Bau-Bahken) Bau.-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. B31 Rheinische Humopintenen Bank in Cöln. Gegründet: 1881. Über das Vermögen dieser mit der Firma G. Meumann verquickten Ges. wurde am 3./8. 1901 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwälte Justizrat Gaul (Elisenstr. 20) u. Dr. Jul. Trimborn in Köln. Näheres über die Ges. u. den Konkurs siehe Jahrg. 1911/12 dieses Buches. Im J. 1911 wurden Vorschläge zur Beendigung des Konkurses gemacht, indem der Gläubigerschaft unter Aufhebung des gerichtlichen Verfahrens als Vergleichssumme 10 % angeboten wurden. Der Zwangsvergleich wurde in der Gläubiger- Vers. v. 18., 19. u. 20./9. 1911 angenommen u. am 26./9. 1911 rechtskräftig bestätigt. Der Konkurs wurde am 6./4. 1912 aufgehoben. Die G.-V. v. 22./6. 1912 beschloss die Fortsetzung der Ges. gemäss § 307 des H.-G.-B. Der Zweck der Ges. ist nunmehr: a) Betreibung von Immobil.-Vermittlungsgeschäften, b) Betreibung von Hypothekenbankgeschäften u. Hypoth.- Vermittlungsgeschäften, c) Betreibung von Effekten-Vermittlungsgeschäften aller Art. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, wovon 60 % = M. 600 000 eingezahlt waren. Diese M. 600 000 sind verloren. Mit den restlichen, noch einzuzahlenden 40 % soll weitergearbeitet werden; hiervon 5 % zum 1./10. 1912 einberufen. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Rückständige Aktien-Einzahl. 356 225, Bankguth. 40 515, Wertp. 960, Mobil. u. Utensil. 1, Verlust 602 298. Sa. M. 1 000 000. – Passiva: A.-K. M. 1 000 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 599 999, Handl.-Unk. 2578. – Kredit: Zs. 279, Verlust 602 298. Sa. M. 602 577. Dividenden der alten Ges. 1890–96: Je 5 %. Gewinn 1897–99: M. 28 481, 29 224, 28 823. Dividende der neuen Ges. 1912: 0 %. Vorstand: Vacat. Aufsichtsrat: Bankier Rich. Edel, Rechtsanwalt Dr. jur. Jul. Trimborn, Kaufm. Gust. Grossmann, Cöln. Zahlstelle: Cöln: Rich. Edel. Bodengesellschaft Süd, Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Am Schloss 3. Gegründet: 25./9. 1908; eingetr. 30./9. 1908. Gründer: Felix Heyne als Bevollmächtigter der Frau Oberstleutnant Hulda Rogalla von Bieberstein in Wiesbaden; Fritz Cohn, Lucian Lewandowski, Albert Schlimm, Königsberg i. Pr.; Fabrikbes. Dr. Paul Eschert, Danzig. Der Gesamtbegründungsaufwand zu Lasten der Ges. betrug M. 17 200. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundstücken, Bebauung von solchen, Herstellung aller Anlagen u. Betrieb von Unternehmungen, welche zur Nutzbarmachung u. Aufschliessung von unbebauten und auch bebauten Terrains dienen, ferner auch Beteiligung an solchen Unternehmungen. Die Ges. erwarb das Grundstück Mühlenhof. Der Fluchtlinien- und Bebauungsplan ist für einen Teil der Grundstücke genehmigt. Terrainverkäufe fanden 1909 bis 1912 noch nicht statt. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 680 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 1 499 811, Kassa 407, Bankguth. 359, Effekten 967. – Passiva: A.-K. 800 000, Hypoth. 680 000, Zs. 7045, Kredit. 14 500. Sa. M. 1 501 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1361, Steuern 6356, Zs. 27 464. – Kredit: Pacht u. Miete 8804, Verlust 26 378. Sa. M. 35 182. Dividenden 1909–1912: 0 %. Direktion: Hugo Kessler, W. Gagel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Wilh. Papenbrock, Stellv. Fabrikbes. Felix Heumann, Konsul Ernst Leo, Kaufm. Bernh. Heyne, Lucian Lewandowski. Zahlstelle: Königsberg: Ostbank f. Handel u. Gewerbe. Koenigsberger Immobilien- u. Baugesellschaft in Liqu. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 25./5. 1898; eingetr. 3./6. 1898. Gründer s. Jahrg. 1902/1903. Die a. o. G.-V. v. 10./1. 1912 beschloss die Liquidation der Ges. Der Besitzstand der Ges. ult. 1911 umfasste noch: I. Terrain Amalienau mit 573 509 qm zum Werte von M. 1 173 616. II. Villenkolonie Amalienau mit 519 613 qm Terrains zum Werte von M. 1 488 097. III. Diverser Grundbesitz, a) unbebauter: 277 087 qm zum Werte von M. 1 036 900, b) bebauter: Kantstr. 1 u. Münzstr. 16 mit M. 1 110 145, zus. M. 2 147 046. IV. Rennplatz-Grundstück mit 68 013 qm Terrain zum Werte von M. 783 069, wobei die Ges. zur Hälfte beteiligt ist, mithin mit M. 391 534. V. Häuser (19 Gebäude) M. 1 282 440, sowie das Grundstück Junkerstr. 8 mit M. 523 541, zus. M. 7 032 502; hierzu kamen 1912 für Meliorationen u. Erwerb durch Verwert.-Verträge M. 984 784, zus. M. 8 017 286; durch Verkäufe gingen ab M. 974 620, so dass der gesamte Grundbesitz am 31. Dez. 1912 mit M. 7 042 665 in der Bilanz erscheint. Für ein Gelände in Grösse von 190 954 qm von dem Terrainbesitz in Amalienau mit geschlossener Bebauung ist ein Grundstücksverwert.-Vertrag geschlossen worden, wonach das ganze Gelände spätestens 34*