Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 589 1908–1912: M. 1180, 1349, 1710, 1750, 1640 pro Stück (junge Aktien Ende 1912: M. 1600 pro Stück. Dividenden 1890–1912: 4, 5, 6, 6, 8, 12, 14, 16, 18, 18, 20, 20, 20, 22, 22, 24, 24, 24, 28, 28, 30, 32, 32 % (M. 80). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Berlin: P. von der Nahmer, 0. Andrée; Stellv. H. Siefart, E. Grumbt, Dr. Rich. Langhoff, Alfred Leube; München: P. Szelinski. Prokuristen: Franz Seidel, Dr. R. Jecke, Alb. Brandes, Emil Puttkammer, Rich. von Balcke, Oscar Helb, Walter Hüttich, Berlin; Fritz Thieme, Theod. Stoeger, H. von Dessauer, München. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Reichsrat W. von Finck, München; Stellv. Geh. Komm.-Rat Bank-Dir. C. Klönne; Mitgl.: Geh. Oberfinanzrat Bank-Dir. W. Mueller, Geh. Oberfinanzrat Maxim. von Klitzing, Berlin; Geh. Hofrat u. Justizrat Dr. H. von Pemsel; Erbl. Reichsrat H. Ritter von Maffei, Dir. C. Thieme, München; Geh. Komm.-Rat H. Lueg, Düsseldorf; Kontreadmiral z. D. F. von Grumme-Douglas auf Rehdorf; Nordd. Lloyd-Dir. Ph. Heineken, Bremen. Zahlstellen: Berlin u. München: Eigene Kassen; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Berlin u. Dresden: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Bayer. Vereinsbank. Merck Finck & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Aachen: Rhein.- Westfäl. Disconto-Ges. Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 in Berlin, NW. 7, Dorotheen-Str. 4. Gegründet: 1832, jetzige Firma seit 1867. Zweck: Versicherung von feldmässig angebauten Bodenerzeugnissen gegen Hagel- schaden. Die Versich. kann direkt oder in Rückversich. im In- u. Auslande betrieben werden. Versich.-Summe für eigene Rechnung Ende 1911–1912: M. 115 398 598, 213 797 546. Das J. 1905 ergab M. 293 597 Verlust, der aus den Res. gedeckt ist, 1906 M. 63 216 Gewinn, 1907 M. 113 228 Verlust, gedeckt mit M. 3161 aus dem R.-F. u. mit M. 110 067 aus dem Extra- R.-F., 1908 M. 33 451 Verlust, gedeckt aus dem Extra-R.-F., 1909 M. 839 372 Gewinn, 1910 M. 299 264 Gewinn, 1911 M. 907 330 Gewinn. Per 1./1. 1912 erfolgte bernahme der Organi- sation und eines grossen Teils des Geschäftsbestandes der in Liquidation getretenen Vater- länd. Hagelversich.-Ges. in Elberfeld. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à Thlr. 1000 = M. 3000, wovon 20 % = M. 600 zus. M. 600 000 eingezahlt sind. Rest gedeckt durch 1000 Solawechsel à M. 2400. Die Uber- tragung der Aktien hängt von der Genehmigung des A.-R. ab, der dieselbe ohne Angabe der Gründe verweigern kann. Die Erben eines verstorbenen Aktionärs haben binnen 6 Monaten nach dem Ableben des Aktionärs die Übertragung der Aktie auf eine dispositionsfähige Person zu beantragen. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St., Grenze 50 St. und weitere 100 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. Der Rest wird bis zur Höhe von M. 50 000 zur Gewinn-Verteilung verwendet. Ist derselbe grösser als M. 50 000, so wird der überschiessende Betrag in einen Extra-R.-F. gelegt, bis dieser Fonds den fünften Teil des A.-K. erreicht. Sobald dies der Fall ist, so fliesst nur noch die Hälfte des über M. 50000 hinausgehenden Gewinnes in den Extra-R.-F. Sofern aber der über M. 50 000 hinausgehende Gewinn mehr als M. 200 000 beträgt, fliesst von der über M. 200 000 hinausgehenden Summe drei Viertel in den Extra-R.-F., während nur ein Viertel zur weiteren Gewinnverteilung verwendet werden soll. Der A.-R. ist befugt, den über M. 200 000 betragenden Rest, anstatt inn zur Gewinnverteilung zu verwenden oder ihn dem Extra-R.-F. zuzuführen, ganz oder zum Teil auf die von den Aktionären geschuldeten Wechsel-Beträge abzuschreiben. Von der Gewinn- Verteilungssumme zunächst vertragsm. Tant. an Vorst., sodann bis 4 % ihrer Einzahlungen als Div. an die Aktionäre, vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R., jedoch nicht über M. 2000 pro Mitgl., Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Übersteigt die Extrareserve 20 % des A.-K., so kann aus dem Überschuss die Div. event. bis zu 7½ % gezahlt bezw. ergänzt werden, in solchen Jahren. welche mit einem geringen oder gar keinem Gewinn abschliessen. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. d. Aktionäre 2 400000, Ausstände b. Agenten 12 319, Bankguth. 8100, Zs. 12 250, Kassa 8350, Wertp. 2 286 950, Darlehen a. Wertp. 200 000, Wechsel 551 291. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Prämienüberträge 501, Schaden-Res. 1026, sonst. Passiva 5377, R.-F. 102 298, Extra-R.-F. 1 540 612, Gewinn 829 446. Sa. M. 5 479 260. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 22 961. Prämienüberträge 501, Prämien- Einnahme 2 689 323, Policegebühren 18 412, Portogeb. 6226, Zs. 112 458, Kursgewinn 225. Sa. M. 2 850 106. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 794 863, regulierte Schäden 705 339, Schadenreserve 1026, Prämienüberträge 501, Regulier.-Kosten 94 833, Kursverlust 42 225, Ver- waltungskosten abz. des Anteils der Rückversicherer 172 941, sonst. Verwaltungsk. 153 441, Steuern 55 491, Gewinn 829 446 (davon z. R.-F. 41 472, z. Extra-R.-F. 503 480, Tant. 37 721, Div. 225 000, Vortrag 21 771). Kurs Ende 1887–1912: M. 640, 920, 700, 580, 449, 385, 445, 450, 460, 400, 400, 490, 555, 305, 300, 325, 640, 710, 640, 465, 405, 400, 800, 715, 1250, 1300 per Stück. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1912: 10½, 25½, 24 v, 5, 5, 0, 0, 4¼, 7½, 10, 0, 12½, 0, 0, 5, 4½, 6, 16, 16, 0, 6, 0, 0, 45, 20, 40, 37½ % (M. 225). Div. zahlb. auf Quittungen an die in den