Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 505 zahlung jetzt M. 3 975 000 beträgt. Näheres betreffs der Aktien B siehe auch unter Gewinnverteilung. Hypotheken: M. 2 180 900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der event. Überschuss wird zu besonderen Rück- lagen verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Div. kommt nicht zur Ver- teilung. Aus den flüssigen Mitteln, die nach dem Ermessen des A.-R. nicht zum laufenden Geschäftsbetriebe erforderlich sind, sind den Inhabern der Aktien Lit. B, und zwar soweit Aktienurkunden ausgegeben sind, gegen Hinterlegung derselben, bis zur Höhe der über 25 % betragenden Einzahlung, zinslose jederzeit kündbare Vorschüsse zu gewähren. Die Ges. wird aufgelöst und tritt in Liquidation: a) auf Beschluss der G.-V. gemäss $§ 24 der Statuten; b) sobald nach Ermessen des A.-R. nach Berücksichtigung der laufenden Ge- schäftsbedürfnisse eine weitere Einzahlung auf etwa noch nicht voll eingezahlte Aktien oder Rückzahlung der geleisteten Vorschüsse nicht mehr erforderlich ist. Auch in diesem Falle hat der Vorstand ohne Verzug eine G.-V. einzuberufen. Mit Eintritt der Ges. in die Liquidation erlischt, vorbehaltlich der gesetzl. Gläubigerschutzvorschriften, jede etwa noch bestehende Einzahlungspflicht der Aktionäre. Aus der Liquidationsmasse werden zunächst an die Aktionäre Lit. B diejenigen Beträge zurückgezahlt, die etwa über den Betrag von M. 250 auf die Aktie eingezahlt sein sollten. Sind Vorschüsse nach § 30 gegeben, so sind sie auf die Rückzahlung zu verrechnen. Alsdann werden die Aktien Lit. A bis auf M. 2506 die Aktie zurückgezahlt. Darauf erfolgen die Rückzahlungen auf alle Aktien gleichmässig, his alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Von dem verbleibenden Überschuss erhält der A.-R. 5 %, und der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleich- anteilig auszuzahlen, jedoch mit der Massgabe, dass die Aktien Lit. B nur mit demjenigen Prozentsatz, welcher bei Beginn der Kapitalsrückzahlung auf dieselben eingezahlt ist, an dem Gewinn teilnehmen. Die Mitgl. des A.-R. erhalten ausser Ersatz ihrer Auslagen den oben bestimmten Anteil an der Liquidationsmasse. Derselbe wird unter die sämtl. Per- sonen, welche seit der Errichtung der Ges. dem A.-R. angehört haben u. falls eine derselben an diesem Zeitpunkt nicht mehr am Leben sein sollte, an deren Erben nach Verhältnis der Zeit ihrer Funktion verteilt, wobei jedoch die ersten 5 auf die Errichtung der Ges. folgenden Jahre doppelt gerechnet werden. Dem Vorsitzenden des A.-R. gebührt ein doppelter, dem stellv. Vors. ein 1½ facher Kopfteil. Diese Bestimmung tritt zu Gunsten der Mitgl. des ersten A.-R. nur dann in Kraft, wenn dies von derjenigen G.-V., welche den zweiten A.-R. wählt, beschlossen wird. Der A.-R. erhält ferner zu Lasten des Unk.-Kto eine Vergüt. von M. 5000 pro Jahr, deren Verteilung unter die einzelnen Mitgl. demselben überlassen bleibt. Bilanz am 31. Dez. 1912; Aktiva: Noch nicht einberufene Aktien-Einzahl. 525 000, Debit. 1 504 273, Kassa 7453, Grundstücke 4 181 532, Hypoth.-Schuldner 272 000, Kaut. 48 565, Mobil. 400, Verlust 225 033. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Kredit. 83 357, Hypoth. 2 180 900. Sa. M. 6 764 257. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 287 263, Unk., Gehälter, Bureaukosten, Steuern etc. 49 216, Hypoth.-Zs. 86 706, Provis. 600, Kursdifferenz 1815. – Kredit: Zs. 10 568, Gewinn aus Grundstücksverkäufen 190 000, Verlustvortrag 225 033. Sa. M. 425 601. Dividende: Eine Div. wird nicht bezahlt (s. Gewinn-Verteil.) Direktion: Kgl. Baurat Carl Kölle, Ing. Rob. Behrends. Prokurist: Wilh. Demond. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Baurat Hermann Ritter, Stellv. Bank-Dir. Rud. Wolfskehl, Bank-Dir. Ludwig Hahn, Reg.-Baumeister a. D. Heinr. Holzmann, Frankf. a. M.; Major Maximilian von Kremski, Potsdam. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Gesellschaftskasse, Deutsche Vereinsbank, Deutsche Effecten- u. Wechselbank. Freiburger Gemeinnützige Baugesellschaft in Freiburg i. Br. Gegründet: 1872. Zweck: Die Ges. befasst sich mit Herstellung, Vermietung und Verwertung billiger Wohnhäuser, sowie mit allen damit zus.hängenden Geschäften. Kapital: M. 169 200 in 987 Aktien à fl. 100 = M. 171.43. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 497 143, Utensil. 1, Effekten 4308, Gewerbe- bank 10 486, Sparkasse 3011, Miete 810. – Passiva: A.-K. 169 200, städt. Beurbarung-Kto 310 500, Hypoth.-Zs. 180, unerhob. Div. 8, Miete 500, R.-F. 16 134, Gewinn- u. Verlust-Res. 9128, Gewinn 10 108. Sa. M. 515 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Baukosten 4952, Unk. 8251, Miete 31, Abschreib. etc. 7581, Gewinn 10 108. Sa. M. 30 925. – Kredit: Zs. M. 30 925. Dividenden 1901–1912: M. 8, 8, 8.50, 8.50, 8.50, 8.50, 8.50, 8.50, 8.50, 8.50, 8.50, 8.50 Pro Aktie. Direktion: Ph. Krauss, E. Pfeilsticker, Dr. E. Risler. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Franz Gaess. Zahlstelle: Freiburg i. Br.: Freiburger Gewerbebank. Betonwerke Meyer & Lange, Akt.-Ges. in Gelsenkirchen. In Konkurs.) Gegründet: 24./8. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 29./12. 1910, Gründer: Berg- werksunternehmer Heinr. Neuhaus, Bochum; Kaufm. Bernhard Kellerhaus, Ing. Joh. Meyer,