Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 591 4 268 303 495; Einbruchdiebstahl-Versich.-Summe Ende 1910–1912: 220 131 908, 247 060 203, 272 609 598. Kapital: M. 7 500 000 in 2500 Aktien à M. 3000, worauf 25 % = M. 750, zus. M. 1 875 000 eingezahlt sind. Urspr. M. 6 000 000, anfänglich mit 20 %, seit Nov. 1906 mit 25 % eingezahlt; erhöht lt. G.-V. v. 23./10. 1906 um M. 1 500 000 (auf M. 7 500 000) in 500 Aktien à M. 3000 mit 25 96 Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1907, übernommen von der Disconto-Ges. zu M. 2550 pro Stück, an- geboten den alten Aktionären 4:1 vom 4.–18,/12. 1906 zu M. 2700 M. 750 plus M. 1950 für Agio. Erhöhung vor Vollzahl. zulässig. % unterliegt der Genehmigung des A.-R. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben innerh. 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Agio der Emiss. von 1906 mit M. 874 400 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni, gewöhnlich Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 50 St., Vertretung inkl. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), etwaige Dotierung besonderer Reserven, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 3000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Der Extra-R.-F. kann nach Ermessen des A.-R. auch zur Ergänzung der Div. in Verlust oder geringen Gewinn bringenden Jahren verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. a. Aktionäre 5 625 000, Rückst d. Versicherten 70 683, Ausstände bei Agenten 521 099, Guth. bei Banken 256 693, do. anderen Versich.-Ges. 113 615, Zs. 2993, Kassa 7042, Hypoth. u. Grundschulden 3 607 200, Wertp. 3 545 717, Grund- stücke 450 000, Gebäude 192 080. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Prämienüberträge 2 541 145, Schaden-Res. 304 328, Guth. anderer Versich.-Ges. 172 068, do. der Agenten 9555, unerhob. Div. 13 465, Kap.-R.-F. 1 246 104, Extra-R.-F. 1 400 000, Beamten-Unterst.-F. 400 343, Talon- steuer-Res. 9000, Gewinn 796 115. Sa. M. 14 392 126. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag a. d. Vorjahre 30 711, Prämienüberträge 2 480 104, Schaden-Res. 316 795, Prämieneinnahme 6 106 411, Policegebühren 26 532, Zinsen 277 206, Mieten 9600, sonst. Einnahmen 625. Sa. M. 9 247 986. – Ausgabe: Rückversich.- Prämien 2 532 294, Schäden aus d. Vorj. 225 567, do. aus 1912 1 795 332, Prämienüberträge 2 541 145, Abschreib. 3920, Kursverlust 84 548, Provision 548 996, Verwaltungskosten 555 256, Steuern usw. 108 790, Leistungen zu gemeinnützigen Zwecken 56 021, Gewinn 796 115 (davon Extra-R.-F. 50 000, Talonsteuer-R.-F. 3000, Tant. 67 490, Beamtenunterstütz.-F. 100 000, Div. 550 000, Vortrag 25 625). Kurs Ende 1887–1912: M. 3450, 3400, 3350, –, 2500, 2150, 1975, 2425, 2500, 2550, 2800, 2800, 3000, 2650, 2800, 3300, 3660, 3700, 4225, 2800, 2900, 3500, 3500, 3900, 4030, 3775 per Aktie. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1912: 27 %, 25, 29½, 29, 26, 16¾, 21, 24, 28½, 17½, 28¾, 28, 30, 30, 30, 33, 35, 37½, 37½, 38¼, 0, 20, 26¾, 282/, 32, 28, 29 % (M. 220). Verj.-F. nicht besond. festgestellt. Keine Div.-Scheine; die Div. wird an die Aktionäre ausgezahlt nach erfolgter Festsetzung in der Generalversammlung. Direktion: P. Holub, Stellv. M. Frömbling, H. Jaekel. Prokuristen: Kurt von Schmidt, Bruno Reinicke. Aufsichtsrat: (4–6) Walther Quincke, Komm.-Rat Paul Boehme, Franz Urbig (Disconto- Ges.), Direktor Max Reichel, Dr. L. Raehmel, Berlin. Berlinische Lebensversicherungs-Gesellschaft in Berlin, S W. 68 Markgrafenstrasse 11–12. Gegründet: 1836. Konz. 11./6. 1836. Zweck: Übernahme von Lebens- u. Leibrenten- versich. Geschäftsbezirk Deutschland, Belgien, Holland u. Schweiz. Versich.-Stand Ende 1910–1912: 55 150, 56 401, 57 835 Personen auf 62 481, 64 177, 66 083 Policen mit M. 276937997, 286 400 388, 298 180 957 Kapital u. M. 383 779, 378 113, 367 536 Rente. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Aktien à M. 3000, worauf 20 % = M. 600, zus. M. 600 000 ein- gezahlt sind. Niemand darf mehr als 25 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung sämtlicher Mitgl. des A.-R. und der Dir. abhängig. Beim Tode eines Aktionärs ist binnen 3 Monaten, beim Vermögensverfall binnen 4 Wochen, beim Verzug ins Ausland binnen 2 Monaten nach erfolgter Aufforderung ein neuer, der Ges. genehmer Besitzer vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % sofort nach Ablauf des Jahres zu zahlende Abschlags-Div. auf das ein- gezahlte A.-K., 5 % z. Kapital-R.-F., vom verbleib. Betrage 3 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte. Der Rest wird 5 Jahre reserviert und dann (beispielsweise 1911 der 1906 erzielte) so verteilt, dass die mit Div.-Anspruch Versicherten , die Aktionäre /% erhalten. Beträgt letzteres mehr wie 20 % einschl. 5 % ihrer Einlage, s0 erhalten die Aktionäre vom Mehrbetrage nur die Hälfte. Ergiebt sich hiernach ein Gewinnanteil von mehr als 25 % einschl. 5 % ihrer Einlage, so erhalten die Aktionäre vom Mehrbetrage nur ¼, und bei mehr als 32 % nur 0. In diesen 3 Fällen wird die Hälfte bezw. % und o dem Gewinnbetrage zugeschrieben, welcher für die mit Div.- Anspruch Versicherten im nächsten Jahre ermittelt wird. Aus dem Spec.-R.-F. kann die Div. der mit Gewinnanteil Versicherten event. ergänzt werden. Ergiebt sich vor Verteilung des Gewinns eines Jahres, dass die nächsten 4 Jahre oder eins derselben mit