¹ cte. Zweck: Betkiebe von Grundstücksseschäkten jeder Art, „. u. Bankgeschäften. Insbesondere ist die Ges. befugt, für eigene u. fremde Rechnung Grundstücke zu erwerben u. zu veräussern, zu bebauen, zu beleihen, sich an Ges. oder Unternehm. mit ähnlichen Zielen zu beteiligen u. solche Ges. oder Unternehm. zu gründen oder zu erwerben. Ende 1911 wurden erworben: 1. M. 400 000 Anteile der Essener Grundbesitz-Ges. m. b. H. zum Nennwert; 2. ein Grundstück am Mauritiussteinweg u. Rinkenpfuhl in Köln; 3. das Grund- stück der ehem. Langenschen Zuckerfabrik in der Johannisstr. u. am alten Ufer in Köln; 4. das ehem. Hirschlandsche Bankgrundstück in Essen; sämtl. zum Zweck der Bebauung angekauft. Der Besitz in Essen ist zum grossen Teil schon vermietet u. verspricht einen guten Ertrag. Bei dem unter 2 aufgeführten Grundst. wurde es für zweckentsprechend gehalten. das Grundst. in zwei Teile zu zerlegen u. für jeden dieser Teile eine besondere G. m. b. H. zu bilden. Dies ist inzwischen geschehen. Die Ges: führen die Namen: Mauritiushof G. m. b. H. u. Rinkenhof G. m. b. H. u. haben jede ein St.-Kap. von M. 20 000, welches sich im Besitz der Akt.-Ges. befindet. Das Geschäftshaus Ecke Lindenallee u. Kettwiger Strasse in Essen ist fertiggestellt u. im Okt. 1912 seiner Bestimmung übergeben worden Das Gewerbehaus auf dem Gelände der ehem. Langenschen Zuckerfabrik geht seiner Vollendung entgegen u. wurde teilweise im April 1913 bezogen. Die beiden Ge- schäftsgebäude, der Mauritiushof G. m. b. H. u. Rinkenhof G. m. b. H wurden im Oktober 1912 fertiggestellt u. bezogen. Der Rinkenhof ist an verschied. Grosshandelsfirmen vermietet worden. Die Essener Grundbesitz-Ges. m. b. H. in Essen führte im Laufe des J. 1912 den grossen Neubau des Handelshofes durch. Erworben wurde ein Grundbesitz am Bahnhof in Mülheim a. Rh. von etwa 21 000 qm. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Namen-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; eingez. 25 %. Hypoth.: M. 3 250 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 2 489 613, Baukto 878 475, Beteilig. 440 998, Kassa 649, Bankguth. 310 294, Debit. 502 516, Verlust 40 585, (Avale 350 000). – Passiva: A. K. 1200 000, Hypoth. 3 250 000, Kredit. 213 133. (Avale 350 000). Sa. M. 4 663 133. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 5827, Unk. u. Zs. 111 021. – Kredit Gewinn auf Grundstücksverkauf 66 092, Hausertrag 10 171, Verlust 40 585. Sa. M. 116 849. Dividenden 1911–1912: 0 %. Direktion: Architekt Werner Stahl, Dr. Eduard Moritz, Cöln. Prokurist: Architekt Jul. Guidon. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Theodor Hinsberg, Barmen; Stellv. Konsul Heinr. Yn Stein, Reg.-Baumeister a. D. Karl Moritz, Cöln; Rechtsanw. Hans Harney, Barmen. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, J. H. Stein; Barmen u. Cöln: Barmer Bankverein. Kölnische Immobilien-Ges. in Köln a. Rh., Lauggasse §. Gegründet: 23./12. 1891; eingetr. 19./3. 1892. Die Ges. ist aus der seit 1880 bestandenen Firma Leybold & Co. hervorgegangen. Zweck: Betrieb des Immobil.-Geschäfts nebst seinen Hilfsgewerben im weitesten Sinne des Wortes. Der Immobil.-Besitz bestand am 31./12. 1912 aus 16115 am Bauterrains in Cöln- Neustadt, 1235 qm in Köln-Altstadt, 210 103 qm Bauterrains in Köln-Marienburg, 64 649 qm Terrains, an diese letzteren angrenzend, aber den Rayonbeschränkungen unterworfen,„, 3649 77%qm (145 Morgen) Ackerland bei Cöln-Marienburg u. Rodenkir chen, 253 335 qm Baugelände in Elberfeld, 27 Häuser in Cöln und seinen Vororten und 9 Häuser in Elberfeld- Barmen im Gesamtbuchwert von M. 4 063 361. Verkauft wurden 1912 6747 qm Bauterrains zu Cöln- Marienburg. 305 qm Bauterrains in Elberfeld, 12 352 qm Ackerland in Rodenkirchen. Diese Verkäufe brachten der Ges. nach Abzug der Rückstell. für noch zu zahlende Reichswert- zuwachssteuer einen Bruttegewinn von M. 209 627. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.K. M. 2 000 000; die G.-V. v. 28./4. 1894 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 10./5.–7./6. 1902 zu 116.50 % plus 3½ % für Kosten, einzuzahlen 30 % u. das Auf- geld nebst Kosten am 1./7. 1902, 35 % am 1./10. u. 35 % am 31./12. 1902. Der ersten Zahlung war der halbe Schlussnotenstempel beizufügen. Bei der letzten Zahlung wurden 4 % Zs. bis 31./12. 1902 vergütet. Diese neuen Aktien, hauptsächlich begeben zwecks Aufschliessung aes Elberfelder Komplexes, sind ab 1./1. 1903 div.-ber. Hy potheken: M. 2 170 844 (s. Bilanzj in verschiedenen Posten auf den Häusern und den Bauterrains. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 bis 10 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 4 % Div., verbleibenden Betrage 6, 8 oder 10 % Tant. an -R., je nachdem derselbe aus 3, 4 oder 5 Mitgliedern besteht, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest Super- Div. mit der dass die Hälfte des 6 d% übersteigenden Gewinnanteils so lange auf Div.-Ergänzungs-F. zu übertragen ist, bis dieser 10 % des A.-K. ausmacht. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobilien: Bauterrains in Köln-Alt- u. Neustadt sowie in Köln-Marienburg 1 195 935, Ackerland b. Köln-Marienburg u. Rodenkirchen 99 894, Häuser in Köln u. dessen Vororten (27) u. in Elberfeld u. Barmen (9) 1 532 326, Grundstücke in Elberfeld 1 235 204, Effekten (Staatspap. etc.) 238 613, Kassa 19 314, Mobil. 1, Einfriedig. 5424, Strassenbau-Rechn. Marienburg 119 108, Kanalbau- do. 162 107, Strassenbau- do. Elber- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19131914. I. 34