passiva: A.-K. Lit. A 3 600 000, do. B 1 800 000, Kredit. 2 565 662, Hypoth. 2 864 000, Bürg- schafts-Kredit. 1 487 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 114 460, Handl.-Unk. 12 078, Steuern 20 541, Hypoth.-Zs. 129 130, Zs. 64 173, Abschreib. auf Deb. 19 472, Provis. 8404. – Kredit: Pacht 3800, Hypoth.-Zs. 73 313, Verfallene Anzahl. auf Optionsterrain 106 681, Verlust-Vor- trag 114 460, Verlust in 1912 70 005. Sa. M. 368 260. Kurs Ende 1906–1912: 124, 99.80, 103.50, 99, 97, 84.50, 61 %. Zulass. der Aktien Lit. A (Nr. 1–3600) z. Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1906. Aufgelegt davon M. 2 400 000 am 7./6. 1906 zu 130 %. Erster Kurs 13./6. 1906 139 %. Die Aktien werden franko Zs. notiert. Dividende: Eine solche wird nicht bezahlt (s. oben). Direktion: Otto Brähmer, Friedenau. Prokuristen: Paul Grüttefien, Otto Wimmer. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Charlottenburg; Stellv. Rentner Isidor Freund, Neustrelitz; Justizrat Ernst Ahlemann, Charlottenburg; Rittergutsbes.