Bau-Banken, Bau-, Terrain: und Immobilien-Gesellschaften ete. 565 Herstell. von Masch. u. Werkzeugen für den Baubedarf sowie die umfangreichen Reparat. der grossen Masch.- u. Werkzeugbestände der W. & F.-Ges. in gleicher Weise wie seither ausführen u. ausserdem die Liefer ung ihrer sämtl. Erzeugnisse für Rechnung Dritter in er- höhtem Masse vornehmen. Die Beteilig. haben bisher recht zufriedenstellende Resultate bezw. eine dem investierten Kapital angemessene Verzinsung geliefert u. dadurch wesentlich zu den geschäftlichen Erfolgen der W. & F.-Ges. beigetragen. Das Petersburger Hotel-Unter- nehmen Astoria kam Anfang 1913 in Betrieb. Das eigene Engagement beläuft sich nach Abzug der Hypoth. von Rbl. 3 000 000 u. der Unterbeteilig. in Höhe von M. 1 129 806 noch auf M. 1 999 010. Dieser Hotelbesitz soll in eine eigene russische Akt.-Ges. mit ca. Rbl. 2–2 500 000 Akt.-Kap. umgewandelt werden. Vorläufig ist die russische Abteil. der Wayss & Freytag A.-G. mit Rbl. 500 000 in das St. Petersburger Handelsregister ein- getragen worden. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1903 um M. 300 000 in 300 ab 1./8. 1903 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 4:1 14.–28./5. 1903 zu 100 % plus 5 % Spesen u. lt. G.-V. v. 19./12. 1904 um weiter M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 neuen, für 1905/1906 zur Hälfte div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 105 %, angeboten den Aktionären 3: 1 v. 5.–19./1. 1905 zu 110 % zuzügl. Schlussnotenstempel. Agio u. 50 % waren zunächst eingezahlt, Resteinzahl. qan. 1906. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 16. 4. 1907 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien, hier- von sind M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1907 voll eingezahlt, restl. M. 400 000 mit nur 25 % Einzahl. nehmen an der Div. für 1907/08 nur zu einem Viertel teil. Sämtl. M. 1 000 000 junge Aktien wurden von einem Konsort. zu 110 % übernommen u. hiervon M. 400 000 voll eingez. Aktien den alten Aktionären 5: 1 vom 1.–15./5. 1907 zu 115 % angeboten. Agio mit M. 50 000 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24. /4. 1909 um M. 7 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien, überlassen einem Konsort. unter Führung der Pfälz. Bank zu 115 % mit der Verpflichtung, hiervon 750 Stück den alten Aktionären 4:1 anzubieten u. 250 Aktien den Beamten der Ges. zur Verfüg. zu stellen. Der Ausgabekurs betrug 120 %, die Ein- zahlung hatte in der Weise zu erfolgen, dass 25 % u. das Agio am 15./6., weitere 25 % am 31./7. u. der Rest von 25 % am 31./10. 1909 bezahlt wurden. Das neue Kapital erhielt für das Geschäftsjahr 1909/10 nur halbe Div. Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 30./4. 1910 um M. 2 000 000 (auf M. 6 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1910, übernommen von einem Konsort. (Pfälz. Bank u. Süddeutsche Disconto-Ges.) zu 125 %, angeboten M. 1 000 000 den alten Aktionären 4: 1 von 10. – 25./5. 1910 zu 130 % plus 4 % Stück-Zs. u. Schlussnotenstemp. Die weiteren M. 1 000 000 neuen Aktien sind für die Einführung an der Berliner Börse bestimmt. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 11./5. 1912 um M. 2 000 000 (auf M. 8 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1912, übernommen von einem Konsort. (Pfälzische Bank u. Rhein. Creditbank) zu 125 %, hiervon angeboten M. 1 500 000 den alten Aktionären 4:1 v. 31./5.–15./6. 1912 zu 130 %, restliche M. 500 000 neue Aktien wurden den Beamten der Ges. zu 130 % zur Verfüg. gestellt. Agio dieser Emes. mit M. 298 682 in R.-F. Die Erhöhungen dienten zur Stärkung der Betriebsmittel infolge Betriebserweiterungen. Hypotheken (1./2. 1912): M. 122 563 Annuitäten- Hypoth., ferner M. 4 310 000 u. Darlehen für Grundstückserwerb u. Hotelbau in St. Petersburg. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1200 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zu Spez.-Res. Bilanz am 31. Jan. 1913: Aktiva: Grundstücke 705 077, Gebäude 395 043, Masch. 1 024 009, Werkzeuge 545 361, Inventar 38 621, Pferde u. Wagen 1, Patent- u. Versuchskto 20 000, Holz 199 968, Material. 1 446 274, angefangene Bauten 1 585 962, Debit. 7 268 061, Wechsel 9016, Kassa 73 776, Reichsbank- u. Postscheck-Kto 1295, Beteilig. 2 636 491, Hypoth. 1 096 250, Hotelbau St. Petersburg 9 608 817 abz. 6 480 000 Hypoth. u. 1 129 806 Unterbeteilig. zus. 7 609 806, bleibt 1 999 010, Effekten 7900, Kaut. 746 392, Angestellten- u. Lieferanten- Kaut. 45 090, (Avale 3 896 610),. –Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 928 521, Rückstell.-Kto 797 597, Hypoth. u. „. 98 774, Bank- u. lauf. Verbindlichkeiten 5 5 857 562, Bank- darlehen für in- u. ausländ. Beteilig. ffebäze 2 880 245, unerhob. Div. 800, Angestellten- u. Lieferanten-Kaut. 45 090, (Avale 3 896 610), Arb.-Unterstütz.-Kasse 3000, z. Gemeinnütz. Baugenossenschaft 2000, ant. an Vorst., Belt u. A.-R. 270 563, Div. 800 000, Vortrag 159 449. Sa. M. 19 843 604. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Zs. etc. 677 063, Abschreib. 550 309, 2. Rückstell.-Kto 400 000, Gewinn 1 235 012. – Kredit: Vortrag 149 429, Lizenzgebühren 51 137, Gewinne d. Zentrale u. Fil., sowie aus Beteilig. u. Gemeinschaftsgeschäften 2 661 819. Sa. M. 2 862 385. Kurs Ende 1901–1912: 141, 135.70, 136.80, 128.60, 138.50, 154.25, 154, 159, 139.50 %. Zugel. in Frankf. a. M. im Juni 1904; erster Kurs 25. 6. 1904: 135 /%. Zulass. in München erfolgte im Juni 1906; erster Kurs 28./6. 1906: 132 %. (Kurs daselbst Ende 1906– 1912: 136.75. 128, 137, 154, 154.50, 159, 140 %). Sämtl. Aktien lieferbar. Dividenden 1900/01–1912/13: 10, 8, 8, 8, 8½, 8½, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Gen.-Dir. Otto Meyer; Direktoren: Prof. Dr. Ing. Emil Mörsch, Adolf Kiel- höfer, Neustadt; Ludw. Zöllner, München; Dr. jur. Karl Freytag.