Bau-Banken, Bau-, Terrain Ing Immobilien-Gesellschaften etc. 507 anwartschaft vermietet: Kaufpreis 1 450 792, darauf 312 493 bezahlt, bleibt 1 138 299, Debit. Restkaufpreis von 33 aufgelass. Häusern 82 597, div. Debit. 72 192, Inventur 319, Utensil. 1, Versich. 1031, Kassa 3458. – Passiva: A.-K. 330 000, Hypoth. u. Darlehen 1 592 200, Kredit. 5080, Bau-Kto Bonnenbroich, rückst. Auslagen 900, rückständiger Wasserzs. 500, Gelände- u. Strassenbau-Kto 24 830, Rückl. für mit Kaufanwartschaft begeb. Häuser 75 410, Amort.-Kto 141 100, R.-F. 76 000 Fonds für ausserord. Verw.-Zwecke 22 441, Gewinn 21 246. Sa. M. 2 289 710. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 54 929, Reparat. 10 081, Gen.-Unk. 18 373, Zu- schreib. z. Rückl.-Kto f. mit Kaufanwartsch. begeb. Häuser 8250, Abschreib. auf Miethäuser u. Geschäftshaus 11 000, Gewinn 21 246. – Kredit: Zs. u. Miete 98 976, Bauten, Bau- leitung u. Grundstücksverkäufe 15 445, Rückl. mit Kaufanwartschaft begebene Häuser 9460. Sa. M. 123 881. Dividenden 1891–1912: 4½, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Vorstand: Vors. Komm.-Rat Herm. Busch, Stellv. Arth. Lamberts, Aug. Buschhüter, Fr. Brandts, Alfred Croon, Wilh. Weigelt, Baumeister Wilh. Menninger. Aufsichtsrat: (4) Vors. L. Gauwerky, Komm.-Rat Paul M. Busch, Alfred Ercklentz, Ernst Konigs. Zahlstelle: M.-Gladbach: Gladbacher Gewerbebank, G. m. b. H. Terrain-Ges. Gräfelfing (Akt.-Ges.) in Gräfelfing. Verwaltung in München, Dienerstr. 13 I. Gegründet: 27./12. 1901; eingetr. 9./1. 1902. Gründer siehe Jahrg. 1902/03. Zweck: Durchführung von allen Arten geschäftl. Unternehm. in Immobil. für eigene oder fremde Rechnung vorzugsweise im Würmthale u. im Anschluss an die Entwickelung u. Förderung desselben. Die Ges. erwarb von der Heilmannschen Immobilien-Ges. in München deren Grundbesitz in Gräfelfing 362, 41 Tgw. = 1 234790 am für M. 3 000 000, wovon M. 500 000 bar bezahlt wurden. Das erworbene Terrain ist grösstenteils bereits parzelliert u. mit Strassen durchzogen u. wird mit Villen u. Landhäusern bebaut. 1902–1904 u. 1907 gingen durch Verkauf und unentgeltliche Abtretung 21, 82, 5, 01, 2,91, 2,76, 0,70 Tgw. = 74 336, 17 100, 9883, 9403, 2380 qm ab, verblieben Ende 1907 einschl. im J. 1907 hinzugekommener 1,04 Tgw. 333,38 Tgw. = 1 132 480 qm zum Buchwert von M. 3 046 216. Hierzu kamen 1908 infolge eines Tausches 3640 qm = 1,07 Tgw. Dagegen gingen ab infolge Tausches 3750 qm = 1,10 Tgw. und durch Verkauf 21 168 qm = 6,21 Tgw., so dass Ende 1908 verblieben 1 111 202 qm = 326,14 Tgw. Im J. 1909 Grundabtretung von 5530 am u. Verkauf von 1259 qm, zus. 6789, 1910 Verkauf von 20 076 qm = 5,90 Tgw., 1911 Zugang durch Tausch zur Arrondierung 3000 qm = 0,88 Tgw., Abgang durch Veräusserung 23 837 qm = 7 Tgw., durch Strassen- grundabtretung 3530 qm = 1,04 Tgw., somit Verbleib Ende 1911 von 1 059 970 qm = 311,09 Tgw. Hierzu 1912 durch Eintausch einer kleinen früheren Wegfläche 80 qm = 0,02 Tgw., dagegen Abgang durch Veräusserung 24 820 qm = 7,28 Tgw., Abgang durch Strassengrund- abtretung 5250 qm = 1,54 Tgw., mithin Ausmass des Besitzes am 31./12. 1912 1 029 980 qm = 302,29 Tgw. Die Ges. hat Ende 1908 den am 27./12. 1901 mit der Heilmannschen Immobilien-Ges. in München abgeschlossenen Kaufvertrag im Klagewege angefochten, wurde jedoch mit ihren Ansprüchen durch Urteil des Landgerichts München I am 30./4. 1909 ab- gewiesen. Die Berufung beim Oberlandesgericht wurde am 8./11. 1909 zu Gunsten der Gräfelfinger Ges. entschieden, wogegen die Heilmannsche Ges. Revision beim Reichsgericht einlegte, das am 28./6. 1910 gegen die Gräfelfinger Ges. entschied. 8001 Kapital: M. 1 000 000 in 891 Vorz.-Aktien u. 109 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Einzahl. Bis Ende 1904 wurden weitere 10 % Einzahl. auf 1634 Stück mit M. 163 400 geleistet; eingezahlt somit Ende 1904 in Sa. M. 913 400. Zur Sanierung der durch den Konkurs der Bankfirma Wörle & Wagner schwer betroffenen Ges. beschloss die G.-V. v. 31./1. 1905 die Ungiltigkeitserklärung von 1200 Interimsscheinen durch Einziehung von 309 Stück mit 35 % eingez. Aktien, die die Firma A. & B. Schuler ohne Entschädig. zur Verfüg. stellte; die Kaduzierung von 881 Stück mit 25 % eingez. Aktien der Firma Wörle & Wagner; die Einziehung von 10 Stück Aktien mit 35 % Einzahlung, aus der Konkursmasse Wörle & Wagner: die Zus. legung der dann noch verbliebenen 1800 Stück in 1500 Stück im Verhältnis 625 (Frist 1./8. 1905). Auf die verbliebenen 1800 Interimsscheine wurden zum 14./2.1905 weitere 23¼ % = M. 233.33 einberufen. Die Heilmannsche Ges. gab ihre Zu- stimmung zur Ermässigung des Zinsfusses von 4 % auf 3 % für den Restkauf-Schilling der Heilmannschen Ges. für die Zeit vom 1./7, 1903 bis 31./12. 1906, ferner zu einer Stundung der Teilzahlungen der Jahre 1905/1906–1907/1908. Nach der erfolgten Einzahlung dieser 23 % = M. 420 000 verblieb für die wie 6:5 zus. gelegten Interimsscheine noch die Verpflicht. zu einer Resteinzahl. von 30 % = M. 450 000. Die Zus. legung sowie die Sanierung wurden den Beschlüssen der G.-V. gemäss durchgeführt. Der Buchgewinn von M. 368 445 diente zur Herabminderung der Unterbilanz am 31./12. 1905 von M. 404 147 auf M. 35 701, die vor getragen wurden. Für den 16./12. 1907 wurden weitere 10 % des A.-K. M. 150 000 ein- gefordert, welche voll eingezahlt sind, nachdem fünf wegen Nichtzahlung kaduzierte Interims- scheine bezw. die hierfür neu ausgegebenen Stücke von den Rechtsvorgängern der aus- geschlossenen Aktionäre übernommen wurden. Die für den 10./3. 1909 eingeforderte weitere