7 586 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Erg.-F. mit M. 600 000 auf M. 919 928. Die Ges. ist bei der Union, Allg. Deutschen Hagel-Versich.-Ges. in Weimar mit 100 Aktien à M. 1500 mit 20 % Einzahlüng beteiligt. Kapital: M. 9 000 000 in 3000 Aktien à M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 1 800 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung der Dir. abhängig u. wird auf den Stücken ver merkt. Der Antr ag zur Übertragung von Aktien muss auf einem besonderen Formular geschehen. Niemand darf mehr als 25 Aktien besitzen. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten der Dir. einen neuen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–210 = 2 St., 11–17 = 3 St., 18–25 = 4 St. Kein Aktionär darf für mehr als 25 fremde Stimmen das Stimmrecht ausüben. Gewinn-Verteilung: Aus dem Geschäftsgewinne entfällt, nachdem unter den Ausgaben ein zur Deckung aussergewöhnlicher Bedürfnisse bestimmter Übertrag, welcher vom A.-R. festzusetzen ist, aber die Höhe des Prämienübertrages (der Prämienreserve) nicht über- steigen darf, fexner ein R.-F. von 10 % des Kapitals (ist erfüllt), welcher zunächst dem vorerwähnten Übertrag zu entnehmen und event. aus dem Gewinne zu bilden resp. zu ergänzen ist, verrechnet worden ist, von dem Rest die eine Hälfte in einen zu gemein- nützigen Zwecken bestimmten Fonds, die andere Hälfte nebst dem Nettoüberschuss der Kapitalbenutzung an die Aktionäre. Betr ägt indessen der Reingewinn des Versicherungs- geschäftes mehr als M. 700 000, so werden von diesem Mehr zur Bildung eines Div.- Erg.-F., sowie zur Aufbesserung der Jahreserträgnisse der Kapitalbenutzung verwendet, mit der Massgabe, dass mind. 30 % nebst Zs.-Erträgnissen dem Div.-Erg.-F. so lange zu- fliessen bis dieser die Höhe des eingezahlten A.-K. erreicht hat. Bis dahin sind jenem Fonds auch seine Zinserträgnisse zuzuschreiben, während dieselben, sobald die bezeich- nete Höhe erreicht sein wird, zu dem Ertrage der Kapitalbenutzung und dem gemeinnützigen Fonds überwiesen „„ sollen. Ob und inwieweit im übrigen in ungünstigen Jahren Überweisungen aus dem Div.-Erg.-F. zu dem Nettoüberschuss der Kapitalbenutzung stattfinden sollen, bestimmt der V.-R. Der V.-R. erhält ausser seinen Auslagen eine Tant. von 6 % des Gesamtüberschusses, der Vorst. vertragsm. Tant. Ber Berechnung der Tant. bleiben 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. ausser Betracht. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an Aktionäre 7 200 000, Ausstände bei Agenten 2 936 972, Guth. bei 3――= 5 678 025, do. bei anderen Versich. Ges. 877 168, Zs. 200 584, verschied. Abrechnungen 558 470, Kassa 18 678, Hypoth. u. Grundschulden 6 943 237, Wertp. 12 629 580, Wechsel 897 243, Darlehen 18 916, Grundbesitz 4 540 602.– Passiva: A.-K. 9 000 000, Überträge 11 903 391, Schaden-Res. 3 138 232, Hypoth. u. Grundschulden 550 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 4 277 671, unerhob. Div. 4200, Beamtenwitwenkasse 286 822, Pens. -Kasse d. Be- amten 1 016 732, gemeinn. Fonds 666 808, Kto der Verwendungen der Direktion zu gemein- nütz. Zwecken 54 992, verschied. Abrechnungen 66, Kap.-R.-F. 900 000, Spez.-R. F. zur Deckung aussergewöhnl. Bedürfn. 4 000 000, Spar-R.-F. 1 500 000, Div.-Ergänz.-F. 1 800 000, Gewinn 3 400 562. Sa. M. 42 499 480. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 765 394, Prämien-Res. 11 335 071, Schaden- Res. 2 653 848, Prämieneinnahme 33 042 030, Polizegebühren 111 587, Zs. 878 988, Mieten 182 031, Kursgewinn 2236, gemeinnützigen Fonds 349 710, Kursdifferenz 11 557, Schilder- gewinn 5028. Sa. M. 49 337 486. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 15 456 699, Schäden a. Vorjahren 1 481 102, do. aus 1912 10 453 339, Prämienüberträge 11 903 391, Kursverlust 30 595, Prov. d. Agenten 3 341 758, sonst. Verwalt.-Kost. 2 279 276, Steuern u. öffentl. Abgaben 637 312, Leistungen zu gemeinnütz. Zwecken 453 447, Gewinn 3 400 562 (davon Tant. 235 070, Div. an Aktionäre 1 800 000, z. gemeinn. Fonds 412 184, Abschreib. auf Grundstücke 104 246, Vortrag 849 060). Kurs Ende 1886–1912: M. 8800, 9118, 9450, 10 850, 11 250, 10 810, 11 060, 10 305, 10 200, 9750, 9300, 9100, 8360, 8400, 7000, 8100, 9800, 10500, 10 450, 11 950, 9300, 9050, 10 275, 10 550, 11 650, 11 600, 11 300 per Aktie für die Einzahl. Notiert in Berlin; auch in Cöln notiert (daselbst Ende 1912: M. 11 500 per Stück). Dividenden 1888–1912: 70, 73, 75, 76à, 762 3, 712 4, 71¾3, 55, 63, 662/, 70, 66v, 70 ¾, 75, 83, 83, 83, 50, 50, 75, 83¼, 100, 100, 100, 100 % = M. 6 600 (1899 unter Entnahme von M. 159 063 a. d. Div. Erg.-F., auch zur Zahlung der Div. für 1906 wurden dem Div.-R.-F. M. 600 000 ent- nommen. Zahlbar meistens Anfang Mai gegen Quittung (keine Div.-Scheine) demjenigen, der zur Zeit der G.-V. in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen. Dir. Fritz Schröder, Stellv. F. J. Dorst. Verwaltungsrat: (5 u. 5 Stellv.) Vors. Landger.-Assessor a. D. Rob. von Görschen, Stellv. Rich. von Görschen, Stellv. Vors. Geh. Komm.-Rat Rob. Kesselkaul, Stell. Paul Curio, Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Carl Delius, Robert Suermondt, Geh. Sanitätsrat Dr. J. Beissel; Stellv. Mitgl. Oberbürgermstr. a. D. Geh. Reg.-Rat von Weise, Komm.-Rat Arthur Pastor, Komm.-Rat Rob. Delius, Aachen. Zahlstellen: Eigene Kassen in Aachen, Berlin, München.“ Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: Konz. am 28./5. 1853. Zweck: Mit- u. Rückversich. in allen Versich.-Zweigen, Feuer-, Lebens-, Unfall- und Einbruchdiebstahlversich., sowie Versicherung gegen Wasser- leitungsschäden. Die Ges. besitzt M. 500 000 Aktien der Vers.-Ges. Hansa in Hamburg.